Aus aktuellem Anlass bräuchte ich eure Hilfe. Gestern hab ich durch Zufall gesehen, dass der ORF einen kritischen Bericht zu den Anschlägen am 11. September 2001 ausgestrahlt hat. Das hat mich eigentlich auch schon sehr gewundert, weil normalerweise der ORF eher Mainstream-Berichterstattung hat.
Jetzt kommt am 11. September September Gerhard Wisnewski in meinen Heimatort Hermagor und will hier einen Vortrag über das Thema halten. Deswegen suche ich momentan nach Gegenbeweisen zu populären Verschwörungstheorien zu dem Thema, aber das ist verdammt schwer zu finden. Kennt jemand Zusammenstellungen von Gegenbeispielen? Die Liste der Verschwörungstheorien findet man wie üblich auf Wikipedia.
Das könnte dann die anschließende Diskussion etwas interessanter machen.
9/11 once again
Verschwörungstheorien haben meistens die Eigenheit, nicht widerlegbar zu sein, von daher wirst du höchstwahrscheinlich keinen Beweis für die Nichtexistenz einer Verschwörung finden
Wenn du Gegenargumente darlegst gehörst du eben zu den Verschwörern oder wurdest von ihnen manipuliert
Wenn du Gegenargumente darlegst gehörst du eben zu den Verschwörern oder wurdest von ihnen manipuliert
Kein wirklicher Gegenbeweis einer Verschwörung, aber immerhin interessant:
http://video.google.com/videoplay?docid ... 5349743827
Und mal ganz pingelig betrachtet: ist es nicht immer eine Verschwörung, wenn ein paar Leute sich treffen, andere ausschließen um was auszuhecken?
http://video.google.com/videoplay?docid ... 5349743827
Und mal ganz pingelig betrachtet: ist es nicht immer eine Verschwörung, wenn ein paar Leute sich treffen, andere ausschließen um was auszuhecken?
Gruß!
So gesehen war *9/11* auf jeden Fall eine Verschwörung. Ist nur die Frage wer die Verschwörer waren. Islamistische Terroristen, die Ölindustrie, Pinky & Brain, …!?
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Das ist Blödsinn. Die Mondlandungstheorie kann ich dir wunderbar wiederlegen. Und zwar jede einzelne Behauptung.penguin-p hat geschrieben:Verschwörungstheorien haben meistens die Eigenheit, nicht widerlegbar zu sein, von daher wirst du höchstwahrscheinlich keinen Beweis für die Nichtexistenz einer Verschwörung finden
Wenn du Gegenargumente darlegst gehörst du eben zu den Verschwörern oder wurdest von ihnen manipuliert
TUFKAB – the user formerly known as blackbird
Du meinst die Verschwörungstheorie, nehm ich an. Oder "erhebst" du die Mondlandung selbst zur Theorie?blackbird hat geschrieben: Das ist Blödsinn. Die Mondlandungstheorie kann ich dir wunderbar wiederlegen. Und zwar jede einzelne Behauptung.
Was 9/11 angeht:
Schau dir mal Loose Change an. Da sind wohl die bekannteren "Argumente" drinnen. Und dann geh die Kritik dazu durch, eventuell auch Links.
Viel Glück! Mit Verschwörungstheoretikern zu diskutieren kann zwar Spaß machen, aber auch schnell in Frustration umschlagen...
Du kannst natürlich einzelne Argumente gegen bestimmte Thesen der Theorie finden, aber es ging dir ja um einen Gegenbeweis.blackbird hat geschrieben:Das ist Blödsinn. Die Mondlandungstheorie kann ich dir wunderbar wiederlegen. Und zwar jede einzelne Behauptung.
Beispie:
Mondverschwörung: "Auf den Fernsehbildern vom Mond sind garkeine Sterne zu sehen."
Du: "Die hellen Scheinwerfer überstrahlen die Sterne, deren Lichtemission zu schwach ist. Sie können daher nicht wahrgenommen werden."
Mondverschwörung: "Da haben wir ja wieder ein Indiz für das Ausmaß der Verschwörung, wenn die NASA beim Filmen im Studio sogar solche Details beachtet.
Verschwörungstheorien sind nicht falsifizierbar, es gibt also keinen Versuchsaufbau mit dem du die Mondverschwörung vor jemandem widerlegen kannst, der davon wirklich überzeugt ist.
Wie auch, selbst wenn ihm die NASA Mondgestein vorlegen würde oder einen Experten, der für echt hält, kann der Verschwörungstheoretiker sagen, das Gestein stamme von der Erde und der Experte sei Teil der Verschwörung. Der Verschwörungstheoretiker kann mit solchen Antworten jedes mögliche Gegenargument abschmettern, ohne aus seinem Gedankenkonstrukt auszubrechen (was er natürlich wieder als Beweis für die Theorie auffasst).
Im Übrigen wird sogar das Suchen nach Geganargumenten zu einer Verschwörungstheorie von den Anhängern dieser Theorie zumeist als Beweis dafür gesehen, dass die Gegenseite mit aller Macht versucht, beispielsweise die gefakte Mondlandung zu vertuschen.
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Das letzte ist kein Beweis mehr.penguin-p hat geschrieben:Mondverschwörung: "Auf den Fernsehbildern vom Mond sind garkeine Sterne zu sehen."
Du: "Die hellen Scheinwerfer überstrahlen die Sterne, deren Lichtemission zu schwach ist. Sie können daher nicht wahrgenommen werden."
Mondverschwörung: "Da haben wir ja wieder ein Indiz für das Ausmaß der Verschwörung, wenn die NASA beim Filmen im Studio sogar solche Details beachtet.
//EDIT: Versuch mal für den 11. September Gegenbeispiele zu finden. Das ist gar nicht so einfach. Das einzige, dass gegen die Verschwörungstheorien im Internet zu finden ist, sind ad-huminum Angriffe oder "kann man ganz einfach wiederlegen"-Aussagen, die ohne Inhalt sind.
TUFKAB – the user formerly known as blackbird
Hoi blackbird,
Na, jedenfalls wünsche ich Dir Glück bei Deinem Vorhaben!
Man versucht Dir lediglich zu sagen, daß gewisse Leute sich nicht durch auch noch so stichhaltige Argumente überzeugen lassen. Das hast Du offebar selber schon erkannt, sonst würdest Du Deine Frage nicht so stellen . Daher ist diese Monddiskussion eigentlich müßig ...
Eine ganze Weile habe ich bei solchen Angelegenheiten versucht die Plausibilitätskarte zu spielen und gefragt: Egal, ob etwas möglich ist, ist es denn auch so wahrscheinlich, daß wir uns drauf einstellen müssen? (Es ist möglich, daß die grünen Männchen bald landen - sollen wir deshalb in Angst leben? Es ist möglich, daß es noch unbekannte Wechselwirkungen gibt - sollen wir uns deshalb auf Geistheiler verlassen? Es ist möglich, daß die gesamte phys. Chemie Nonsens ist - soll ich deshalb Geld für Homöopathische Medikamente ausgeben? Etc.) Inzwischen ist mir klar, daß man selbst Naturwissenschaftler, die eigentlich diese Methode der Argumentation verinnerlicht haben sollten, nicht überzeugen kann, wenn sie bereits vom Gegenteil überzeugt sind.
Auch interessant in diesem Zusammenhang: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 87,00.html
Gruß & toi, toi, toi,
Christian
PS Eine Anekdote: Vor einiger Zeit saß im Restaurant eine Frau neben mir und sagte mir, daß ich Blutgruppe A haben muß - bei meiner Menüwahl. Auch die Blutgruppe meines Begleiters wurde ebenso treffsicher genannt. Als wir beide dann sagten, daß sie falsch läge, sagte sie das könnte nicht sein, ob wir denn nicht von der wissenschaftlichen Arbeit eines Professors Irgendwie gehört hätten. Wir haben verneint und versucht ihr beizubiegen, was an ihren Argumenten falsch ist. Es hat nichts genutzt.
Meine ebenfalls anwesende Freundin war intelligenter: Sie hatte ihre Blutgruppe "vergessen".
Na, jedenfalls wünsche ich Dir Glück bei Deinem Vorhaben!
Man versucht Dir lediglich zu sagen, daß gewisse Leute sich nicht durch auch noch so stichhaltige Argumente überzeugen lassen. Das hast Du offebar selber schon erkannt, sonst würdest Du Deine Frage nicht so stellen . Daher ist diese Monddiskussion eigentlich müßig ...
Eine ganze Weile habe ich bei solchen Angelegenheiten versucht die Plausibilitätskarte zu spielen und gefragt: Egal, ob etwas möglich ist, ist es denn auch so wahrscheinlich, daß wir uns drauf einstellen müssen? (Es ist möglich, daß die grünen Männchen bald landen - sollen wir deshalb in Angst leben? Es ist möglich, daß es noch unbekannte Wechselwirkungen gibt - sollen wir uns deshalb auf Geistheiler verlassen? Es ist möglich, daß die gesamte phys. Chemie Nonsens ist - soll ich deshalb Geld für Homöopathische Medikamente ausgeben? Etc.) Inzwischen ist mir klar, daß man selbst Naturwissenschaftler, die eigentlich diese Methode der Argumentation verinnerlicht haben sollten, nicht überzeugen kann, wenn sie bereits vom Gegenteil überzeugt sind.
Auch interessant in diesem Zusammenhang: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 87,00.html
Gruß & toi, toi, toi,
Christian
PS Eine Anekdote: Vor einiger Zeit saß im Restaurant eine Frau neben mir und sagte mir, daß ich Blutgruppe A haben muß - bei meiner Menüwahl. Auch die Blutgruppe meines Begleiters wurde ebenso treffsicher genannt. Als wir beide dann sagten, daß sie falsch läge, sagte sie das könnte nicht sein, ob wir denn nicht von der wissenschaftlichen Arbeit eines Professors Irgendwie gehört hätten. Wir haben verneint und versucht ihr beizubiegen, was an ihren Argumenten falsch ist. Es hat nichts genutzt.
Meine ebenfalls anwesende Freundin war intelligenter: Sie hatte ihre Blutgruppe "vergessen".
- birkenfeld
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- Registriert: Montag 20. März 2006, 15:29
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ad hominem, bitte.blackbird hat geschrieben:ad-huminum Angriffe
Georg, zu irgendwas müssen 9 Jahre Latein ja gut sein.