Webscraping: Wie finde ich den richtigen selector für Tabelle

Wenn du dir nicht sicher bist, in welchem der anderen Foren du die Frage stellen sollst, dann bist du hier im Forum für allgemeine Fragen sicher richtig.
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noisefloor
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Du ich habe hier ein Buch liegen für 40€
D.h. du setzt die Qualität des Buchs mit dem Preis gleich, also teures Buch = gutes Buch?

Welches Buch hast du denn? Besonders bei den deutschsprachigen Bücher gibt es etliche, die einfach nicht gut sind und wo die Autoren es auch nach X Auflagen nicht hinbekommen, Fehler und nicht-idomatisches Python zu korrigieren.

Das hier im Forum und anderswo immer das offiziellen Python-Tutorial empfohlen wird hat einen ziemlich einfachen Grund: es stammt direkt von den Python Entwicklern und ist einfach fehlerfrei und zeigt idiomatisches Python. Also alles, was man als Einsteiger will.

Zur Ausgangsfrage: wenn man sich den Quelltext der besagten Börsenseite anschaut liegt die Vermutung nah, dass da AngularJS im Spiel ist. D.h. es ist so, wie du es vermutet hast, dass Sachen dynamisch nachgeladen werden.

Bietet die Frankfurter Börse keine API, wo man legal und besser die Daten abfragen kann? Das ist, falls verfügbar, immer der bessere Web als Webscraping.

Gruß, noisefloor
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__blackjack__
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Aktuell ist das offizielle Tutorial auch noch, denn das wird parallel zur Dokumentation und Python selbst gepflegt. Bücher, auch gute, veralten auch recht schnell, weil sich Sprache und Bibliotheken weiterentwickeln.
“The best book on programming for the layman is »Alice in Wonderland«; but that's because it's the best book on anything for the layman.” — Alan J. Perlis
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sparrow
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ThomasRandus hat geschrieben: Donnerstag 19. Juni 2025, 11:18Ich musste wieder eine AI fragen (!) warum die NoSuchElement Exception... Name Error kam. Nur durch die AI kam der Hinweis, dass am Anfang erstmal das Modul:

Code: Alles auswählen

from selenium.common.exceptions import NoSuchElementException
Importe sind die absolute Python Grundlage. Das Lernen von eben den Grundlagen kann die niemand abnehmen. Weder wir noch ein LLM.
Deshalb gebebtsmühlenartig: Mach das Tutorial. Lerne Python. Hör auf Code zu raten oder Lösungen zu verwenden, die du nicht verstehst.
ThomasRandus hat geschrieben: Donnerstag 19. Juni 2025, 11:18Und dann kommt wieder "Tabelle nicht gefunden"... Haste mich ja schö veräppelt mit dem Schrott-Code.

Das eigentliche Problem was ich daraus lernen wollte, wie ich den Selector finde, was auf der Website etwas knifflig ist, davon hat hier auch überhaupt niemand Ahnung oder?

Dann dieses Getöne mit mach das Tutorial... Du ich habe hier ein Buch liegen für 40€ aber irgendwann muss man mal diese Welt von einfachst-Beispielen verlassen und was echtes ausprobieren...
Aus dem ganzen unsinnigen Geschreibsel hier habe ich nur eine Sache gelernt: Dass mein Gefühl über die for Schleife richtig war, sonst nichts...
Hier kommen ein paar Sachen zusammen, die aber wieder den selben Grund haben. Und ich bin ein Freund klarer Worte und der nachfolgende Text spiegelt meine Meinung wieder:
Um das nochmal klar zu sagen: Der Code, den du zeigst und den Sirius3 für dich korrigiert hat, _kann_ niemals zu dem von dir gewünschten Ergebnis kommen. Das wurde dir von Sirius3 erklärt. Dir fehlt schlicht das Verständnis das zu durchblicken. Dieses Verständnis aufzubauen nennt man Lernen. Deshalb wird dir hier geraten, eben das zu tun.
Dir fehlt auch das Verständnis zu verstehen, welches Problem mit dem korrigierten Code gelöst wird. Den kannst du natürlich als "Schrott-Code" betiteln, demonstrierst dadurch aber eben nur jenes Unverständnis - und in meinen Augen eine wirklich geringe Frusttoleranz.

Es nützt nichts, die Welt der einfachen Beispiele zu verlassen, wenn man die Welt der einfachen Beispiele noch nicht verstanden hat.
Und dein Auftreten hier wirkt jetzt nicht so, als wenn du lernen möchtest. Du hättest gerne fertige Lösungen. Meiner Erfahrung nach wirst du damit nicht erfolgreich sein. Weder hier noch sonst irgendwo.
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noisefloor
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Hallo,

grundsätzlich kann eine KI, die (auch) Programmcode schreiben kann, nur funktionierenden / brauchbaren Code zu Problemen schreiben, die schon mal gelöst worden sind _und_ in den Trainingsdaten der KI vorhanden waren. Wenn das nicht der Fall war, dann kann eine KI natürlich auch Code generieren, der aber irgendwie derer Fantasie entspringt. Das LLMs bei unbekannten Problemen zum Fantasieren neigen, ist wohl aktuell eines der Probleme von LLMs. Zumindest nach meiner Wahrnehmung und Berichten, die ich zu dem Thema gelesen habe.

Des weiteren sehe ich es auch so, dass man von KI generierter Code zumindest in den Grundzügen verstehen sollten, sonst bringt das so ziemlich nix. Weil man sonst selbst kleine Anpassungen nicht machen kann. Im Talk Python to Me Pdocast wurde das in den letzten Monaten immer mal wieder thematisiert. Quintessenz der Berufsprogrammierer, die da so zu Gast sind: ja, man kann KI-generierten Code als Grundlage für gängige Anwendungsfälle nehmen und dann noch händisch für die eigene Aufgabenstellung anpassen / optimieren. Ob das effizienter / schneller ist als alles "from scratch" zu schreiben hängt von der Komplexität der Aufgabenstellung ab.

So oder so ist es aber IMHO so, wie @sparrow sagt: wenn man noch nicht mal die Grundlagen vom dem versteht, bringt nix. Bzw. Code generieren lassen, den man nicht im Ansatz versteht und selbst einfache Problemen einen aus der Bahn, um ihn dann von Leute, die das in ihrer Freizeit machen, korrigieren zu lassen, ist IMHO eine fragwürdige Einstellung zum sozialen Zusammensein.

Gruß, noisefloor
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