@Syronn: Bei guten Rezensionen muss man immer ein bisschen darauf schauen von wem die sind. Die Ausgabe von dem Buch für Python 2 hat(te) auf Amazon auch gute Rezensionen — von Anfängern die nicht wirklich einschätzen können ob das nun ein gutes Buch ist. Das ist die Auflage für Python 2 nämlich eher nicht gewesen. Ich weiss nicht ob sie's überarbeitet haben. Aber soweit ich mich erinnere haben sie aus dem verwenden vom `thread`-Modul beispielsweise beim anpassen an Python 3 einfach nur die Namensänderung des Moduls nach `_thread` durchgeführt. Was nicht gut ist, denn unter Python 2 sollte man `thread` schon nicht mehr verwenden, und in Python 3 wird das durch den führenden Unterstrich dann auch kenntlich gemacht, dass das nun kein Teil der öffentlichen API mehr ist.
Ein gutes Buch schadet nicht, schlechte allerdings schon.

Anzeichen für schlechte Bücher sind unter anderem wenn sich die Autoren nicht an den
Style Guide for Python Code halten, und bei der Objektorientierung etwas von „public“, „protected“, und „private“ schreiben und genau diese Zugriffsschutzebenen krampfhaft versuchen auf Python anzuwenden — was Python einfach nicht vorsieht. `__del__()` als Destruktor zu beschreiben als wenn man das so einfach nutzen kann sollte, ohne ganz eindringlich davon abzuraten diese Methode jemals zu implementieren, ist auch ein Warnzeichen. Bei solchen Anzeichen sollte man das Buch weit wegwerfen, oder im Winter zum heizen verwenden.

Denn dann ist es ziemlich wahrscheinlich, dass der Autor C++ oder Java kann und sich gedacht hat er macht mal schnell ein bisschen Geld in dem er ein Python-Buch schreibt und dort Konzepte von C++ oder Java nahezu 1:1 in Python-Syntax ausdrückt, die aber in Python so nicht funktionieren.