mit pip installieren von Modulen auf Raspbian

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EyDu
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Serpens66 hat geschrieben:da steht was von "Permission denied".. sollte ich es also mal mit "sudo" davor versuchen?
Das hängt davon ab wie du dein Python installierst/installiert hast. Wenn das Modul global verfügbar sein soll, dann kommst du um sudo nicht herum. Ansonsten wurde dir die Verwendung von virtualenv ja schon empfohlen.
Serpens66 hat geschrieben:und da steht ja "Storing debug log for failure in /home/pi/.pip/pip.log" .. aber im Dateimanager steht unter "/home/pi" wie bisher auch nur "desktop" , "python_games" und "ocr_pi.png" ... aber kein ".pip" ordner, oder hab ich was übersehen?
Datei- oder Verzeichnisnamen mit einem führendem Punkt sind versteckt. Du kannst aber ganz normal auf sie zugreifen.
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Serpens66
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@EyDu:
okay, mit sudo hats geklappt :) , aber kannst du mir trzd noch schreiben, was du mit global meinst? global im Sinne für alle Nutzer des Betriebssystems, oder global im Sinne von für alle Pythonversionen?

"Datei- oder Verzeichnisnamen mit einem führendem Punkt sind versteckt. Du kannst aber ganz normal auf sie zugreifen."
Ah, hab unter ansicht mal "versteckte anzeigen" eingestellt :) ist ja doch ganz schön voll da, hätte ich nicht gedacht, dass so vielversteckt ist :D
Apropos "anzeigen". Kann man die Einstellungen im Dateimanager irgendwie speichern? Ich stelle es jedesmal um auf "Detailsansicht" und klicke ebenfalls auf "Ordneransicht merken", aber spätestens nach dem nächsten Start sind meine Einstellungen wieder weg -.-


Ich hab mein Skript jetzt mal mit python3.4 probiert und:
ES KLAPPT! :)
jetzt kann sich mein Laptop endlich ausruhen :D :)
Vielen vielen Dank an Sr4l! Wenn du möchtest, werde ich natürlich mein Versprechen halten und dir die 30€ bezahlen, Zahlungsinfos dann per PN.

Eine Frage hab ich noch:
In meinem Skript verwende ich "print('\a') " damit ich durchden Signalton auf Fehler aufmerksam gemacht werde. Ich nehme mal an der Raspberry kann nicht piepen? Sollte ich den Teil also lieber rausstreichen, oder passiert dabei dann einfach garnichts, es schadet also nicht das drin zu lassen?
Und den Raspberry kann ich doch ohne Probleme nun 24 stunden am Tag 7 Tage die Wochedas ganze Jahr lang laufen und das Skript ausführen lassen, richtig? Oder sollte ich da was beachten?

edit:
ach kann mir vllt noch jemand sagen, wie ich mein Skript nur mit der Maus, also ohne Tastatur am besten starten kann? Müsste sonst immer die Tastatur hin und her stöpseln, habe nur die eine, habe aber mehrere Mäuse.
Mein erster Gedanke wäre eine Verknüpfung zu erstellen, die das terminal startet, in den jeweiligen ordner wechselt und eben den Startbefehel "python3.4 meinskript.py" eintippt, aber abgesehen davon, dass ich nicht weiß wie man das umsetzt, ist es glaube ich viel zu kompliziert gedacht :D Wie geht das einfacher?
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Sr4l
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Serpens66 hat geschrieben:@EyDu:
okay, mit sudo hats geklappt :) , aber kannst du mir trzd noch schreiben, was du mit global meinst? global im Sinne für alle Nutzer des Betriebssystems, oder global im Sinne von für alle Pythonversionen?
Du musst dir einer Sache klar werden. Ganz ganz grob gehört dem Benutzer pi, wie fast allen Benutzern, immer nur ein Verzeichnis. Der Benutzer pi hat nur in /home/pi alle Rechte, an allen anderen Ort darf er meist nur lesen oder nicht mal das. Ähnlich auch bei manchen Systemusern wie www-data, mysql usw. Nur root darf überall alles. Das ist das was man mit sudo berwikt der Befehl wird unter dem Benutzer "root" ausgeführt.

Natrülich kann man die Rechte auch ändern. Das sieht man in schlechten Tutorials oft wenn jmd das Rechtesystem nicht versteht und ein chmod -r 777 oder ähnliches empfohlen wird. Wem was gehört in einem Verzeichnis kannst du dir mit `ls -l` mal anschauen.
Serpens66 hat geschrieben:Vielen vielen Dank an Sr4l! Wenn du möchtest, werde ich natürlich mein Versprechen halten und dir die 30€ bezahlen, Zahlungsinfos dann per PN.
Dafür nicht, aber danke.
Serpens66 hat geschrieben:Eine Frage hab ich noch:
In meinem Skript verwende ich "print('\a') " damit ich durchden Signalton auf Fehler aufmerksam gemacht werde. Ich nehme mal an der Raspberry kann nicht piepen? Sollte ich den Teil also lieber rausstreichen, oder passiert dabei dann einfach garnichts, es schadet also nicht das drin zu lassen?
Und den Raspberry kann ich doch ohne Probleme nun 24 stunden am Tag 7 Tage die Wochedas ganze Jahr lang laufen und das Skript ausführen lassen, richtig? Oder sollte ich da was beachten?
Dein PI kann abstürzen / Strom ausfall, mit sowas musst du rechnen und automatisch darauf reagieren. Ich habe zwei RasperyPI, einen im 24/7 Betrieb seit einem Jahr als WLAN Repeater, ohne Probleme. Noch ein Hinweis: es gibt mehrer Wege Scripte bei jedem Systemstart auszuführen. Mehrere auf Konsolenebene und meist auch immer ein Autostart System in der Grafischen Benutzer Oberfläche.
Serpens66 hat geschrieben:edit:
ach kann mir vllt noch jemand sagen, wie ich mein Skript nur mit der Maus, also ohne Tastatur am besten starten kann? Müsste sonst immer die Tastatur hin und her stöpseln, habe nur die eine, habe aber mehrere Mäuse.
Mein erster Gedanke wäre eine Verknüpfung zu erstellen, die das terminal startet, in den jeweiligen ordner wechselt und eben den Startbefehel "python3.4 meinskript.py" eintippt, aber abgesehen davon, dass ich nicht weiß wie man das umsetzt, ist es glaube ich viel zu kompliziert gedacht :D Wie geht das einfacher?
Du kannst z.B einfach Shell Scripte schreiben und ausführen das geht auch per Doppelklick mit ein paar Randbedinungen.
http://wiki.ubuntuusers.de/Shell/Bash-S ... %C3%A4nger

Ein Linux Tutorial würde dir nicht schaden, ich kann aber leider keins empfehlen, kenne kein gutes.
Serpens66
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Sr4l hat geschrieben: Du musst dir einer Sache klar werden. Ganz ganz grob gehört dem Benutzer pi, wie fast allen Benutzern, immer nur ein Verzeichnis. Der Benutzer pi hat nur in /home/pi alle Rechte, an allen anderen Ort darf er meist nur lesen oder nicht mal das. Ähnlich auch bei manchen Systemusern wie www-data, mysql usw. Nur root darf überall alles. Das ist das was man mit sudo berwikt der Befehl wird unter dem Benutzer "root" ausgeführt.
Natrülich kann man die Rechte auch ändern. Das sieht man in schlechten Tutorials oft wenn jmd das Rechtesystem nicht versteht und ein chmod -r 777 oder ähnliches empfohlen wird. Wem was gehört in einem Verzeichnis kannst du dir mit `ls -l` mal anschauen.
Ja, sowas dachte ich mir schon, ist also ähnlich wie bei Windows, wobei ich dort natürlich meistens einen Benutzer nutze, der Adminrechte hat.
Sr4l hat geschrieben: Dafür nicht, aber danke.
ich hab zu danken :) :)
Sr4l hat geschrieben:
Serpens66 hat geschrieben:Eine Frage hab ich noch:
In meinem Skript verwende ich "print('\a') " damit ich durchden Signalton auf Fehler aufmerksam gemacht werde. Ich nehme mal an der Raspberry kann nicht piepen? Sollte ich den Teil also lieber rausstreichen, oder passiert dabei dann einfach garnichts, es schadet also nicht das drin zu lassen?
Und den Raspberry kann ich doch ohne Probleme nun 24 stunden am Tag 7 Tage die Wochedas ganze Jahr lang laufen und das Skript ausführen lassen, richtig? Oder sollte ich da was beachten?
Dein PI kann abstürzen / Strom ausfall, mit sowas musst du rechnen und automatisch darauf reagieren. Ich habe zwei RasperyPI, einen im 24/7 Betrieb seit einem Jahr als WLAN Repeater, ohne Probleme. Noch ein Hinweis: es gibt mehrer Wege Scripte bei jedem Systemstart auszuführen. Mehrere auf Konsolenebene und meist auch immer ein Autostart System in der Grafischen Benutzer Oberfläche.
Alles klar :) Es ist jetzt nicht lebenswichtig, dass der PI ununterbrochen (aber natürlich schon besser so) läuft. Ich denke für den Anfang reicht es, wenn ich ihn am Fernseher hängen lasse und ab und an mal auf hdmi schalte und gucke ob er noch läuft :)
Das "print('\a') " macht keine Probleme,oder? Habs grad mal getestet und passiert halt einfach nichts. Kann nicht schaden, richtig?
Sr4l hat geschrieben: Du kannst z.B einfach Shell Scripte schreiben und ausführen das geht auch per Doppelklick mit ein paar Randbedinungen.
http://wiki.ubuntuusers.de/Shell/Bash-S ... %C3%A4nger
Ein Linux Tutorial würde dir nicht schaden, ich kann aber leider keins empfehlen, kenne kein gutes.
Danke, ich schau mir die Shell skripte bei Gelegenheit dann mal an :)
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um mein skript evlt schneller ausführen zu können, habe ich mir den Raspberry Pi 2 gekauft.
Daher muss ich darauf auch alles neu installieren, so auch Python 3.4.

Ich habe gemacht, was Sr4l hier schreibt: http://www.python-forum.de/viewtopic.ph ... 46#p270646
und habe nun auch einen Ordner namens python3.4 unter usr/local/lib.

Allerdings befindet sich kein Pip ordner im site-packages ordner... musste ich diesen damals auch noch über sudo ap-get install installieren? (weil überall im netz ja steht, dass pip standardmäßig bei python 3.4 und höher installiert ist, wundert es mich).

Aber der Befehl sudo apt-get install python3.4-pip gibt mir nur aus, dass nichts mit diesem namen gefunden werden kann... und ich komm nicht drauf, was falsch sein könnte =/

Also wie installier ich nochmal pip fuer mein neu installiertes python3.4 ?

(ach und fuer den Fall dass ich das iwann nochmal durchmachen muss für mich selbst der hinweis: Wenn man ueber sudo nano eine datei öffnet und speichern will, dann ist zum speicher die tastenkombination strg-C (oder O...?), jedenfalls mit Strg :D)
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Etwas ganz anderes. Du musst Python 3.4 nicht für Rasbian der neuesten Version bauen, weil es bereits verfügbar ist, wenn du das Jessie Image verwendest nicht das alte Wheezy.

Und dann kannst du einfach die Pakete python3, python3-pip usw. installieren.
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Sr4l hat geschrieben:Etwas ganz anderes. Du musst Python 3.4 nicht für Rasbian der neuesten Version bauen, weil es bereits verfügbar ist, wenn du das Jessie Image verwendest nicht das alte Wheezy.

Und dann kannst du einfach die Pakete python3, python3-pip usw. installieren.
achso, das ist mittlerweile stable? Gut... hab mir mal diese anleitung rausgekramt:
https://www.datenreise.de/raspberry-pi- ... e-upgrade/

werde über die noobs sd karte also wheezy nochmal neu installieren und dann auf jessie updaten :)
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Wenn du es eh neu installierst, warum nimmst du dann nicht gleich das "Jessie"-Image von Raspbian anstatt eine alte Version zu installieren und dann ein Upgrade zu versuchen, das potentiell schief gehen kann?
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sparrow hat geschrieben:Wenn du es eh neu installierst, warum nimmst du dann nicht gleich das "Jessie"-Image von Raspbian anstatt eine alte Version zu installieren und dann ein Upgrade zu versuchen, das potentiell schief gehen kann?
weil ich eine micro sd karte mit noobs habe und da soweit ich erkennen kann, kein jessie drauf ist.
Dh. ich muesste die sd karte neu mit jessie bestuecken, was bei mir sicher schief geht...

daher lieber den einfachen Weg. Und bei einer neuinstallation von wheezy wird das Update auf Jessie sicherlich weniger fehleranfällig sein.
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Du kannst auch deine aktuelle Karte Backupen das dauert zwar eine ganze Zeit, aber lohnt sich eventuell. Das weiß man vorher immer nicht so genau ;-)

Ich glaube unter Windows wird dafür "win32diskimager" empfohlen.
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