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Linux ich komme...
Verfasst: Montag 11. Dezember 2006, 05:28
von JR
Hi!
Nach dem Mut-zu-sprechen bzw. ein paar Ratschlägen von gerold, birkenfeld und Leonidas (siehe
http://www.python-forum.de/topic-8190.h ... gs%E4ngste), habe ich es gewagt.
Ich habe einen kompletten Umstieg von WinXP zu Linux Ubuntu Dapper Drake durchgeführt und ich bin absolut begeistert
Es ist zwar die zweite Nacht komplett am Rechner, aber es lohnt sich!
XtraNine, ich kann dir das nur empfehlen
Eclipse und MySQL kann ich prima weiter verwenden und die Bedienung ist für jemanden, den die Kommandozeile und googlen bzw.
http://www.ubuntuusers.de nicht stört, super.
Ist ein schönes Gefühl, unabhängiger zu sein sowie mehr Stabilität und eine komplexere Rechtesteuerung zu haben.
Also dann gucke ich mir mal wxPython unter GNOME bzw. GTK+ an...
Grüße
Jamil
Verfasst: Montag 11. Dezember 2006, 10:03
von jens
Ja, ich habe es in der Verwandtschaft mittlerweile auch oft installiert. Gerade für ältere Menschen finde ich Ubuntu viel, viel passender als Windows. Alles für Office, Internet, EMail geht ohne Probleme. Und insgesamt ist es IMHO für Computer Newbies einfacher zu bedienen. (Da wird Vista auch nichts ändern)
Der Vorteil gegenüber Windows: Keine Firewall, Virenscanner die mit "komischen" Dialogen nerven. Das System ist durch die Trennung "Normaler User" und root schon von vornherein sicherer eingestellt.
Also für alle Leute, deren Eltern ins Internet möchten, kann man Ubuntu nur empfehlen
Bei meiner Frau gehts allerdings nicht so einfach: Falscher Druckerhersteller (neues Modell von Canon), Scanner von HP will auch nicht. Zu guter letzt muß ich noch zusehen das ein Buchhaltungsprogramm und ein anderes Windows Programm zumindest mit WINE läuft...
Ich selber würde auch gern auf Windows komplett verzichten. Geht aber nicht, weil ich mit Programmen arbeite (3dsmax) welches es leider nur für Windows gibt

Verfasst: Montag 11. Dezember 2006, 10:23
von EnTeQuAk
Also die Wahl zu Ubuntu ist immer eine gute Wahl!
Ich persönlich benutze Ubuntu Edgy Eft - die Nachfolgeversion zu Dapper Drake. Ist wirklich Hammer das Ding. Und auch, wenn du nicht so mit der Kommandozeile kannst... Ubuntu bíetet mitlerweile viele Werkzeuge um die Kommandozeile zu umgehen...
Is schon schön das Ding...
MfG EnTeQuAk
Verfasst: Montag 11. Dezember 2006, 11:52
von Leonidas
jens hat geschrieben:Der Vorteil gegenüber Windows: Keine Firewall
Natürlich hat Linux eine Firewall, bzw. einen Paketfilter.
jens hat geschrieben:Bei meiner Frau gehts allerdings nicht so einfach: Falscher Druckerhersteller (neues Modell von Canon), Scanner von HP will auch nicht. Zu guter letzt muß ich noch zusehen das ein Buchhaltungsprogramm und ein anderes Windows Programm zumindest mit WINE läuft...
Tja, hier läuft ein Scanner von Canon mit Mustek-Treibern und auch mein Kyocera-Laserdrucker geht.
Verfasst: Montag 11. Dezember 2006, 11:59
von jens
Leonidas hat geschrieben:Natürlich hat Linux eine Firewall, bzw. einen Paketfilter.
Das weiß ich auch. Aber per default ist bei Ubuntu keine Firewall dabei, weil es nicht wirklich nötig ist und das ist auch gut so. Windows ohne Firewall geht ja mal gar nicht.
Worum es mir geht: Popt ein Fenster von einer Firewall oder einem Virenscanner auf, wissen die Leute (echte Dummuser halt) einfach nicht was sie machen sollen.
Ich hab es schon gesehen, das die ach so tolle ZoneAlarm installiert ist. Der Benutzer konnte damit nicht umgehen und hat immer "ja" geklickt... Also total Witzlos...
Man muß also hingegen und Firewall und Virenscanner so einrichten, das der User nichts mehr machen muß. Bei der Firewall geht das ja noch, aber einen kostenlosen Virenscanner, von den man nichts sieht, kenne ich nicht.
Bei Linux kann man einfach (noch) beruhigt sein. Viren/Würmer/Trojaner ziehen an einem einfach so vorbei... Ist immer Lustig, wenn sogar im Radio von einem neuen Windows Virus berichtet wird und man dann sagen kann, dein Ubuntu hat damit überhaupt nichts zu tun

Verfasst: Montag 11. Dezember 2006, 12:14
von EnTeQuAk
´Stimmt alles. Aber so langsam sollten auch die großen - und gerade die -sich um Firewalls usw. Gedanken machen.
Denn desto beliebet ein OS wird desto häufiger werden Video, Trojaner usw...
siehe Windows

Verfasst: Montag 11. Dezember 2006, 12:58
von gerold
EnTeQuAk hat geschrieben:desto häufiger werden Video, Trojaner usw...
Hi EnTeQuAk!
Da stimme ich dir zu. Man muss sich vor diesen "Video" unbedingt schützen.
lg Gerold

Verfasst: Montag 11. Dezember 2006, 13:44
von BlackJack
Dagegen gibt's doch Video-Scanner.

Verfasst: Montag 11. Dezember 2006, 15:20
von EnTeQuAk
Hey ja!

Habs direkt in der Arbeitspause geschrieben... kaum Zeit.
Viren sollte das heißén.
MfG EnTEQuAk
Verfasst: Montag 11. Dezember 2006, 16:16
von JR
Hi!
So, der Drucker läuft auch

Zwar leider nicht übers Netzwerk, aber in einer 1-Zimmer-Wohnung hält man das aus.
EnTeQuAk, bist ja auch aus Berlin
Was nehmt ihr zum Virenschutz? AntiVir? Dann habe ich von CamAV gehört...
Achso, eine Frage bzgl. wxPython:
Ob ein Anwender Windows benutzt prüfe ich über wx.PlatformInfo.
Kann ich, wenn in dem Ergebnistupel der String 'wxGTK' steht immer davon ausgehen, dass der Anwender Linux verwendet und mein Programm auf GNOME, KDE etc. auch laufen wird?
Viele Grüße
Jamil
Verfasst: Montag 11. Dezember 2006, 16:43
von mitsuhiko
JR hat geschrieben:Was nehmt ihr zum Virenschutz? AntiVir? Dann habe ich von CamAV gehört...
Nichts. Ich passe auf was ich ausführe

Verfasst: Montag 11. Dezember 2006, 17:19
von Crush
blackbird hat geschrieben:JR hat geschrieben:Was nehmt ihr zum Virenschutz? AntiVir? Dann habe ich von CamAV gehört...
Nichts. Ich passe auf was ich ausführe

dito

Verfasst: Montag 11. Dezember 2006, 21:03
von Leonidas
Crush hat geschrieben:dito

Same here.
Verfasst: Montag 11. Dezember 2006, 21:30
von EnTeQuAk
Was soll man sagen

Das ist doch auch bei Windows das gleiche... bräuchte man einen Virenscanner, wenn man außer nur auf populären Seiten, wo man weiß, das da nichts dahinter steckt, genau weiß, was man herunterlädt usw..?
Sicherlich nicht. Denn selbst ist der Mann/die Frau. Da nutzt der beste Virenscanner und die beste Firewall nischt. Ist meine Meinung.
übrigens...
Leonidas hat geschrieben:
Same here.
dito
MfG EnTeQuAk
Verfasst: Montag 11. Dezember 2006, 21:57
von BlackJack
EnTeQuAk hat geschrieben:Was soll man sagen

Das ist doch auch bei Windows das gleiche... bräuchte man einen Virenscanner, wenn man außer nur auf populären Seiten, wo man weiß, das da nichts dahinter steckt, genau weiß, was man herunterlädt usw..?
So ganz das gleiche ist das IMHO nicht. Es hat sich deutlich gebessert, aber ich kann mich noch an Zeiten erinnern da brauchte man eine Mail in Outlook nicht einmal richtig öffnen um sich zu infizieren. So böse Lücken sind mir bei Linux noch nicht zu Ohren gekommen.
Verfasst: Montag 11. Dezember 2006, 22:42
von Leonidas
BlackJack hat geschrieben:So ganz das gleiche ist das IMHO nicht. Es hat sich deutlich gebessert, aber ich kann mich noch an Zeiten erinnern da brauchte man eine Mail in Outlook nicht einmal richtig öffnen um sich zu infizieren. So böse Lücken sind mir bei Linux noch nicht zu Ohren gekommen.
Aber so etwas Windows anzulasen ist auch nicht ganz fair - schließlich gibt es damals wie auch jetzt genug (mehr oder weniger) brauchbare Alternativen zum Outlook (Express) wie Sylpheed(-Claws), Mozilla/Seamonkey Mail, Thunderbird, Pegasus, Eurora, Mulberry und diverse andere Corporate-Mail CLients waren schon verfügbar.
Das ist so als würde man die Fehler von sendmail/fetchmal dem OS anlasten

Verfasst: Montag 11. Dezember 2006, 23:29
von JR
Hi!
Also gut, dann ist Linux halt nicht so gefährdet und wenn jeder Linux-User an sich denkt, ist an alle Linux-User gedacht.
Doch was ist, wenn ein Linux-User eine Mail mit einem Virus, Pferd etc. bekommt und an einen Win-User weiterleitet?
Armes Mensch ?
Das wäre eigentlich etwas egoistisch.
Grüße euch
Jamil
Verfasst: Dienstag 12. Dezember 2006, 04:47
von EnTeQuAk
Hmm... ich denke mal das fast alle Virenschreiber, Trojanerschreiber, die einen solchen für Windows entwickelt auch mit Linux oder MacOS arbeiten.
Sonst würden die sich ja in den eigenen Arsch beißen...
Und logisch gibt es so etwas. Daher gibt es halt auch so viele Virenscanner, die nicht unbedingt nur auf Linuxviren aus sind. Dafür wären es einfach zu wenige.
Aber ein Linuxrechner in einem LAN mit anderen Win-Rechnern muss halt ebenso aufpassen. Denn Windows halt

Nur den Benutzer störts nicht und er bekommts nicht mit. Das ist teils auch etwas sehr verhaarendes...
MfG EnTEQuAk
Re: Linux ich komme...
Verfasst: Dienstag 12. Dezember 2006, 16:10
von sape
JR hat geschrieben:[...]
XtraNine, ich kann dir das nur empfehlen
[...]
Werde ich bestimmt in naher Zukunft auf meine alten PC einrichten
lg
Verfasst: Dienstag 12. Dezember 2006, 19:00
von Leonidas
JR hat geschrieben:Doch was ist, wenn ein Linux-User eine Mail mit einem Virus, Pferd etc. bekommt und an einen Win-User weiterleitet?
Armes Mensch ?
Das wäre eigentlich etwas egoistisch.
Ne, das wäre dann böswillig. Nehmen wir an, ich als Linuxuser sehe eine Mail mit seltsamen Inhalt und einer EXE-Datei angehängt? Welchen Grund (außer bösem Willen) hätte ich, so eine Mail an jemanden den ich kenne weiterzuleiten? Keinen.
EnTeQuAk hat geschrieben:Hmm... ich denke mal das fast alle Virenschreiber, Trojanerschreiber, die einen solchen für Windows entwickelt auch mit Linux oder MacOS arbeiten.
Sonst würden die sich ja in den eigenen Arsch beißen...

Und wie wollen sie VBS-VIren unter Linux netzen? cscipt/wscript emulieren? Nein, als Entwickler muss man durchaus auf dem System entwicklen auf dem der Virus laufen soll. Das war schon immer so, nur sind Virenautoren meist schlau genug nicht besonders gefährdete Programme zu verwenden und nicht jedes dahergelaufene Programm aus dem Internet zu starten.