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Welche Shell?

Verfasst: Donnerstag 27. Juli 2006, 15:07
von Stonedarmy
Hallo,

Ich bin ein Python neueinsteiger und wollt doch gleich mal fragen welche shell empfehlenswert ist?


Gruss

Verfasst: Donnerstag 27. Juli 2006, 19:27
von birkenfeld
Meiner Meinung nach IPython. Kompakt und sehr leistungsfähig.

Verfasst: Donnerstag 27. Juli 2006, 19:28
von Andy
Hallo Stonedarmy,

schön das Du Dich für Python interessierst!

Mein Tipp für alle Anfangsschwierigkeiten:

Nutze die Suchfunktion, hier in diesem Forum. :wink:

Da findet sich einiges über Shell, Idle, Editoren und vor allem - Bücher....

Gruss andy

Verfasst: Donnerstag 27. Juli 2006, 22:26
von Leonidas
birkenfeld hat geschrieben:Meiner Meinung nach IPython.
Dem stimme ich zu, allerdings lohnt es sich, da ein bischen die Anleitung zu lesen - die vielen Features müssen ja erstmal entdeckt werden :)

Verfasst: Freitag 28. Juli 2006, 09:39
von Stonedarmy
Danke für die Hilfe.

Was haltet ihr von Eclipse? --> einer meiner Oberstiften hat mir den Empfohlen.

Gruss

Reto

Verfasst: Freitag 28. Juli 2006, 10:27
von DatenMetzgerX
Komme mit dem Ding nicht klar. Viel zu schwer, vertreit mein PC nicht mehr :roll:

Verfasst: Freitag 28. Juli 2006, 10:27
von Nirven
Eclipse hat mich als Editor mit vielen Zusatzfunktionen (durch pydev und extensions) schon fast überzeugt (benutze es seit ein paar tagen). Aber als Shell würde ich etwas anderes nutzen, die funktioniert irgendwie nicht so wie ich es will.
Hab immer die python Standard-Shell im Hintergrund laufen, werde mit IPython auch mal ansehen :)

Verfasst: Freitag 28. Juli 2006, 10:29
von Rebecca
Ich finde, das ist mit Kanonen auf Spatzen schiessen. Eclipse ist recht kompliziert und speicherintensiv. Ein Editor mit Syntax-Highlighting tut's auch.

Aber letztendlich ist's natuerlich geschmackssache.

Verfasst: Freitag 28. Juli 2006, 10:37
von Nirven
Bei komplexeren Sachen mach ich "gerne" Tippfehler, da hilft ein Hinweis auf eine "undefinierte" Variable schon. Auch die Konsole ist recht praktisch beim Testen.

Wenn ich nur ein kurzes Script brauche und für Sachen abseits von Python nehm ich Notepad++, da ist Eclipse wirklich Overkill (und auch zu kompliziert bis man da was angelegt hat, jeder unnötige Klick nervt ;) )

Verfasst: Freitag 28. Juli 2006, 11:21
von Stonedarmy
OK ich denke das hat mir mal so nen Überblick gegeben.

Ich werde einfach mal ein bisschen herumpröbeln, ist wohl das Beste.

Herzlichen Dank an alle :D

Reto

Verfasst: Freitag 28. Juli 2006, 11:30
von BlackJack
Nirven hat geschrieben:Bei komplexeren Sachen mach ich "gerne" Tippfehler, da hilft ein Hinweis auf eine "undefinierte" Variable schon. Auch die Konsole ist recht praktisch beim Testen.
Das kann man auch mit einem Aufruf von pylint oder pychecker haben. Bzw. bricht das Programm beim Testen mit einer entsprechenden Fehlermeldung ab.

Verfasst: Freitag 28. Juli 2006, 11:59
von Nirven
Klar, aber die Konsole linkt nicht automatisch zu dem Modul mit dem Fehler. Und warum soll ich ein Programm im nachhinein drüber laufen lassen, wenn ich es gleich haben kann?

Das anlegen von neuen Modulen finde ich recht kompliziert, ansonsten vereinfacht Eclipse/pydev einiges. Und bisher habe ich keine Probleme mit Speicher (liegt wohl vor allem daran das meine "komplizierten" Programme bisher der Versuch sind eine GUI von hand zu basteln und mit Sizern vernünftig anzuordnen :D ).

Verfasst: Freitag 28. Juli 2006, 21:49
von Joghurt
Eine Javaprogramm verwenden um Python zu programmieren erscheint mit etwas suspekt ;)

Verfasst: Freitag 28. Juli 2006, 21:55
von Leonidas
Joghurt hat geschrieben:Eine Javaprogramm verwenden um Python zu programmieren erscheint mit etwas suspekt ;)
Das vielleicht nicht - mein vim ist ein C-Programm und SciTE ein C++-Programm, aber Exclipse ist definitiv zu wenig -wie soll mans sagen- agil und fühlt sich sehr träge an. Da bin ich mit den beiden erstgenannten Editoren wesentlich besser bediehnt.

Verfasst: Freitag 28. Juli 2006, 22:30
von BlackJack
Jenau. Wenn ich mir überlege wie oft ich pylint aufrufen kann in der Zeit die Eclipse alleine für den Start braucht. :-)

Verfasst: Samstag 29. Juli 2006, 07:52
von Joghurt
Leonidas hat geschrieben:
Joghurt hat geschrieben:Eine Javaprogramm verwenden um Python zu programmieren erscheint mit etwas suspekt ;)
Das vielleicht nicht - mein vim ist ein C-Programm und SciTE ein C++-Programm
Natürlich. Aber die sind nativer Maschinencode. Natürlich gibt es inzwischen auch Java Compiler, die direkt Maschinencode und keine Javabytecode mehr erzeugen.

Allerdings ist es noch oft so, dass man sich dann Eclipse und eine JVM installiert, um in Python zu programmieren. Man war also dann bis vor kurzem auf ein nicht-freies Programm angewiesen, um Python zu programmieren.

Verfasst: Samstag 29. Juli 2006, 09:29
von Leonidas
Ach so - das meintst du. Ja, klar! Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Joghurt hat geschrieben:Aber die sind nativer Maschinencode. Natürlich gibt es inzwischen auch Java Compiler, die direkt Maschinencode und keine Javabytecode mehr erzeugen.
Wundert mich sowieso, warum der GCJ so wenig benutzt wird - es gibt ihn schon seit mehrern Jahren.
Joghurt hat geschrieben:Man war also dann bis vor kurzem auf ein nicht-freies Programm angewiesen, um Python zu programmieren.
Also wenn man die Java Implementation von Sun nutzen will, dann ist man es immer noch - Sun hat zwar die Lizenz gelockert, so dass Java in Debian aufgenommen werden konnte, aber auch nur in den Zweig non-free.

Hmm, und irgendwie habe ich es bei meinem letzten Versuch nicht geschafft Eclipse mit Kaffee unter Windows zu starten. Naja, das ist halt so, wenn eine Firma die Zügel einer Programmiersprache so straff hält.

Verfasst: Samstag 29. Juli 2006, 12:39
von Nirven
Eclipse läuft beui mir ohne Probleme, und das lange starten stört nicht wenn es dauerhaft läuft ;)

Sollte es anfangen mich zu behindern (Ressourcenhunger) werde ich nochmal drüber nachdenken, aber bisher macht es mich glücklich. Und in welcher Sprache mein Editor geschrieben ist ist mir ziemlich egal, solange er tut was ich will.

Verfasst: Samstag 29. Juli 2006, 23:38
von Masaru
Die Entscheidung für die Workbench oder den Editor hängt ja meistens nicht davon ab, in welcher Programmiersprache diese /r geschrieben ist, oder wie lange die Ladezeit beträgt ...

Häufig spielen da in Bezug auf den Editor/IDE Faktoren wie:
- bereits gemachte Erfahrungen und Benutzungen
- Erweiterbarkeit, Plugins, etc.
- Programmiersprachen Support (von Syntax-Highlighting, über Debugger bis hin zu Applikationseinbindungen)
- Vorgaben vom Arbeitgeber (tjajaaa *g*, in Python wird auch kommerziell entwickelt)
- etc.
eine Auswahl-fördernde Rolle

Ich finde der Leitsatz (aus Pragmatic Programmer):
Use a Single Editor Well
The editor should be an extension of your hand; make sure your editor is configurable, extensible, and programmable.
, bzw. wie es in der dt. Buchvariante ja eher sinngemäß auch heisst: "Nutze einen Editor, und versuche Ihn dabei so gut zu nutzen und lernen wie es nur geht" kann einem häufig dabei eine kleine Unterstützung sein, wenn es darum geht einen Editor für's Leben zu finden ;).


Ähm .. aber die Diskussion ging ja eigentlich weniger um Editoren als um eine Shell.
Als Python-Shell, bzw. als Python-Interpreter gefällt mir unter Windows noch am besten der Interpreter der Python Win IDE aus den Python Win32 Extensions.

Manchmal nutze ich auch einfach good old 'python.exe' aus der cmd.exe herraus.
Nachdem ich durch dieses Forum auch auf IPython aufmerksam geworden bin, habe ich auch dort ein paar Geh-Versuche unternommen, hab es jedoch unter Windows es recht schnell sein lassen, da meine eigenen geschriebenen CommandLine Tools mit Color-Gimmicks nicht mehr so richtig funktionieren oder sich gar nicht mehr ausführen lassen wollten.

Gruß
>>Masa<<