__init__ und keyword arguments

[tommot]

Hallo Python Forum,

kann mir bitte jemand das Folgende Verhalten erklären:
Angenommen ich habe die Klasse

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class Test:
	def __init__(self, foo={}):
		print(foo)
		self.foo = foo

wenn ich diese Mehrmals ohne Argumente instanziere und den Inhalt verändere, verhält sich foo wie eine Klassenvariable, nicht wie eine Instanzvariable
also:

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# Ausgabe {}
f1 = Test()
f1.foo["a"] = 1

# Ausgabe  {"a": 1}
f2 = Test()

Ich benutze jetzt **kw_args um das Problem zu umgehen

Also so:

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class Test():
	def __init__(self, *args, **kw_args):
		self.foo = kw_args.get("foo", {})

[__deets__]

Der grosse Klassiker. Das hat nix mit __init__ zu tun, sondern ist das Standardverhalten in allen Methoden oder Funktionen: veraenderliche Default-Argumente werden nur EINMAL angelegt, naemlich wenn die Definition "def irgendwas(...)" ausgewertet wird. NICHT beim Aufruf.

So kannst du also nicht vorgehen. Das Standardvorgehen besteht darin, None zu verwenden, und darauf zu pruefen.

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def foo(args=None):
    if args is None:
        args = {}
    ... 

[Sirius3]

Defaultargumente werden erzeugt, wenn die Funktion definiert wird, damit haben alle Test-Instanzen, die dieses Default-Argument benutzen auch das selbe Objekt, das selbe Wörterbuch. Das hat nichts damit zu tun, ob die Funktion Methode einer Klasse ist, das ist auch bei ganz normalen Funktionen so. Üblicherweise nimmt man als Defaultargument None, und erzeugt in diesem Fall ein neues Wörterbuch:

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class Test:
    def __init__(self, foo=None):
        print(foo)
        self.foo = {} if foo is None else foo

Übrigens, eingerückt wird immer mit 4 Leerzeichen pro Ebene, keine Tabs.

[tommot]

oh vi macht beim coden automatisch whitespaces aus Tabs

Und vielen Dank für die schnellen Antworten!!