Und ich meine jetzt nicht ein CPython, dass man per NDK kompiliert hat und dessen Laufzeitsystem wahrscheinlich 10x größer ist, als eine durchschnittliche App (obwohl, die AIR-Runtime ist wohl auch 20 MB groß...) und auch nicht Jython, das man versuchen könnte, irgendwie auf der Dalvik-VM zum Laufen zu bringen (darf keinen Java-Bytecode erzeugen), sondern dachte eher an den Ansatz von Duby. Könnte man nicht ein Subset von Python relativ gradlinig in Java-Quelltext übersetzen, um diesen dann "ganz normal" in eine Android-App zu kompilieren? Dazu eine pythonifizierte Bibliothek für die wichtigsten APIs und der Spaß kann losgehen.
Oder ist das eine dumme Idee?
Ich habe so gar keine Erfahrung mit Android-Apps, aber wie schwer kann das schon sein?

Ich würde mir vorstellen, das "ast"-Modul zu benutzen, um aus Python-Quelltext Java-Code zu generieren, mit einem Laufzeitsystem zu verbinden, daraus ein komplettes Projekt (vielleicht mit Maven oder für Eclipse) zu generieren, was man dann bestimmt mit irgendwelchen Kommandozeilen-Werkzeugen aus dem Android-SDK zu einer App machen und auf dem Emulator ausprobieren kann. Vielleicht ist der Roundtripp zu lang. Vielleicht braucht man eine Art Laufzeit-Emulation direkt in Python. Das müsste man ausprobieren.
Stefan