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Verfasst: Montag 5. Februar 2007, 14:40
von Francesco
sape hat geschrieben:jens hat geschrieben:Also mit 256MB kannst du VMware/VirtualBox vergessen

Das ist ja fast gerade so ausreichend für ein Windows

Naja, Windows XP mit 256MB macht nicht wirklich Spaß

Ach so? Also bei mir läuft es immer noch zügig. Ich habe auch keine riesigen Grafik- oder Videobearbeitungsprogramme laufen, aber oft 10 oder mehr Anwendungen (Filemanager, view, newsreader, firefox, editor) offen, und keinerleit Problem mit Ruckeln oder ähnliches.
Verfasst: Montag 5. Februar 2007, 15:01
von BlackJack
Mit so wenig Speicher macht IMHO kein Betriebssystem wirklich Spass.
Verfasst: Montag 5. Februar 2007, 16:00
von Rebecca
BlackJack hat geschrieben:Mit so wenig Speicher macht IMHO kein Betriebssystem wirklich Spass.
Mmh, ich habe zu Hause Suse 9.0 mit 256MB laufen. Da ich Fvwm benutze und um Eclipse, OpenOffice etc. und alles mit KDE drin sowieso einen grossen Bogen mache, komme ich gut klar. Bin da sehr anspruchslos. Nur wenn ich gescannte Bilder bearbeiten will, stoert es mich. Auf meinem Dienstlaptop hingegen koennte ich noch jede Menge RAM vermieten...

Verfasst: Montag 5. Februar 2007, 17:38
von Leonidas
Francesco hat geschrieben:Aber das VmWare wird dann schon selbständig "swappen", oder lagert jedes Betriebssystem dann selber aus?
Der VMWare-Proess belegt soviel Speicher, wieviel dein Guest-OS bekommen soll. Wenn das zu viel ist, dann wird das Host-System swappen. Das Gast-System kann aber natürlich weiterhin, unabhängig davon swappen, wenn es in dem virtuellen RAM zu wenig freien Speicher hat.
BlackJack hat geschrieben:Mit so wenig Speicher macht IMHO kein Betriebssystem wirklich Spass.
Klar tuts das. FreeDOS starte auf 256 MB RAM sogar den grafischen Installer (und Mensch, hatte ich mit FreeDOS Spaß, hat mich eine ganze Woche beschäftigt, das ist mehr als die meisten Spiele tun). Und mein Router hat ~90 MB und funktioniert gut. Bis auf dass er für vieles lange braucht, aber das hängt hauptsächlich mit der CPU zusammen.
Verfasst: Montag 5. Februar 2007, 18:03
von jens
Leonidas hat geschrieben:Der VMWare-Proess belegt soviel Speicher, wieviel dein Guest-OS bekommen soll.
IMHO ist VMWare da intelligenter: Es zwackt sich nur soviel RAM, wie tatsächlich in benutztung ist.
VirtualBOX nimmt immer den gesamten RAM in beschag

Verfasst: Dienstag 6. Februar 2007, 19:59
von BlackJack
Leonidas hat geschrieben:BlackJack hat geschrieben:Mit so wenig Speicher macht IMHO kein Betriebssystem wirklich Spass.
Klar tuts das. FreeDOS starte auf 256 MB RAM sogar den grafischen Installer (und Mensch, hatte ich mit FreeDOS Spaß, hat mich eine ganze Woche beschäftigt, das ist mehr als die meisten Spiele tun).
Okay, GEOS auf'm C64 kommt schlecht mit den 64KB aus, wird aber mit einer 256KB Erweiterung erträglich. Ich meinte eher richtige Betriebssysteme.

Verfasst: Dienstag 6. Februar 2007, 20:06
von BlackJack
jens hat geschrieben:Leonidas hat geschrieben:Der VMWare-Proess belegt soviel Speicher, wieviel dein Guest-OS bekommen soll.
IMHO ist VMWare da intelligenter: Es zwackt sich nur soviel RAM, wie tatsächlich in benutztung ist.
VirtualBOX nimmt immer den gesamten RAM in beschag

Ich glaube kaum das VMWare da irgendwas intelligentes tut. Die Speicherverwaltung vom Gastsystem sollte intelligent genug sein. Wenn man per `malloc()` zum Beispiel 256 MB für den Arbeitsspeicher des virtuellen Rechners anfordert, werden nicht wirklich 256 MB physikalischer Speicher belegt, sondern erstmal nur ein Haufen virtueller Speicherseiten zur Verfügung gestellt, die bei Schreibzugriff einen Seitenfehler provozieren und erst *dann* wirklich durch echten Speicher ersetzt werden.
Verfasst: Dienstag 6. Februar 2007, 20:35
von Leonidas
BlackJack hat geschrieben:Okay, GEOS auf'm C64 kommt schlecht mit den 64KB aus, wird aber mit einer 256KB Erweiterung erträglich. Ich meinte eher richtige Betriebssysteme.

Ja, schon klar. Aber andererseits habe ich FreeDOS eigentlich auch für etwas produktives gebraucht - ich wollte Norton Ghost darauf starten. Allerdings lief der TCP/IP-Layer nicht besonders gut, weil IP unter DOS einfach generell ein graus ist.
Gut, nun kannst du einwenden, dass Ghost kein "richtiges" Programm für ein "richtiges" Betriebssystem ist - das werde ich nicht bestreiten

ich gehöre auch zu den verrückten
Verfasst: Montag 23. Juli 2007, 20:20
von BitBoy
Hallo
für ein Projekt zu welchem ich ein paar Sachen hinzuprogrammieren mußte habe ich auch ein python auf wine laufe, weil ein Teil der Funktionen in dll's ausgelagert wurden und ich von der betreffenden Firma aktuell keine Quelltexte bekomme. Das betrifft im Großteil Kryptografiefunktionen.
Da Windows in meinen Augen für einen Server nicht genügend stabil ist werkelt das Ding nun auf einem Debian etch.
Verfasst: Montag 23. Juli 2007, 20:35
von veers
Leonidas hat geschrieben:BlackJack hat geschrieben:Mit so wenig Speicher macht IMHO kein Betriebssystem wirklich Spass.
Klar tuts das. FreeDOS starte auf 256 MB RAM sogar den grafischen Installer (und Mensch, hatte ich mit FreeDOS Spaß, hat mich eine ganze Woche beschäftigt, das ist mehr als die meisten Spiele tun). Und mein Router hat ~90 MB und funktioniert gut. Bis auf dass er für vieles lange braucht, aber das hängt hauptsächlich mit der CPU zusammen.
Router:
Code: Alles auswählen
total used free shared buffers
Mem: 14308 12400 1908 0 316
Auf dem Desktop brauche ich gerade so 256 mb mit mail/browser/editoren/irc/datenbank/webserver... der Rest ist Disk Cache.
Aber um zum Problem zu kommen, du kannst eine XP VM mit 256mb RAM durchaus starten. Es ist etwas schmerzvoll, aber zum testen ist es erträglich.
Und wegen Instabilität von Windows auf wine auszuweichen halte ich auch nicht für sinnvoll.
Verfasst: Montag 23. Juli 2007, 21:25
von BlackVivi
Mein Arch Linux mit OpenBox ist auch mit 128 super oO'...
Also, alles geht....
Mit XFCE gings auch noch. Im Wohnzimmer läuft Xubuntu mit 700mhz und 128 SDRAM und meine Eltern können viel machen, alles was sie wollen, meine Mutter sogar Zuma unter Wine spielen.
Verfasst: Montag 23. Juli 2007, 22:28
von veers
BlackVivi hat geschrieben:Mein Arch Linux mit OpenBox ist auch mit 128 super oO'...
Also, alles geht....
Mit XFCE gings auch noch. Im Wohnzimmer läuft Xubuntu mit 700mhz und 128 SDRAM und meine Eltern können viel machen, alles was sie wollen, meine Mutter sogar Zuma unter Wine spielen.
Was verwendest du als Browser?
Firefox frisst bei mir alleine 128m Oo
Verfasst: Montag 23. Juli 2007, 22:35
von BlackVivi
veers hat geschrieben:BlackVivi hat geschrieben:Mein Arch Linux mit OpenBox ist auch mit 128 super oO'...
Also, alles geht....
Mit XFCE gings auch noch. Im Wohnzimmer läuft Xubuntu mit 700mhz und 128 SDRAM und meine Eltern können viel machen, alles was sie wollen, meine Mutter sogar Zuma unter Wine spielen.
Was verwendest du als Browser?
Firefox frisst bei mir alleine 128m Oo
Dillo oder Opera.
Firefox is' eh nutzlos für sowas. Außerdem ist der Speicherverbrauch der in einem Taskmanager steht und sowas nicht sonderlich gut als "Maßstab".
Verfasst: Montag 23. Juli 2007, 22:55
von veers
BlackVivi hat geschrieben:Dillo oder Opera.
Opera ist closed source und Dillo sonst unbrauchbar :/
BlackVivi hat geschrieben:
Firefox is' eh nutzlos für sowas. Außerdem ist der Speicherverbrauch der in einem Taskmanager steht und sowas nicht sonderlich gut als "Maßstab".
Welcher Taskmanager? ps? free?
Verfasst: Dienstag 24. Juli 2007, 00:33
von BlackVivi
Was is so schlimm an Closed Source?...
Aber gut, Seamonkey, wenn's denn Open sein muss. Dillo ist nicht umbedingt umbrauchbar, kommt auf die Einsatzzwecke an. Oder auch Links, w3m... Epiphany... Fast alle ist speicherschonender als Firefox, alleine schon wegem dem Firefox Speicher... "Feature".
Und auch sowas wie free oder top ist nicht umbedingt 100% realistisch.
Verfasst: Dienstag 24. Juli 2007, 07:08
von veers
BlackVivi hat geschrieben:Was is so schlimm an Closed Source?...
Aber gut, Seamonkey, wenn's denn Open sein muss. Dillo ist nicht umbedingt umbrauchbar, kommt auf die Einsatzzwecke an. Oder auch Links, w3m... Epiphany... Fast alle ist speicherschonender als Firefox, alleine schon wegem dem Firefox Speicher... "Feature".
Und auch sowas wie free oder top ist nicht umbedingt 100% realistisch.
Ich glaube das haben andere schon besser ausgedrückt als ich:
http://www.gnu.org/philosophy/philosophy.html
Verfasst: Dienstag 24. Juli 2007, 13:15
von Leonidas
BlackVivi hat geschrieben:Was is so schlimm an Closed Source?...
Das es eben proprietär ist, dass du dadurch
wesentlich weniger Freiheiten hast als du mit
Freier Software (nicht zu verwechseln mit
Open Source) hast.
BlackVivi hat geschrieben:Aber gut, Seamonkey, wenn's denn Open sein muss.
Seamonkey ist nicht viel Speicherschonender als Firefox. Schließlich war Mozilla 1.6 auch nicht gerade etwas was man als schlank und schnell bezeichnen konnte.
Verfasst: Dienstag 24. Juli 2007, 13:58
von BlackVivi
Ich versteh die Philosophie von Freier Software schon... Nicht frei wie Freibier, sondern wie freie Rede... Und sowas. Aber auch wenn Opera properitär ist, bietet es wesentlich mehr als Firefox und schränkt einen nicht ein. Es ist kostenfrei... speicherschonender... leicht zu installieren. Du kannst zwar nicht in den Quellcode schauen... Aber das macht's nicht schlechter, genauso wenig wie's Firefox besser macht.
Ich habe Firefox noch nie gemocht... Aus den Gründen die hier gut erklärt wurden:
http://www.fixmbr.de/warum-ich-keinen-firefox-nutze/
... Und Seamonkey verbraucht weniger Speicher alleine durch das fehlende Speicher "Feature"....
Verfasst: Dienstag 24. Juli 2007, 14:06
von Leonidas
BlackVivi hat geschrieben:Aber auch wenn Opera properitär ist, bietet es wesentlich mehr als Firefox und schränkt einen nicht ein. Es ist kostenfrei... speicherschonender... leicht zu installieren. Du kannst zwar nicht in den Quellcode schauen... Aber das macht's nicht schlechter, genauso wenig wie's Firefox besser macht.
Kostenfrei ist es seit gar nicht so langer Zeit (oder sagen wir mal werbefrei) und wer sagt dir, dass es auch so bleibt? Speicherschonender.. ok, aber auch hier: es kann sich durchaus auch in die falsche Richtung Entwickeln. Die Dazugabe von M2 fand ich unnötig, weil es das Ding aufbläht. Leicht zu installieren mag es sein, aber Firefox zu installieren ist ebenso einfach. Man klickt eben paar Mal auf weiter.. nein, Moment, der ist ja bei den meisten Linux-Systemen ja schon vorinstalliert. Mit Firefox hingegen kannst du dinge machen die mit Opera nicht möglich sind. Zum Beispiel den User-Agent ändern. Oder viele der Erweiterungen installieren, die es nun mal für Opera nicht alle gibt.
BlackVivi hat geschrieben:... Und Seamonkey verbraucht weniger Speicher alleine durch das fehlende Speicher "Feature"....
Das kannst du in Firefox abschalten. So what?
Verfasst: Dienstag 24. Juli 2007, 14:11
von BlackVivi
Oh Gott, Browser Bashing hin oder her... Epicht auf freier Software oder nicht, Opera beweist sich desöfteren als besserer Browser. Aber es gibt viele Leute die's nunmal bevorzugen etwas "freies" zu benutzen.... Opera wird natürlich werbefrei bleiben...
Aber eigentlich soll jeder das benutzen was er meint. Er wollte was speicherschonenderes, ich hab Opera gesagt. Es läuft besser auf älteren Computer is aber nicht frei, also fällt für euch beide weg. Dann müsst ihr euch eben mit Firefox rumschlagen oder warten auf die 3te Version, erst diese kommt in Sachen Speicherschonung an Opera ran oO'...
Jedem das Seine, nicht wahr?