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Verfasst: Sonntag 23. Dezember 2007, 17:29
von lunar
Costi hat geschrieben:sicher kann man nicht immer direkt aus der laenge eines "hello world" programms beurteilen ob einE prorgrammiersprache/toolkit *besser* ist als ein anderes. in der regel aber schon :lol:
Nein. Dafür ist "Hello World" schlicht zu kurz. Das sagt gar nichts aus.

Nehmen wir andere Beispiele: Wie wäre es mit einem Dateiexplorer ala Dolphin? Oder einem kleinen Mini-HTML-Browser mit History?

Ich möchte sehen, wie du das schnell mit Tk implementierst...

Verfasst: Montag 24. Dezember 2007, 13:32
von Costi
Nehmen wir andere Beispiele: Wie wäre es mit einem Dateiexplorer ala Dolphin? Oder einem kleinen Mini-HTML-Browser mit History?
wurde doch alles schon laengst in pyhton-tkinter gemacht :lol:
twander: http://pypi.python.org/pypi/twander
grail: http://grail.sourceforge.net/

Verfasst: Montag 24. Dezember 2007, 13:36
von HWK
Costi hat geschrieben:
Naja, ein

Code: Alles auswählen

Tk().mainloop()
sollte man schon noch anhängen.
muss man nicht im read-eval-loop (oder wie heist das nochmal in python?)
ich glaube aber unter windows schon
Ist bei mir (Windows XP) schon nötig. Zu Linux kann ich nichts sagen.
MfG
HWK

Verfasst: Montag 24. Dezember 2007, 15:22
von lunar
Costi hat geschrieben:
Nehmen wir andere Beispiele: Wie wäre es mit einem Dateiexplorer ala Dolphin? Oder einem kleinen Mini-HTML-Browser mit History?
wurde doch alles schon laengst in pyhton-tkinter gemacht :lol:
twander: http://pypi.python.org/pypi/twander
grail: http://grail.sourceforge.net/
Du hast offenbar nicht verstanden, worauf ich hinaus will... :roll:

Ich habe nie behauptet, so etwas wäre in Tk unmöglich. Allerdings hat man auch komplette DEs in C geschrieben. Daraus kann man ersehen, dass das Kriterium der Machbarkeit allein kein wirkliches Qualitätsmerkmal ist. Man *kann* auch in C objektorientiert programmieren, *was* dabei allerdings herauskommt, ist dann die Frage...

Um zu den angeführten Beispielen zu kommen: Ich habe mir gerade mal grail angeschaut. Diese Zeit hättest du vielleicht auch mal investieren sollen (nachdem google schon so schnell war), dann wäre dir aufgefallen, dass grail kein wirklich gutes Beispiel ist... :roll: ich lasse dir nochmal Zeit, um heraus zu finden, warum.

Ich bezweifele deswegen, dass Tk ähnlich gut dastehen würde, wie im "Hello World" Beispiel, wenn man diese Programme mit solchen vergleichen würde, die mit mächtigeren Toolkits wie Gtk, wx oder Qt implementiert wurden. Allein schon die Tatsache, dass Tk Dinge wie ein Widget zu HTML Anzeige fehlt, würde den Code gegenüber diesen Toolkits in die Länge ziehen.

Verfasst: Montag 24. Dezember 2007, 16:32
von Costi
ok, ok, ok is gut
man kann aus hello world programmen keine voreiligen rueckschluesse ziehen :lol:
allerdings kann man oft am hello world code erkennen wie komplex etwas ist
(zum beispiel pyhton <-> java oder tkinter <-> qt).


EDIT:
achso, meinst du das grail nicht mehr weiterentwickelt wird und nur html 2.0 und einige elemente von html 3.2 unterstuetzt?
und nein, ich hab nicht einfach mal schnell gegoogelt, sondern ein langen kapitel in "programming pyhton" ueber grail gelesen

Verfasst: Montag 24. Dezember 2007, 17:23
von lunar
Costi hat geschrieben:allerdings kann man oft am hello world code erkennen wie komplex etwas ist.
Ach wirklich? Ich würde gerne wissen, wie du aus einem C++-"Hello World" auf die Komplexität von Templates schließen kannst?
EDIT:
achso, meinst du das grail nicht mehr weiterentwickelt wird und nur html 2.0 und einige elemente von html 3.2 unterstuetzt?
Nein, eher, dass grail seit ca. 8 Jahren tot ist ...
und nein, ich hab nicht einfach mal schnell gegoogelt, sondern ein langen kapitel in "programming pyhton" ueber grail gelesen
Auf den neuesten Stand hättest du dich trotzdem bringen können... wenn man bei acht Jahren überhaupt von "neu" sprechen kann.

Verfasst: Montag 24. Dezember 2007, 22:48
von Leonidas
Costi hat geschrieben:achso, meinst du das grail nicht mehr weiterentwickelt wird und nur html 2.0 und einige elemente von html 3.2 unterstuetzt?
und nein, ich hab nicht einfach mal schnell gegoogelt, sondern ein langen kapitel in "programming pyhton" ueber grail gelesen
Grail ist absolut tot, darüber haben wir erst am vorletzten Usertreffen wieder gelacht. Und Programming python ist doch auch hauptsächlich deswegen so lang, weil es eben so Altlasten mitschleppt. Stellt euch vor was man in den Seiten so *sinnvolles* hätte vorstellen können.