Hallo blackbird!
blackbird hat geschrieben:Linus ist kein Idol. Wäre er das würde ich KDE und GIT nutzen.
Sorry!
blackbird hat geschrieben:blackbird hat geschrieben:Subversion wenn man closed source zeug macht
Ich denke für closed source Entwicklung ist Subversion durchaus brauchbar.
Auch Open Source Programme lassen sich wahrscheinlich gut mit Subversion entwickeln. Wie ich schon schrieb, denke ich, dass viele viele Open Source Programme von nicht viel mehr als 2 oder drei Leuten entwickelt werden. Diese Leute können sich gut untereinander absprechen, so dass das einfach zu verwendende Subversion sicher keine schlechte Wahl ist.
blackbird hat geschrieben:birkenfeld hat den trunk gelockt, damit da keiner Änderungen machen kann, das könnte sonst keiner mehr mergen.
Ich spreche mich mit meinen Kollegen ab. Wenn einer seinen Branch ins Trunk mergen möchte/muss/soll, dann wird während dieser Zeit der Trunk gesperrt. Damit meine ich eigentlich, dass alle Kollegen eine Nachricht bekommen, dass am Trunk nichts geändert werden darf, bis ich wieder das OK dazu gebe. (Locks gibt es ja noch nicht so lange.) Das ist für mich die einfachste Lösung. Branches oder auch Teilbereiche des Trunk werden von uns selbständig gesperrt.
blackbird hat geschrieben:Kein nerviges Commit Rechte austauschen.
Das gibt es bei uns nicht. Jeder hat alle Rechte im Repository. Ändert jemand etwas, dann bekommen alle ein Email mit den Änderungen zugeschickt. Das ist genug Kontrolle für mich.
Ändert jemand etwas ohne meine Erlaubnis, dann wird die Änderung rückgängig gemacht und der Verursacher zusammengeschissen.
Das was Zeit braucht, ist das Mergen eines Branches in den Trunk-Ordner. Aber wie könnte man so etwas vereinfachen? Hat Git dafür ein besseres Rezept? Im Video spricht Linus meist von Teilen des Repositories (SCSI, USB, Network,...), das er (weil er Vertrauen

in seine Top-Leute hat) komplett übernehmen kann. Bei mir sind es aber Änderungen an EINEM Programm und selten an irgendwelchen Unterprogrammen.
Ich bestimme, wer in welchem Teilbereich des Programmes etwas ändern darf. Ich erwarte mir von meinen Kollegen vor einer Änderung Hinweise darauf, was diese wo ändern möchten. Will oder muss jemand etwas ändern, was sich im Quellcode an sehr vielen Stellen niederschlägt, dann wird dafür ein neuer Branch erstellt.
Mit diesen Informationen, mit der Aufteilung in Branches, mit Locking (gibt es ja noch nicht lange) und meiner Arbeitsverteilung konnte ich große Merge-Aktionen bis jetzt ziemlich gut vermeiden.
Aber eines muss ich zugeben. Viel größer dürfte das Team nicht mehr werden. Dann müsste ich mehr Zeit in die Verwaltung stecken. Ich denke mal, dass sich bei größeren Projektgruppen die Einarbeitung in Git sicher rentiert.
lg
Gerold
