Zunächst allgemein gesagt: Programmieren heißt auch, ein Problem in Teilprobleme aufzuteilen und dem Ganzen damit eine leichter zu beherrschende Struktur zu geben. Nach 5 Monaten Kurs hast du sicherlich auch schon die objektorientiere Programmierung kennengelernt. Zwar sind Klassen kein Allheilmittel und man hat in Python-Programmen eher so Mischformen mit Klassen und Funktionen gleichzeitig. Aber die Dinger helfen halt, wenn korrekt angewendet, beim Erzeugen von der angesprochenen Struktur.
Irgendwann ist man dann soweit, dass man bei nicht allzu komplexen Problemen die Lösung schon mehr oder weniger im Kopf hat. Ich behaupte mal, dass es noch weitaus mehr Leute hier gibt, die das Programm dann runter schreiben können und es nicht selten schon beim ersten Versuch zum Laufen kriegen. Dann kommt meist noch etwas Refactoring dazu, damit es vorzeigbar ist und ggf. das Abdecken bestimmter Randfälle im Code.
Was ich sagen will: Das ist im Endeffekt alles Übungssache. Kannst du vielleicht beschreiben, wo genau du die Schwierigkeiten bei dir siehst und wo du in Zukunft hin möchtest? Man muss ja nicht alles können (ist irgendwo auch unrealistisch), aber entmutigen lassen sollte man sich natürlich auch nicht.
MoeSk1llZ hat geschrieben: ↑Freitag 9. Februar 2024, 12:39
Nur wenn es jetzt um komplexere Programme geht, habe ich Schwierigkeiten diese zu schreiben.
Ich weiß, was du meinst. Du musst quasi so tun als würdest du mehrere Programme nebeneinander schreiben und diese dann sinnvoll zusammenfügen. Das löst man in Abhängigkeit von der Größenordnung des nötigen Code mit Funktionen oder Klassen oder Modulen. Und die kommunizieren dann über Argumente miteinander.