Ich habe mir auch versucht Python beizubringen. Am Anfang mit Büchern, Webseiten für Einsteiger usw. Dann habe ich das ein oder andere nachgebaut und ein wenig mit rumgespielt. Am Ende war mir das persönlich zu langweilig.
Habe mich dann hingesetzt und nachgedacht, was kann ich für meinen Arbeitsprozess auf meinem System bauen, was mir hilft.
Das erste wurde dann ein PyQt5 Userinterface für Wireguard. Danach war das so weit fertig, das was komplexeres her musste. Ich habe mir dann ein UI für Restic gebaut, wieder mit PyQt5 und ganz wenigen Kenntnissen. Ich glaube, da bin ich jetzt zwei Jahre dran, mit längeren Pausen usw.
Ich habe unendlich viel gelernt, an Hand vieler Probleme die auftauchten. Mit Webseiten und Foren muss man vorsichtig sein, wenn man wenig Kenntnisse hat hilft das einem nicht unbedingt weiter. Ein Beispiel, ich hatte am Anfang versucht die Oberfläche mit dem Designer zu bauen, habe aber ganz schnell verstanden, ohne Kenntnisse wie das zusammenhängt wird das nichts. Also, bin ich den schweren Weg gegangen und habe jede Zeile einzeln eingegeben, so lange bis ich sie verstanden hatte. Heute könnte ich die Oberfläche auch mit dem Designer bauen, denke ich und steht auch demnächst auf dem Plan.
Mein persönliches Fazit. Beides machen. Grundlagen immer wieder lesen und mit rumspielen und ein "Projekt" wo man dran wächst. Heute erwische ich mich ständig dabei, den vorhandenen Code zu optimieren. Keine neuen Funktionen, sondern nur anpassen. Irgendwo hat man was gelesen, wie man es besser machen kann usw. Das macht mir sehr viel Spaß.
Und wenn es mal nicht klappt, Entwicklungsumgebung zu machen und eine Woche nicht anfassen
