Also ich würde die Finger davon lassen. 100€ für ein Buch von jemandem der das selbst verlegt, und wenn ich mir die Kommentare von dem anschaue, jemandem der perfekt ist, und alle anderen sind doof, um das mal verkürzend zusammenzufassen, da sehe ich keine Anzeichen, dass der das auch mal fachlich von anderen hat gegenlesen lassen. Das scheint mir ein zu grosses Wagnis da Geld zu investieren.
„Ein Dozent in der Universität muss keine Fragen beantworten. Er kann sie beantworten. Viele tun das weil sie wissen, dass ihre Vorlesung grottenschlecht ist und sie mit dieser Pädagogik-Masche ihre Pluspunkte bei der Evaluation sammeln.“
Und da Herr Koch sich für einen grandiosen Dozenten hält („Ich bin ein EINZIGARTIGER Dozent weil ich meine Fächer wirklich liebe.“, gibt er keine Antworten auf Nachfragen‽
Bei seiner Lesart, dass ein Dozent das alles nur als gute Show präsentieren muss, ohne Interaktion mit dem Publikum, könnte man Vorlesungen eigentlich abschaffen und komplett durch Videos ersetzen. Was ja einige Dozenten tatsächlich tun, allerdings mit dem Ziel, dass sich die Studenten das zuhause anschauen können, und dann mehr Zeit für Fragen und Diskussionen zwischen Dozent und Studenten und zwischen Studenten in der (ehemaligen) Vorlesung bleibt.
Und dann das beleidigte Gehabe das Leute sein Videos disliken und Kritik und Fragen äussern, und andere Kanäle viel mehr Abonnenten haben, aber nicht sein Niveau, und das ihm ja die Uni ungerechterweise seine Chancen verbaut hat…
„Hätten mich meine eigenen Leute damals nicht verraten bzw manipuliert und hätte die Kommission meine Promotionsanfrage nicht abgelehnt, so hätte ich eine unvergessliche Promotionsarbeit abgelegt. Ich hätte eine Person werden können, die zu Recht und ohne jeden Zweifel diese höchste akademische Auszeichnung tragen dürfe. Niemand hätte meine Arbeit auch nur im Ansatz anzweifeln oder angreifen können.“
Ähm, doch, eine akademische Auszeichnung schützt nicht vor Fragen und Angriffen. Das andere Wissenschaftler Ergebnisse anzweifeln gehört zum wissenschaftlichen Diskurs dazu. Da reicht es dann nicht zu sagen man sei EINZIGARTIG (in Grossbuchstaben) und hat einen Titel.
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