AlexL hat geschrieben: Freitag 6. August 2021, 20:16
Das hatte ich auch mal gedacht und lange damit rumgefrickelt. Ja, es funktioniert. Und nein, es ist alles andere als schön.
Sound und Arduino - never ever. Das geht schon mit den blöden Decodern los - V1053 und Co. Die Dateinamen müssen 0001.mp3 oder so ähnlich lauten. Nichts mit "Supertramp - Breakfast in America.mp3". Außerdem kann man, wenn man die entsprechenden Bibliotheken eingebbunden hat, gar nicht mehr viel programmieren, denn die Libs fressen viel RAM.
Der TE hat sich nicht wirklich ausgelassen darueber, was genau er erreichen will. Aber noch geiler als MPD ist spotify, ich habe noch nicht ein einziges mal in meinem Leben das Beduerfnis verspuert, den MPD zu benutzen. Ich habe gar keine MP3s. Ich gebe einfach supertramp ein, und hoere mich durch.
Aber wenn man etwas mit buttons + sound abspielen machen will, dann ist das ueblicherweise etwas, dass als Installation oder aehnliches zum Einsatz kommt. Und da hilft dir deine vermeintliche Freiheit in der Benamung nicht. Denn nach irgendeinem Kriterium wird man die MP3s nunmal benennen muessen, wenn man sich da sequentiell oder direkt per Knopf durchhangeln will.
Und ein MPD-System (also einen Pi zB) fuer sowas "fit" zu machen ist nochmal ein ganz eigenes Problem. SD-Karten-Schreibvorgaenge so weit als moeglich reduzieren, autostart der Skripte und MPD, wie updatet man das Geraet im Feld, wie veraendert der Nutzer die Liste der MP3s (beim Arduino einfach SD-Karte raus, neu beschreiben, und gut ist), wenn man einen USB-Stick verwendet, wie stellt man sicher, dass der robust und an der gleichen Stelle eingehangen wird, etc.
Machbar ist das alles. Es ist nur deutlich mehr Arbeit.
Ein generischer Medienplayer fuer die seit den 90igern gepflegte MP3-Sammlung ist sicher mit MPD besser, aber dafuer will man dann auch nicht nur eine Knopf-Bedienung, sonder Integration in die Heimautomation oder Alexa etc, das ist ein anderer Schnack.