Hallo,
Ist es sinnvoll jetzt schon zu Python 3.10 zu wechseln? auf python.org gibt es 3.10 schon als Vorabversion.
pywald
Jetzt schon auf 3.10 wechseln?
- __blackjack__
- User
- Beiträge: 14030
- Registriert: Samstag 2. Juni 2018, 10:21
- Wohnort: 127.0.0.1
- Kontaktdaten:
@pywald: Wechseln eher nicht. Das ist zum ausprobieren ob eigener Code auch weiterhin läuft, und mit neuen Features herum zu spielen, und Fehler zu melden. Falls Du davon etwas machen möchtest, kannst Du das zusätzlich installieren. Auf ein Prerelease *wechseln* würde ich, wenn überhaupt, nur wenn ich nur eigenen, privaten Code habe der bei niemand anderem laufen muss.
Ausserdem gibt es da noch das Problem mit Bibliotheken von Drittanbietern die C/C++-Code enthalten. Ich arbeite unter Linux und habe kein Problem damit wenn beim Installieren etwas auf meinem Rechner erst kompiliert werden muss. Aber selbst mir sind vorkompilierte Wheel-Pakete lieber, weil schneller und unkomplizierter installiert. Wenn ich etwas unter/für Windows programmiere, dann habe ich in der Regel maximal die vorletzte Python-Version als Ziel, weil ich mir da halbwegs sicher sein kann, dass das allermeiste, und vor allem weit verbreitete Packages, bereits vorkompiliert im PyPI vorliegen.
Im Grunde bin ich aber auch recht konservativ. Das meiste mache ich mit/für die älteste offiziell unterstützte Python-Version. Das ist im Moment noch Python 3.6. Allerdings habe ich auf meinem Entwicklungsrechner 2.5 bis 2.7, und 3.4 bis 3.8 installiert. Die 2er für Legacy-Kram der noch nicht portiert ist oder nicht portiert werden kann, und die 3er-Versionen zum testen.
Ausserdem gibt es da noch das Problem mit Bibliotheken von Drittanbietern die C/C++-Code enthalten. Ich arbeite unter Linux und habe kein Problem damit wenn beim Installieren etwas auf meinem Rechner erst kompiliert werden muss. Aber selbst mir sind vorkompilierte Wheel-Pakete lieber, weil schneller und unkomplizierter installiert. Wenn ich etwas unter/für Windows programmiere, dann habe ich in der Regel maximal die vorletzte Python-Version als Ziel, weil ich mir da halbwegs sicher sein kann, dass das allermeiste, und vor allem weit verbreitete Packages, bereits vorkompiliert im PyPI vorliegen.
Im Grunde bin ich aber auch recht konservativ. Das meiste mache ich mit/für die älteste offiziell unterstützte Python-Version. Das ist im Moment noch Python 3.6. Allerdings habe ich auf meinem Entwicklungsrechner 2.5 bis 2.7, und 3.4 bis 3.8 installiert. Die 2er für Legacy-Kram der noch nicht portiert ist oder nicht portiert werden kann, und die 3er-Versionen zum testen.
„A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP” — Leonard Nimoy's last tweet.
- DeaD_EyE
- User
- Beiträge: 1232
- Registriert: Sonntag 19. September 2010, 13:45
- Wohnort: Hagen
- Kontaktdaten:
Hab ich schon installiert und alles Mögliche getestet. Produktiv sollte man erst ab Oktober mit Python 3.10 arbeiten, sobald es veröffentlicht ist.
Alpha-Versionen bekommen neue Features, die auch getestet werden sollten. Bei den Beta-Versionen kommen keine neuen Funktion.
Wenn dir z.B. beim structural pattern matching etwas nicht gefällt, kann man jetzt noch Einwand erheben.
z.B. wird gerade über den Unterstrich als Wildcard diskutiert. Manche hätten lieber was anderes.
Produktiv setzte ich immer die letzte Version von Python ein und/oder das was z.B. ein aktuelles Debian hergibt (Debian Buster: Python 3.7).
Regelmäßig bekomme ich aber auch Exceptions zu sehen, die z.B. durch fehlende Anpassungen der Module der Dritthersteller kommen.
Entweder, weil die Entwickler deprecated features einfach weiter nutzen und auch nichts davon wissen oder weil es eine sehr ungünstige Änderung gab.
Ungünstig war es z.B., dass man aus async ein hartes Schlüsselwort gemacht hat. match und case sind SoftKeyWords. D.h. die kann man auch weiterhin für Namen verwenden, aber async nicht.
Am entspanntesten ist es, wenn man einfach die Version nimmt, die von der jeweiligen Distribution bereit gestellt wird.
Bei archarm brauche ich z.b. nichts machen, da habe ich immer die letzte Stable Version von Python, sobald ich update.
(archarm für den Raspberry PI)
Alpha-Versionen bekommen neue Features, die auch getestet werden sollten. Bei den Beta-Versionen kommen keine neuen Funktion.
Wenn dir z.B. beim structural pattern matching etwas nicht gefällt, kann man jetzt noch Einwand erheben.
z.B. wird gerade über den Unterstrich als Wildcard diskutiert. Manche hätten lieber was anderes.
Produktiv setzte ich immer die letzte Version von Python ein und/oder das was z.B. ein aktuelles Debian hergibt (Debian Buster: Python 3.7).
Regelmäßig bekomme ich aber auch Exceptions zu sehen, die z.B. durch fehlende Anpassungen der Module der Dritthersteller kommen.
Entweder, weil die Entwickler deprecated features einfach weiter nutzen und auch nichts davon wissen oder weil es eine sehr ungünstige Änderung gab.
Ungünstig war es z.B., dass man aus async ein hartes Schlüsselwort gemacht hat. match und case sind SoftKeyWords. D.h. die kann man auch weiterhin für Namen verwenden, aber async nicht.
Am entspanntesten ist es, wenn man einfach die Version nimmt, die von der jeweiligen Distribution bereit gestellt wird.
Bei archarm brauche ich z.b. nichts machen, da habe ich immer die letzte Stable Version von Python, sobald ich update.
(archarm für den Raspberry PI)
sourceserver.info - sourceserver.info/wiki/ - ausgestorbener Support für HL2-Server