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Python ist eine großartige Programmiersprache, vielleicht sogar die beliebteste Sprache die es momentan gibt.
Wo seht ihr dieses Programm in 10 Jahren, welche Features kommen dazu oder werden entfernt?
Wo wird Python eine Rolle spielen etc.?
Stage 1 -- Python 3.10: The key improvement for 3.10 will be an adaptive, specializing interpreter. The interpreter will adapt to types and values during execution, exploiting type stability in the program, without needing runtime code generation.
Stage 2 -- Python 3.11: Improved performance for integers of less than one machine word. Faster calls and returns, through better handling of frames. Better object memory layout and reduced memory management overhead.
Stage 3 -- Python 3.12 (requires runtime code generation): Simple "JIT" compiler for small regions.
Stage 4 -- Python 3.13 (requires runtime code generation): Extend regions for compilation. Enhance compiler to generate superior machine code.
Bezüglich Web und Smartphones wird sich hoffentlich auch noch einiges tun.
sourceserver.info - sourceserver.info/wiki/ - ausgestorbener Support für HL2-Server
In 10 Jahren hat sich Python total verrannt, weil es jedem Hype genügen will und sich dabei immer weiter von seiner ursprünglichen Einfachheit entfernt. Es wird aber eine (oder mehrere) neue Sprachen geben, die viele Python-Eigenschaften aufgreift und diese von Anfang an in ihr Konzept aufnimmt. Das gibt es immer wieder bei der Evolution von Programmiersprachen und das ist auch völlig okay. Wie hätte der (Ex-)BDFL die Situation in 2020 (oder dann: 2030) vorhersehen können? Ich jedenfalls schätze, dass ich Python in 10 Jahren nicht mehr benutzen werde.
10 Jahre ist IMHO im Bereich Programmiersprachen zu wenig für grundlegende Änderungen. Kann schon sein, dass Python dann im "Stagnations-Modus" ist und Programmiersprache $FOO der aufsteigende Stern am Programmierhorizont ist.
Aber Python hat ja auch mindestens von Python 2.7 bis heute "gebraucht", um da zu sein, wo es ist. Und vor Python 2.7 gab es Python schon 15 Jahren (von Python 1.0 ausgehend).
Mein Eindruck ist, dass es verschiedene Programmiersprachen (etwa C, C++, Java, vielleicht Fortran) gibt, die sich für bestimmte Anwendungsbereiche "festgesetzt" haben und die zwar durchaus kontrovers gesehen werden und nicht als wirklich "angesat" gelten, aber trotzdem viel zum Einsatz kommen, in ihrem Breich. Meine Beobachtung ist weiterhin, dass dynamische Skriptsprachen ein weiterer solcher Anwendungsbereich sind, in dem sich aber noch keine Sprache dauerhaft etablieren konnte. Kandidaten (mit aufsteigendem Lebendigkeitsstatus) wäre außer Python Tcl, Perl, Ruby, sowie – etwas eingeschränkter – JavaScript, Php und mittlerweile vielleicht noch julia. Python hat da glaube ich ganz gute Karten und das ist, was ich mir vorstellen kann: Dass Python in 10 Jahren so etwas ist, wie das Java oder C++ der Skriptsprachen. Das ist natürlich einigermaßen wild fabuliert; andere haben da sicher tiefere und bessere Einblicke.
Ansonsten sehe ich es ein bisschen wie snafu: Ich glaube, dass ich Python in 10 Jahren vielleicht nicht mehr (so gerne) verwenden werde.