Mister_Boi hat geschrieben: Dienstag 28. April 2020, 19:33
Hallo zusammen,
im Rahmen meins Studiums werde ich zusammen mit meiner Gruppe ein Python-Projekt in Angriff nehmen.
Das Programmieren an sich stellt kein großes Problem dar, allerdings hapert es aktuell gewaltig an der Organisation. Wir hatten uns vorgestellt, unsere Dateien auf einer Cloud (OneDrive) zu organisieren und abzulegen, auf die wir dann mit Jupyter oder VS Code zugreifen und sie bearbeiten können. Soweit, so gut...
Wenn ich die Dateien dann aber über VS Code anlege und in ihnen bspw. Pandas importieren will meckert er rum, weil nicht weiß, was Pandas ist? Beim Recherchieren stellte sich heraus, dass es etwas mit dem Path zu tun haben könnte. Aber bedeutet das, dass wir Python in der Cloud hinterlegen müssen?
Gruß
Mister-Boi
Hm....kollaboratives Cloudcomputing geht etwas anders. Onedrive als eine
Art "Sharing-Onlinespeicher" zu nutzen und auf dem lokalen Rechner zu arbeiten
ist irgendwie nicht so wirklich der Knüller und schon gar nicht professionell.
d.h.
Beim kollaborativen Cloudcomputing wird zunächst ein Cloudprojekt auf der
gewünschten Cloud-Plattform (z.B. AWS, AZURE, GCP) angelegt. Darauf hat per Default
zunächst nur der Kontoinhaber Zugriff. Er ist der Oberboss und Admin des Projekts
der alles darf.
Im nächsten Schritt wird dann unterschieden zwischen Entwicklern und Nutzern der
Cloud-Anwendung.d.h. Entwicklern werden dann die erforderliche Zugriffsrechte
und Authentifizierungsverfahren auf das Projekt eingeräumt, damit sie arbeiten können.
Für normale Nutzer die mit einer Cloud-Anwendung nur arbeiten, muss das Cloud-Projekt
erst deployed ("veröffentlicht") werden bevor sie die Anwendung nutzen können.
Das alles passiert aber nur noch im Browser und läuft auf den Servern der jeweiligen
Cloud-Plattform. Der lokale Rechner und dessen Hard/Software/Konfiguration ist dabei
völlig uninteressant.
Ansonsten ist in einer Cloud-IDE Python standardmäßig vorinstalliert.d.h. Damit ein Entwickler
und Projektteilnehmer arbeiten, kann muss auf dem lokalen Rechner noch nicht einmmal
Python oder eines der Packages installiert sein.Und ja....auch Jupyter-Notebooks in der
Cloud gibt es.
Ergo:
Ein Projektteilnehmer loggt sich nur ein Projekt und arbeitet...mehr nicht.Der Rest liegt auf
auf einer Cloud-Plattorm und läuft dort auch.