krautbert hat geschrieben:
DasIch hat geschrieben:MySQL mag ja viele Dinge sein aber empfehlenswert fällt sicherlich nicht darunter.
Wieso?
- Naja, es steht unter der Fuchtel von Oracle - das hat Java bisher auch weniger gut getan, analoges gilt für Open Office...
- MySQL setzt im Backend-Bereich auf verschiedene Storage-Engines; je nach Wahl, handelt man sich gewisse Vor- und Nachteile ein. Postgres z.B. ist aus "einem Guss", d.h. man muss sich nicht für etwas entscheiden, von dem man anfänglich keine Ahnung bezüglic der Konsequenzen hat. Oder wüsstest Du auf Anhieb, ob Du nun MyIsam, InnoDB oder sonst etwas wählen solltest (Ok, man *sollte* InnoDB wählen, da man sonst kein echtes RDBMS vor sich hat, aber das kann man als Anfänger kaum entscheiden).
- Bei MySQL bricht die Community auseinander, da der ehemalige Hauptentwickler das ganze geforkt hat und nun mehr an diesem, namentlich MariaDB, arbeitet.
Vermutlich gibt es derer noch viele
Für MySQL spricht hingegen, dass es bei den üblichen WebHostern weit verbreitet ist. Letztlich sollte das aber keine große Rolle spielen, sofern Du kein Produkt entwickeln willst, was für möglichst viele andere einfach deploybar sein soll... für Dich alleine findest Du genauso Webhoster, die Postgres anbieten! Und während der Entwicklung brauchst Du eh noch keinen externen Hoster...
Ich würde eigentlich immer versuchen, möglichst DB unabhängig zu entwickeln und mich eben *nicht* an *ein* System zu binden. Zum einen lagert man dann nicht so viel in SQL aus (find ich eh doof!

), um damit nicht zu viel spezielles, schlecht portierbares Zeug eines RDBMS zu nutzen, zum anderen entwickelt man einen schärferen Blick dafür, Domänen-Schicht und Datenzugriffsschicht besser zu trennen (nicht zuletzt, weil man nicht direkt SQL im Code schreibt, sondern eine Abstraktionslib dazwischen hat).