@Lunar
Ist wirklich nicht böse gemeint, aber das ist schon ein wenig substanzloses emotional gefärbtes Geschwurbel. Zumindest der erste Satz

.
Der ist polemisch und überzeichnend unterstellend.
Natürlich könnte es einmal möglich sein Wissen in das menschliche Gehirn ala Matrix ("Nürnberger Trichter") "hochzuladen", aber davon sind wir leider noch weit entfernt.
Gut möglich aber auch noch innerhalb dieses Jahrhunderts.
Aber auch da gibt es Anfänge die es heute schon erleichtern könnten.
Z.B. die transkranielle Magnetstimulation oder Ultraschallstimulation.
Man schaltet die unnützen störenden Bereiche des Gehirns mit Magnetfendern oder Ultraschall temporär ab. Z.B. das Emotionale, wenn es darum geht logisches zu lernen.
Oder das logische, wenn es um Kunst geht. Es gibt erfolgreiche Experimente.
Die normalen Menschen mussten einmal ohne, und einmal mit dem Einfluss ein Tier zeichnen, unter dem Einfluss waren sie viel detaillierter und auch mehr perspektivischer.
Da hatte ich auch mal im elektronischen Bereich Hilfe gesucht (ich würde es im Selbstversuch ausprobieren), aber das ist ein anderes Thema.
Fakt ist, als Kind in einen wohlhabenden Akademikerhaushalt, kommt praktisch jeder zum Studium. Beispiel: George W. Bush... Den man nachsagt dass er nicht gerade einen hohen IQ hat. Auch wenn es nicht die 89 sind, die man irgendwo findet, mehr als 110 wird der wohl auch nicht haben. Also Durchschnittlich...
Wenn man die ungleichen Chancen in Deutschland betrachtet (gibt in Europa wohl nur noch ein Land das da schlechter ist:
https://www.youtube.com/watch?v=BJ4OkS1vrG4 ), ist diese Förderung schon in gewisser Weise das reale "magische, "interaktive"", was denen zu einem besseren Leben verhilft.
"Das Märchen vom sozialen Aufstieg":
http://www.ndr.de/fernsehen/pandr133.html
Das beweist doch eindeutig, dass es auf die Art der Vermittlung ankommt.
Dem Hartz4-Kind wird das Wissen faktisch schlechter vermittelt, als dem Kind aus reichem gebildeten Haus dass mit Elitekindergarten, Nanny, Eliteschule, jederzeit beliebig viel Nachhilfe (von hochqualifizierten Personen, und nicht dem Studenten) usw. es leichter hat.
Passend zum Deutschen Schulsystem, "Macht Lernen dumm":
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/ ... en-dumm%3F
Das Meiste in der Schule gelernte braucht der Mensch nicht.
Mal abgesehen vom Lesen und Schreiben lernen, ist alles andere im Fach Deutsch überflüssiger bildungsromantischer Mist. Interpretationen, Aufsätze usw..
Zudem gilt was der Lehrer subjektiv glaubt, da hilft nicht mal eine Klage gegen die Note in der der Autor vor Gericht die Interpretation des Schülers und nicht des Lehrers teilt.
Der Lehrer darf es anders interpretieren als der Autor selbst? OK, aber dann darf er dafür keine schlechtere Note geben. Oder gleich weg mit dem Mist...
In Mathe ist es das Gleiche. Auch "Geschichte" ist im Grunde überflüssig, aber in Deutschland so etwas wie heilige "Staatsbürgerkunde".
Programmieren wäre aber ein Fach (ab der Grundschule) dass jeder jederzeit nutzen kann.
So bedeutend wie Lesen, Schreiben und die Grundrechenarten (bzw. Taschenrechnernutzung). Wenigstens so wichtig wie die erste Fremdsprache, also Englisch.
Programmieren ermöglicht es jedem jederzeit ohne teure Geräte, ohne Firmenräume usw. die eigenen Vorstellungen von einer Webseite oder Software umzusetzen.
So wie Zuckerberg Facebook, oder der Macher von Rottenneighbor seine Seite usw..
Oder natürlich auch gegen Geld für Andere. Das bietet einem KEIN einziges Schulfach.
Höchstens vergleichbar mit Englischkenntnissen.
Es geht gar nicht darum wie hoch ein "Berg " ist.
Wenn man einen Hubschrauber hat, ist man schnell oben.
Es gibt keinen Grund den schweren Weg zu nehmen, wenn es Leichtere gibt.
Im Gegensatz zum sportlichen Aspekt des Bergsteigens, existiert so ein Grund beim Lernen nicht. Ist es leichter möglich, spricht nichts dagegen. Nein, es spricht sogar alles dafür.
Wer gegen den leichten Weg ist, soll das bitte sachlich begründen.
Aber nicht mit verqueren bildungsromantischen Vorstellungen dass Lernen "Arbeit" sein muss. Einer evtl. christlich bzw. calvinistisch kulturell basierten Einstellung ("Fleiß, Ausdauer und Geduld") des "hart arbeiten" für den "verdienten" Erfolg.
Unbedingt lesen => "Die Macht des Wortes "faul"":
http://de.sci.psychologie.narkive.com/q ... ortes-faul
So funktioniert das Gehirn aber nicht. Das lernt dann besser, wenn es Spaß macht.
Und das ist eher der Fall, wenn es leichter geht.
Wer diese Mittel ablehnt, der muss auch die Bücher oder die Schrift selbst ablehnen.
Das sind nur Erfindungen wie Videos und Lernsoftware.
Es gab sogar mal einen Werbespot gegen Bücher in den Schulen!
Den hätte ich gerne als Kopie.
Irgend so ein Verein oder Interessengruppe zur Verbesserung des Schulsystemes in Deutschland.
Die wollten bzw. wollen dass die Bücher aus den Schulen verschwinden, weil es sich um veraltete Lernmittel handelt. Die Schulen befinden sich noch in der "Kreidezeit".
Das Buch bzw. der Text ist in quasireligiöser Art bildungsromantisch emotional belastet.
Eine Art Schmuckstück mit dem sich Menschen als gebildet zu profilieren versuchen.
Man denke an Ulrich Wickert der das auf die Spitze trieb indem er vom "guten Buch im Ohrensessel vor dem knisternden Kamin mit der guten flasche Wein" faselte (oder verniedlichend vom "Fläschen").
Gleich vier solcher selbstdarstellerischer Bilder kombiniert.
Das Buch (Buchdruck mit beweglichen Lettern) ist eine ca. 550 Jahre alte Erfindung.
Was ist die ältere und natürlichere Art des Lernens? Älter als die 200.000 Jahre alte Menschheit. Zusehen und zuhören. Damit steht das Lehrvideo schon mal über dem Buch.
Was nicht heißt, dass das Buch nicht ergänzend seine Berechtigung hat.
Dafür ist es ideal. Es gibt ja auch Bücher zu einzelnen Handwerksberufen, aber sie ersetzen nicht die Ausbildung an sich.
Man kann noch mal nachschlagen und vertiefen, aber zum lernen an sich ist eine Software, oder auch ein Video besser geeignet.
Es ist Fakt, man könnte "sogar" (in Anführungszeichen, weil das für einfache Menschen so unglaublich erscheint) Lehrer komplett durch gute Software ersetzen. >Komplett<.
Wobei ich mich nicht auf irgendwelche existirende Software beziehe, es wäre nur möglich so etwas universelles zu programmieren. Z.B. ein staatliches Portal dass 100% nach den Lehrplänen, interaktiv das Schulwissen vermittelt.
In Software kann man ALLES verwirklichen.
Die Serienreife selbstfahrender Autos ist für 2018-2020 angekündigt.
Und bis 2035 sind auch Roboter wie in I.Robot realistisch. Roboter, die Dachdecker, Mechaniker, Fliesenleger usw. ersetzen können.
Genau diesen Anspruch des überflüssigmachens von Lehrern hat Sebastian Thrun (der Gleiche wie beim Robogterauto von Google) mit seiner Online-Uni "Udacity".
Das sind keine "Texte, Texte, Texte", das sind in langen Nächten mit der Webcam gemachte Videoschnippsel inkl. Schnippsel die man nur bei bestimmten Fehlern im integrierten Fenster zu sehen bekommt. Er nimmt die Methoden einer Uni (Vorlesung = Videos), und verbessert Sie. Er hat extra dafür seine Professor-Arbeit in Stanford beendet.
Er hält das System der Uni (der kostenpflichgtigen Uni) für Ersetzbar durch Onlinekurse.
Die Onlineteilnehmer hatten die selben Kurse wie seine Studenten in Stanford.
Die Onlineteilnehmer waren nicht schlehcter, sondern sogar besser. AUch ohne Abitur!
DIe Bestnoten kamen nicht von seinen Stanfordschülern, sondern aus dem Netz (in überwachten Präsenzprüfungen bewiesen!)., Auch Menschen ohne Abitur.
Kurse an denen auch wirklich jeder teilnehmen kann. Auch ohne Abitur oder Realschulabschulss usw.. Die ersten Teilnehmer durften an Unis (ich glaube auch in Hamburg) eine echte Prüfung ablegen, und bekamen einen "Schein" wie normale Studenten.
welche die "Möglichkeiten des PCs" total ausnutzt
Ich habe nirgends geschrieben dass ich eine SOgftware suche die die Möglichkeiten des PC total ausnutzt.
Was heißt das schon, Videowiedergabe und ddie Rechenleistung für Pythoncode konnte auch ein Pentium mit evtl. 500Mhz.
Mir geht es nicht um 3Ghz-Quad-Core und Ausnutzung der letzten 3D-GraKa-Generation sowie EAX5-Effekte.
@"me"
Natürlich will ich keine englischsprachige "Dokumentation".
Mit dieser selbstverständlichen Einstellung verhöhnt man alle Opfer der schlimmen Chancenungleichheit in Deutschland. Ja, ich wäre lieber in China als in Deutschland geboren.
Es muss auch ohne Englisch gehen.
Ich hänge nicht am Deutschen, aber das ist leider (eindeutig ein Nachteil) meine Muttersprache.
Englisch ist in Deutschland keine Amtssprache, und leider nicht ab der Geburt als zweite Sprache Gesetz.
und dass du es multimedialer haben möchtest.
Hier muss ich wissen, ob der Satz einen Unterton in Richtung plumper Ablehnung von "Multimedial" hat. Ein Vergleich von "Multimedial" mit "Spiel".
Das geht nämlich gar nicht. Es geht nicht um "Klicki-Bunti" oder Spezialeffekte, sondern die Nachbildung der natürlich(st)en Art des Lernens (durch einen anderen Menschen).
"und dass du es multimedialer haben möchtest." ist da unnötig polemisch, oder war es etwa nicht so gemeint

?
Aber sogar das Ausreizen von "Multimedial" in Form der Nutzung von 3D-Welten usw. kann einen Vorteil beim Lernen bedeuten ("Der Rasenmähermann" ist bis auf das verschwinden im Cyberspace nicht unrealistisch). In Studien hatte man ja gezeigt, dass kognitive Fähigkeiten so gesteigert werden können. Und macht die Lernumgebung Spaß, evtl. als Spiel verpackt, kann man sogar ganz nebenbei lernen. Das wäre es doch, ein Lernspiel dem man das berühmte "süchtig machend" (was ja als Lob gilt) nachsagt.
Tobias Claren hat geschrieben:Was für "Meldungen" gibt die denn zurück?
Bei
1 / 0 bekommst du zum Beispiel ein "
ZeroDivisionError: integer division or modulo by zero". Kurz, klar, aussagekräftig.[/quote]
Das zeigt eine starke Realitätsferne.
Das mag für jemand mit Programmierkenntnissen "Kurz, klar, aussagekräftig" sein, aber jeder Laie benötigt dazu eine Erklärung. Auch wenn man die einzelnen englischen Wörter versteht.
OK, die Rechung 1 durch 0 ist natürlich nicht möglich. Aber das war ja auch nur ein Beispiel. Die Fehler werden nicht alle so einfach sein.
@Leonidas
Natürlich suche ich einen "Privatlehrer", was spricht dagegen?
Das ist nun mal die natürlichste und effektivste Form des Lernens.
Aber keinen teuren menschlichen, sondern eine entsprechende Software.
Es scheint auch irgendwo Rudimentäres in der Richtung zu geben, aber diese "interactive python" Kurse sind auf Englisch.
Verschiedene Leute lernen unterschiedlich, das merkt man schon an Büchern die die einen gut und die anderen lausig finden. Für eine interaktive, aktuelle und deutschsprachige Lernsoftware um Python zu lernen fehlt nunmal der Markt.
Und? Das nennt man "Rabulistik". Das ist kein Argument, das hat nichts mit dem Thema zu tun. Mag ja sein, dass ein Buch für den einen besser ist als für den Anderen. "Geschmackssache". Wobei ich aber sicher bin, dass es bei absolut Laien (nicht mal die Basic-Basics von Basic) keine solchen Unterschiede gibt. Da ist ein Buch gut, und das andewre besser oder weniger gut.
Aber der "Privatlehrer" ist für alle die Ideallösung. Den gibt es aber nicht für alle (auch wegen der Kosten), daher ist Software die ihn so gfut wie möglich ersetzt das ideal.
Ja, in Zukunft sogar besser als der menschliche Privatlehrer. Kann natürlich sein, dass die richtig gute Lernsoftware noch 10, 20... Jahre braucht. Aber den heutigen Lehrer zu ersetzen, braucht es wohl gar nicht so viel.
Ob der Markt fehlt, ist diskutabel...
Aber es gibt ja auch Video2Brain Python.
Und dann gibt es noch Beispiele wie "Udacity", eine kostenlose (zumindest für den Nutzer) Onlinealternative zu den etablierten Universitäten aufbauen wollen. Elite-Uni-Niveau kostenlos für jeden (Prüfungen in real können natürlich Gebühren kosten).
Ubuntu ist ja auch kostenlos, und wenn ich richtig liege von einem australischen Milliardär finanziert. Gerade beim Thema Bildung kann es auch nichtkommerzielle Gruppen geben.
Auch Staaten. Z.B. das genannte fiktive Deutsche Bildungsportal, wo man für jedes Schuljahr, oder für jedes Studiengebiet (von mir aus inkl. Lehrberufen) 100% aller Informationen findet. Im Grunde das was Udacity mal auf lange Sicht anbieten will.