Welches GUI Framework für eigene Designs?

Wenn du dir nicht sicher bist, in welchem der anderen Foren du die Frage stellen sollst, dann bist du hier im Forum für allgemeine Fragen sicher richtig.
Dav1d
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Hyperion hat geschrieben:
Dav1d hat geschrieben: Wieso unsinnig?
Das solltest Du doch mittlerweile aus den Postings von mir und lunar heraus gelesen haben, oder?
Für mich ist das Größen-Argument nicht gewichtig, "was macht es denn aus, wenn man ein paar Mb mehr installiert hat?", na, ich will ja auch nicht Gimp installieren, wenn ich einen Image-Viewer brauche. (Ich brauche kein Tk, wenn ich Python brauche/will).
Hyperion hat geschrieben:Wenn ein Anfänger hört, dass es als eingebaute GUI bereits Tk gibt, dann ist es für ihn sicherlich hinderlich, wenn er es dann bei sich nicht "findet". Wenn eine Sprache "Batteries included" anbietet, dann sollte das Standard-Paket diese auch enthalten.
Dann wurde er zum Teil falsch informiert, man sollte ihn zumindest darauf hinweisen, dass Tk optional ist.
Hyperion hat geschrieben:
Dav1d hat geschrieben: Ich habe es auf meinem Archlinux nicht installiert und habe es bis jetzt auch nicht nachinstallieren müssen (auch kein tcl/tcltk). Selbst auf Windows muss man nur einen Haken bei der Installation entfernen im Tkinter zu überspringen.
Erkennst Du den Unterschied? ;-)
Nein.
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Jean-P.
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Mag mir niemand mehr eine Antwort geben,
oder seit Ihr zu unerfahren um da drauf eine Antwort zu haben :P
kotz...
webspider
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Lern mal mehr zu lesen als nur den letzten Post. So ziemlich alles an Fragen deinerseits ist beantwortet.

Zusammengefasst: Tkinter ist nicht Standard (muss es auf OS X zum Beispiel nachinstallieren, damits funktioniert und auf diversen Linux-Distributionen ist es auch nicht zwangsläufig vorhanden, selbst auf Windows kann man es rausnehmen beim Installieren) und QT ist sehr mächtig (weswegen man damit durchaus eigene Skins erstellen kann) und modular (wodurch du nichts unnötiges installieren musst). Sonst noch Fragen?
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Hyperion
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BlackJack hat geschrieben:@Hyperion: Welchen Unterschied?
Dass ohne Zutun Tk installiert wird - will man es nicht, dann muss man handeln. Wenn ein Standardpaket aber ohne daher kommt, dann wird das Prinzip umgekehrt. Für ein Standardmodul ist das imho eine schlechte Idee.

@Dav1d: Nun sollte es klar sein, oder?

Und was heißt "falsch" informiert? Aus der Doku geht ja nicht klar hervor, dass das Tk "optional" ist. Ich finde diesen Satz aus der Doku:
Doku, Kapitel 24, 3. Absatz hat geschrieben: Tkinter‘s chief virtues are that it is fast, and that it usually comes bundled with Python.
Das "usually" ist doch ein wenig dürftig, oder?
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Jean-P.
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webspider lern du mal lesen,
mich interessiert doch gar nicht ob Tkinter Standard ist,
das Thema haben andere zum rollen gebracht ich wollte wissen:


Ob ich mit Tkinter ein eigenes GUI Design erstellen kann..


Ich ignoriere dich nicht ohne Grund die ganze Zeit schon,
weil du immer nur Quatsch schreibst,
und nicht in der Lage bist meine Anliegen zu verstehen :idea:

Wäre dir sehr verbunden wenn du auf meine Frage nicht mehr Antwortest,
auf deine Hilfe verzichte ich gerne... danke :mrgreen:

Zurück zum Topic:

Nach langen hin und her werde ich jetzt Python 2.x benutzen,
ändert das etwas an meiner Frage?

Und danke an alle die mich verstanden haben und mir schon sehr geholfen haben,
ich weiß nun das es mit Qt möglich ist,
wenn mir jetzt noch jemand 100% sicher sagen kann das man mit Tkinter nicht weiter kommt bin ich zufrieden und nutze Qt 8)
kotz...
Dav1d
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Hyperion hat geschrieben:Und was heißt "falsch" informiert? Aus der Doku geht ja nicht klar hervor, dass das Tk "optional" ist.
Hyperion hat geschrieben:Wenn ein Anfänger hört, dass es als eingebaute GUI bereits Tk gibt, dann ist es für ihn sicherlich hinderlich, wenn er es dann bei sich nicht "findet". Wenn eine Sprache "Batteries included" anbietet, dann sollte das Standard-Paket diese auch enthalten.
Ich spreche nicht von der Dokumentation, sondern von dem der es dem Anfänger mitgeteilt hat.

@Jean-P. selbst wenn es möglich ist, würde ich Tkinter nicht nutzen, da es einfach zu wenige Widgets mitbringt und es ist mit Qt (oder einem anderen Toolkit) wahrscheinlich im einiges leichter und schöner zu bewerkstelligen.
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Hyperion
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Dav1d hat geschrieben: Ich spreche nicht von der Dokumentation, sondern von dem der es dem Anfänger mitgeteilt hat.
Und das sollte wohl idR. die Doku sein :roll:
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Leonidas
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Jean-P. hat geschrieben:wenn mir jetzt noch jemand 100% sicher sagen kann das man mit Tkinter nicht weiter kommt bin ich zufrieden und nutze Qt 8)
Natürlich geht das wenn du alle deine Widgets selbst machst, sie entsprechend darstellst und so weiter. Die Frage ist nur wozu, wenns mit Qt offenbar ungleich besser geht.
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snafu
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Eine Bibliothek hat nunmal die Eigenschaft, viel vorgefertigten Code zu einem bestimmten Oberthema mitzubringen, um einem das Leben leichter zu machen. Es liegt in der Natur der Sache, dass hier auch viele Teilgebiete inbegriffen sind, die für einen selbst in dem Moment nicht relevant sind. Dadurch ist die Lib insgesamt natürlich größer und enthält viel Code, den man persönlich nicht braucht. Nutzt man hingegen etwas schlankes, eher minimalistisch gehaltenes, dann muss man leider viel selber machen, um einen gewissen Komfort für weitergehende Ansprüche zu erhalten. Da sollte man sich halt für eine Sache entscheiden.

Es kann auch kaum erwartet werden, dass Python als universelle Programmiersprache alles nur erdenkliche durch mitgelieferte Module umfangreich abdeckt. Der Aufwand wäre riesig und viele Leute würden sich vermutlich beschweren, wieso Python so dermaßen groß ist. An sich hat sich das "Baukasten-Prinzip" bisher ja gut bewährt.

Ich verstehe auch nicht, wieso sich manch einer so gegen externe Abhängigkeiten sträubt. Gut, die Anwender müssen halt etwas nachinstallieren. Das ist aber unter Linux meist kein wirkliches Problem und unter Windows packt man die Abhängigkeiten - für den Fall, dass man seine Zielgruppe für zu faul oder zu unfähig zum eigenständigen Nachinstallieren hält - einfach mit ins Zip-Archiv des Projektes rein oder man erstellt eine ausführbare Datei z.B. mittels PyInstaller, die alles nötige zum direkten Ausführen des eigenen Programms enthält. Abgesehen davon kann man die Abhängigkeiten oft auch durch `pip` bzw `easy_install` auflösen lassen, sofern denn ein installiertes Python, sowie eins der beiden genannten Tools auf dem System verfügbar ist.

Was ich damit sagen will: Gib dir nen Ruck und nimm Qt. :mrgreen:
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Jean-P.
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Abend,

habe gestern Abend noch lange nach Infos zum Thema gesucht,
und war erschrocken wie wenig Funktionalität Tkinter mit bringt :shock: .

Man müsste Tabellen etc nach programmieren usw. das geht ja gar nicht klar,
ich werde mich direkt in PyQT einlesen und damit glücklich werden.

Lerne ja nun Python 2.x und habe mir dafür das Video2Brain gekauft in dem wird leider nur Tkinter erklärt als Alternative habe ich mir das Openbook runter geladen,
dort wird PyQT erklärt,
jetzt wollte ich wissen ob die Erklärung dort reicht um produktiv mit PyQT arbeiten zu können?
kotz...
Dav1d
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Das Openbook sollte man meiden, Warum? -> http://bj.spline.de/python_openbook.html
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Jean-P.
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Der Link sagt aber nur etwas über den OOP Teil des Buches,
den würde ich auch außen vor lassen,
aber ich denke beim Thema GUI können die nicht viel Falsch erklären,
selbst wenn die den OO Weg der GUI Gestaltung gehen,
sollte der sich nicht von der Praxis unterscheiden oder?
kotz...
deets

GUI Programmierung ist *immer* OOP. Insofern ist das wahrscheinlich schon eher Mist, was da erzaehlt wird.
Dav1d
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Wie deets schon sagte, ohne OOP macht das Programmieren einer graphischen Oberfläche keinen Sinn, außerdem beschreibt der Artikel nur einen kleinen Teil der Fehler, bei weitem nicht alle.
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lunar

Ungeachtet dessen ist der Qt-Teil als Einführung akzeptabel. Die grundlegenden Konzepte sowie die grundlegenden Steuerelemente werden einigermaßen gut erklärt. Den Reference Guide muss man dennoch lesen, da sich seit der Veröffentlichung des Buches in PyQt einiges geändert hat.
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