
Gemeine Frage ...
Mal sehen wie viel dass wissen ...? 

Zuletzt geändert von Py-Prog am Mittwoch 13. Juli 2011, 15:59, insgesamt 1-mal geändert.
Technik ist: wenn alles funktioniert und keiner weiß warum.
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten.
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Ich vermute mal du meinst 103, aber nur wenn wir mal flugs die hälfte aller physikalischen Gesetze über Bord werfen und das menschliche Gehör einfach mal beiseite lassen.
Als Faustregel gilt, soweit ich weiß, 10dBA Differenz als doppelte bzw. halbe Lautstärke für das menschliche Gehör.
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Ja, ich meine 103 db, es geht aber nicht um das Menschliche Gehör. Aber die Frage ist irgendwie doch fies, oder?Xynon1 hat geschrieben:Ich vermute mal du meinst 103, aber nur wenn wir mal flugs die hälfte aller physikalischen Gesetze über Bord werfen und das menschliche Gehör einfach mal beiseite lassen.
Als Faustregel gilt, soweit ich weiß, 10dBA Differenz als doppelte bzw. halbe Lautstärke für das menschliche Gehör.
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- pillmuncher
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In specifications, Murphy's Law supersedes Ohm's.
Das Problem ist die Reduktion der möglichen Antworten auf 4 Werte, von denen keiner stimmt.Py-Prog hat geschrieben:Ja, ich meine 103 db, es geht aber nicht um das Menschliche Gehör. Aber die Frage ist irgendwie doch fies, oder?
Lies das mal: http://www.sengpielaudio.com/Rechner-pegelaenderung.htm
Edit: Ups, paar Sekunden zu langsam gewesen.
Und, es gibt auch genug die der Meinung sind es sind 3 db.
(Nein, das soll jetzt nicht heißen das ich immer recht haben muss.)
(Nein, das soll jetzt nicht heißen das ich immer recht haben muss.)
Technik ist: wenn alles funktioniert und keiner weiß warum.
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Das ist doch keine Frage der Meinung
. So schlecht das Layout der verlinkten Seite ist, so gut finde ich (das ist natürlich nur meine Meinung
) die Differenzierung zwisen "Psychogröße" und "Feldgröße", bzw. den damit einhergehenden Lautheitsänderungen.
PS Und meinst Du tatsächlich *jetzt* macht es noch Sinn die Umfrage anzupassen?
PPS Wenn man penibel ist, dann kann man auch der "Meinung" sein, daß ddB = 6 nicht ganz stimmig ist, weil die Änderung der "Psychogröße" (um im Duktus zu bleiben) bei derart großer "Lautstärke" auch noch einen Korrekturfaktor braucht (von Rundungsfehler mal abgesehen).


PS Und meinst Du tatsächlich *jetzt* macht es noch Sinn die Umfrage anzupassen?
PPS Wenn man penibel ist, dann kann man auch der "Meinung" sein, daß ddB = 6 nicht ganz stimmig ist, weil die Änderung der "Psychogröße" (um im Duktus zu bleiben) bei derart großer "Lautstärke" auch noch einen Korrekturfaktor braucht (von Rundungsfehler mal abgesehen).
- pillmuncher
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Anzumerken wäre vielleicht noch, dass "lauter" in verschiedenen Situationen verschiedenes bedeuten kann.
Bei Transistorverstärkern steigt die elektische Leistung mit sinkender Last. Eine Halbierung der Last von 8 auf 4 Ohm führt typischerweise zu 1,6-facher Leistungssteigerung, entspr. ca. 2 dB. Die Halbierung der Last erreicht man oft dadurch, dass man zwei statt einem Lautsprecher parallel anschließt. Dadurch ergibt sich zudem eine Verdoppelung der Lautsprecherfläche, entspr. 3 dB. Das ergibt zusammen 5 dB bloß durch
Anschluss eines zweiten Lautsprechers.
Bei Röhrenverstärkern dadegen muss man eine Impedanz-Anpassung für den angeschlossenen Lautsprecher vornehmen. Habe ich einen 4 Ohm Lautsprecher schließe ich ihn an die 4 Ohm coil tap des Ausgangstrafos an, einen 8 Ohm Lausprecher an die 8 Ohm coil tap. Habe ich zwei 8 Ohm Lausprecher schließe ich sie entweder parallel an die 4 Ohm coil tap oder in Serie an die 16 Ohm coil tap an. Dazu gibt es hinten am Amp enweder verschiedene Anschüsse oder einen Drehschalter oder einen Jumper. Die Verdoppelung der Lautsprecherfläche führt hier ebenso zu 3 dB mehr Schalleistung, aber die sinkende Last fürht nicht zu einer Erhöhung der elektrischen Leistung. Es bleibt also bei 3 dB.
Zudem sind nicht alle Lautsprecher gleich geschaffen. Der Kennschalldruck eines Lausprechers ist der Schalldruck gemessen bei 1kHz bei 1 W elektrischer Leistung im Abstand von 1 m. Bei 93 dB Kennschalldruck eines Lautsprechers und 250 Watt elektr. Leistung (typische tatsächliche Leistung eines unverzerrten Ampeg SVT, < 3% THD) kommt man so auf rechnerisch 117 dB. Bei einem Lautsprecher mit 99 dB Kennschalldruck auf 123 dB, was für die meisten jenseits der Schmerzgrenze liegt. Der Ampeg-Kühlschrank hat mit 8x25cm Lautsprechern AFAIR einen Kennschalldruck von 99 dB, glücklicherweise fangen die eingebauten Lautsprecher aber schon früh zu komprimieren an, so dass am Ende die Grenze bei ca. 120 dB erreicht sein sollte. Ich hatte lange so einen, klang großartig, aber er wurde mir zu groß und zu schwer (ca 80 kg). Jetzt habe ich eine Tecamp 2x30cm Neo die < 20 kg wiegt, aber auch nur halb so laut ist
Bei Transistorverstärkern steigt die elektische Leistung mit sinkender Last. Eine Halbierung der Last von 8 auf 4 Ohm führt typischerweise zu 1,6-facher Leistungssteigerung, entspr. ca. 2 dB. Die Halbierung der Last erreicht man oft dadurch, dass man zwei statt einem Lautsprecher parallel anschließt. Dadurch ergibt sich zudem eine Verdoppelung der Lautsprecherfläche, entspr. 3 dB. Das ergibt zusammen 5 dB bloß durch
Anschluss eines zweiten Lautsprechers.
Bei Röhrenverstärkern dadegen muss man eine Impedanz-Anpassung für den angeschlossenen Lautsprecher vornehmen. Habe ich einen 4 Ohm Lautsprecher schließe ich ihn an die 4 Ohm coil tap des Ausgangstrafos an, einen 8 Ohm Lausprecher an die 8 Ohm coil tap. Habe ich zwei 8 Ohm Lausprecher schließe ich sie entweder parallel an die 4 Ohm coil tap oder in Serie an die 16 Ohm coil tap an. Dazu gibt es hinten am Amp enweder verschiedene Anschüsse oder einen Drehschalter oder einen Jumper. Die Verdoppelung der Lautsprecherfläche führt hier ebenso zu 3 dB mehr Schalleistung, aber die sinkende Last fürht nicht zu einer Erhöhung der elektrischen Leistung. Es bleibt also bei 3 dB.
Zudem sind nicht alle Lautsprecher gleich geschaffen. Der Kennschalldruck eines Lausprechers ist der Schalldruck gemessen bei 1kHz bei 1 W elektrischer Leistung im Abstand von 1 m. Bei 93 dB Kennschalldruck eines Lautsprechers und 250 Watt elektr. Leistung (typische tatsächliche Leistung eines unverzerrten Ampeg SVT, < 3% THD) kommt man so auf rechnerisch 117 dB. Bei einem Lautsprecher mit 99 dB Kennschalldruck auf 123 dB, was für die meisten jenseits der Schmerzgrenze liegt. Der Ampeg-Kühlschrank hat mit 8x25cm Lautsprechern AFAIR einen Kennschalldruck von 99 dB, glücklicherweise fangen die eingebauten Lautsprecher aber schon früh zu komprimieren an, so dass am Ende die Grenze bei ca. 120 dB erreicht sein sollte. Ich hatte lange so einen, klang großartig, aber er wurde mir zu groß und zu schwer (ca 80 kg). Jetzt habe ich eine Tecamp 2x30cm Neo die < 20 kg wiegt, aber auch nur halb so laut ist

In specifications, Murphy's Law supersedes Ohm's.
Mit Blick auf die Umfrage: Du hast recht.gkuhl hat geschrieben:Physik per Abstimmung ist leider nicht so ungewöhnlich.

@pillmulcher: Danke für den informativen Abriß! (Gut, dass meine Nachbarn "nur" kleine Kinder haben!

Angenommen es verdoppelt sich alle 6 db:
0 db => man hört nichts
6 db also 0 db * 2 = 0 db => man hört auch nichts ...
0 db => man hört nichts
6 db also 0 db * 2 = 0 db => man hört auch nichts ...
Technik ist: wenn alles funktioniert und keiner weiß warum.
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten.
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten.
@Py-Prog
Nein, nach deiner Rechnung müsste das eher so aussehen
6 db => doppelte Laustärke
3 db => normale Lautstärke
0 db => halbe Lautstärke
@pillmuncher
Ebenfalls danke für die interessanten Ausführungen.
Nein, nach deiner Rechnung müsste das eher so aussehen
6 db => doppelte Laustärke
3 db => normale Lautstärke
0 db => halbe Lautstärke
@pillmuncher
Ebenfalls danke für die interessanten Ausführungen.
Schon, aber nehmen wir mal an Xynon1 hat sich einen Scherz erlaubt und die Prämissen Deiner Deduktion sind fehlerhaft ...