Ich habe derzeit Ubuntu 10.4 (letzte long-support Version) und brauche NumPy-1.6 (ok, wahrscheinlich genügt NumPy-1.5, ist ja auch Python3-kompatibel).
Ich habe mir die .tar-file heruntergeladen und entpackt, finde aber überhaupt keine Anweisung, wie es weitergehen soll, um NumPy zu installieren...
Weiß jemand da Bescheid?
Vielen Dank für eure Info!
(Ubuntu_11 hat NumPy in der Paketverwaltung, aber
(1) raten mir alle hier davon ab, diese Version zu installieren, und
(2) ich befürchte, die Installation eines Betriebsystems bringt mich in viel größere Schwierigkeiten)
Wie installiert man NumPy-1.6 unter Ubuntu_10.4 ?
Ubuntu 10.4 hat auch Numpy in der Paketverwaltung http://packages.ubuntu.com/lucid/python-numpy.
Und die Installationsanweisungen in einem Source-Paket heißt meist INSTALL(.txt) oder README(.txt).
Und die Installationsanweisungen in einem Source-Paket heißt meist INSTALL(.txt) oder README(.txt).
- Goswin
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@gkuhl: Ich habe in INSTALL.txt hineingeschaut, aber *nicht einmal Bahnhof* verstanden.
Sieht aus, als müsse ich erst einmal ein geheimnisvolles Paket Python-dev installieren, und danach erstmal einen Fortran-Compiler, und selbst dann wird anscheinend immer noch nicht gesagt, wie man das eigentliche NumPy installiert. Und was in aller Welt soll "nose__" sein, brauche ich das vielleicht auch?
Ich glaube, das sind alles Anweisungen für Informatiker oder Leute, die in ihrem Leben schon einmal etwas *direkt* installiert haben (Ich noch nie: immer nur über die Paketverwaltung)
Sieht aus, als müsse ich erst einmal ein geheimnisvolles Paket Python-dev installieren, und danach erstmal einen Fortran-Compiler, und selbst dann wird anscheinend immer noch nicht gesagt, wie man das eigentliche NumPy installiert. Und was in aller Welt soll "nose__" sein, brauche ich das vielleicht auch?
Ich glaube, das sind alles Anweisungen für Informatiker oder Leute, die in ihrem Leben schon einmal etwas *direkt* installiert haben (Ich noch nie: immer nur über die Paketverwaltung)
@Goswin
Ist ja auch richtig so, da Ubuntu 10.4 keine Python 3.x Unterstützung hat, sondern immer noch Python 2.6. Es gibt diese lediglich zum testen in der Paketverwaltung von lucid, mit vereinzelten Paketen. Wenn du Python 3.x unter Ubuntu 10.4 aktiv nutzen willst, empfehle ich alle Pakete per Kommandozeile "python3 setup.py install" zu installieren. Denn die Paketverwaltung wird hier sicher nichts mehr nachschieben.
Ist ja auch richtig so, da Ubuntu 10.4 keine Python 3.x Unterstützung hat, sondern immer noch Python 2.6. Es gibt diese lediglich zum testen in der Paketverwaltung von lucid, mit vereinzelten Paketen. Wenn du Python 3.x unter Ubuntu 10.4 aktiv nutzen willst, empfehle ich alle Pakete per Kommandozeile "python3 setup.py install" zu installieren. Denn die Paketverwaltung wird hier sicher nichts mehr nachschieben.
@Goswin: Wenn Du bei der Installationsanleitung nur Bahnhof verstehst und sonst eher die Paketverwaltung verwendest, würde ich zu Python 2.x raten. Wie Xynon1 schon gesagt hat ist das Standardpython bei Ubuntu, wie bei den meisten anderen Distributionen auch, noch nicht 3.x. Wenn man selber kompilieren möchte, sollte man zumindest wenn es Probleme gibt, schon ein wenig Grundlagenwissen über C und möglicherweise auch andere verwendete Programmiersprachen haben.
- Goswin
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Zu Blackjacks Vorschlag , Python2.7 zu benutzen, eine naive Frage:
Kann man Python2.7 mit Python3.2 modulweise kombinieren?
Würde es funktionieren, wenn ich das Modul, welches NumPy benutzen soll, in Python2.7 schreibe und meine restlichen Module im jetzigen Zustand von Python3.2 lasse?
Kann man Python2.7 mit Python3.2 modulweise kombinieren?
Würde es funktionieren, wenn ich das Modul, welches NumPy benutzen soll, in Python2.7 schreibe und meine restlichen Module im jetzigen Zustand von Python3.2 lasse?
@Goswin: Innerhalb eines Programms? Nein das geht nicht. Mein Vorschlag wäre übrigens auch Python 2.6 und nicht 2.7. Denn für 2.7 müsstest Du unter Ubuntu 10.04 `numpy` ja auch selber kompilieren, oder zumindest irgendwo anders her besorgen als aus den Paketquellen der Distribution.
- Goswin
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Vielen Dank für die schnelle Antwort!
Ich präzisiere meine obige naive Frage, da ich nicht genau weiß, was "innerhalb eines Programms" bedeuten soll:
Würde es funktionieren, wenn ich
(1) das Modul 'zwosechs.py', welches NumPy benutzen soll, in Python2.6 schreibe und und über Python2.6 die diesbezügliche .pyc-Datei erzeuge.
(2) für ein in Python3.2 geschriebenes Modul 'dreizwo.py' über Python3.2 die diesbezügliche .pyc-Datei erzeuge.
(3) über ein main-Modul dreizwo.pyc aufrufe, welches wiederum zwosechs.pyc aufruft.
(@Blackjack, ganz nebenbei: Ich weiß natürlich, dass mir Informatik-Wissen fehlt, aber das hat wohl wenig mit "C und anderen verwendeten Programmiersprachen" zu tun. Ich habe jahrzehntelang in Fortran und in C mathematische Modelle ausgetestet, aber da waren sehr verschiedene Rechner und Betriebssysteme, und mit fast jedem Rechner und Betriebssytem änderte sich die Installationsprozedur. Wenn ich da auf dem Laufenden sein wollte, käme ich wohl gar nicht mehr zu meiner eigentlichen Arbeit... Derzeit habe ich leider nur selten einen Guru in meiner Nähe, weil sich fast alle Kollegen auf MacIntosh umstellen und Java benutzen)
Ich präzisiere meine obige naive Frage, da ich nicht genau weiß, was "innerhalb eines Programms" bedeuten soll:
Würde es funktionieren, wenn ich
(1) das Modul 'zwosechs.py', welches NumPy benutzen soll, in Python2.6 schreibe und und über Python2.6 die diesbezügliche .pyc-Datei erzeuge.
(2) für ein in Python3.2 geschriebenes Modul 'dreizwo.py' über Python3.2 die diesbezügliche .pyc-Datei erzeuge.
(3) über ein main-Modul dreizwo.pyc aufrufe, welches wiederum zwosechs.pyc aufruft.
(@Blackjack, ganz nebenbei: Ich weiß natürlich, dass mir Informatik-Wissen fehlt, aber das hat wohl wenig mit "C und anderen verwendeten Programmiersprachen" zu tun. Ich habe jahrzehntelang in Fortran und in C mathematische Modelle ausgetestet, aber da waren sehr verschiedene Rechner und Betriebssysteme, und mit fast jedem Rechner und Betriebssytem änderte sich die Installationsprozedur. Wenn ich da auf dem Laufenden sein wollte, käme ich wohl gar nicht mehr zu meiner eigentlichen Arbeit... Derzeit habe ich leider nur selten einen Guru in meiner Nähe, weil sich fast alle Kollegen auf MacIntosh umstellen und Java benutzen)
@Goswin: Nein, dass funktioniert nicht. Python 2 und Python 3 kannst Du nicht zusammen benutzen. "*.pyc" sind auch keine Kompilate wie sie beispielsweise der C-Compiler erzeugt. Darin befindet sich nur eine effizienter ausführbare Darstellung des entsprechenden Python-Moduls, die sich Bytecode nennt. Diese Darstellung ist spezifisch für eine bestimmte Version von Python (e.g. 2.6, 2.7, oder 3.2), und lässt sich nicht auf andere Python-Versionen übertragen (sie noch nicht mal auf andere Systeme mit derselben Python-Version übertragbar).
Mit Verlaub, doch wenn Du nur die Paketverwaltung bedienen kannst, dann musst Du mit dem Vorlieb nehmen, was Dir die Paketverwaltung bieten kann, in diesen Fall eben Python 2.6 und numpy 1.3.
Ansonsten musst Du Dich eben mit der Materie auseinander setzen. Die Installation der Python-Entwicklungsdateien oder des Fortran-Compilers unter Ubuntu ist ja auch keine schwarze Magie, in entsprechenden Ubuntu-Foren oder per Google lassen sich dazu genügend Anleitungen finden. Und als Fortran-Entwickler sollte man eigentlich wissen, welche Fortran-Compiler es gibt, und damit sollte man dann auch herausfinden, wie diese in der Paketverwaltung heißen (die Paketverwaltung hat ja auch eine Suchmöglichkeit).
Mit Verlaub, doch wenn Du nur die Paketverwaltung bedienen kannst, dann musst Du mit dem Vorlieb nehmen, was Dir die Paketverwaltung bieten kann, in diesen Fall eben Python 2.6 und numpy 1.3.
Ansonsten musst Du Dich eben mit der Materie auseinander setzen. Die Installation der Python-Entwicklungsdateien oder des Fortran-Compilers unter Ubuntu ist ja auch keine schwarze Magie, in entsprechenden Ubuntu-Foren oder per Google lassen sich dazu genügend Anleitungen finden. Und als Fortran-Entwickler sollte man eigentlich wissen, welche Fortran-Compiler es gibt, und damit sollte man dann auch herausfinden, wie diese in der Paketverwaltung heißen (die Paketverwaltung hat ja auch eine Suchmöglichkeit).