http://www.pro-linux.de/news/1/16678/fi ... ion-7.htmlFirefox Ende 2011 bei Version 7
Die Mozilla-Stiftung hat den Zeitplan für Firefox aktualisiert. Nach Version 4 sollen in schneller Folge die Versionen 5 bis 7 erscheinen.
Von Hans-Joachim Baader
Die Mozilla-Entwickler sehen in dem neu entfachten Wettbewerb hauptsächlich zwischen Firefox, Chrome und Internet Explorer eine Herausforderung für den andauernden Erfolg von Firefox. Sie haben daher festgelegt, welche Ziele Firefox 2011 hauptsächlich verfolgen soll, um die Benutzer weiterhin zu überzeugen und die Mozilla-Vision des Webs zu demonstrieren. Die Prioritäten für Firefox im Jahr 2011 liegen demnach auf sieben Punkten. Der erste davon ist, die Versionen 4 bis 7 des Browsers an den Start zu bringen. Die Veröffentlichungstermine sollen künftig regelmäßig sein.
Der Browser soll noch schneller werden und auf Eingaben binnen 50 ms reagieren. Auf keinen Fall dürfen Benutzerdaten oder Zustände verloren gehen. Firefox soll eine offene Web-Plattform bilden, in die Web-Anwendungen, Identität und soziale Vernetzung eingebaut sind. Neue Betriebssysteme (64-Bit Windows, neues Mac OS X, Android 3.0-Tablets) und Hardware (ARM) sollen unterstützt werden. Die Bedienung soll optimiert, häufige Aktionen effizienter werden. So soll schon Firefox 5 Animationen in die Oberfläche bringen. Die Architektur soll auf eine gemeinsame Plattform für Desktop- und Mobilsysteme ausgelegt werden, die Web-Anwendungen gut ausführen kann.
Die Vision vom offenen Web, die Mozilla verfolgt, wird nach Ansicht der Organisation durch verschiedene Aspekte bedroht. Dazu gehören Entwicklerkits, die geschlossen oder auf eine einzelne Plattform beschränkt sind, die »Balkanisierung« von Plugins, besonders bei Videos, und Konfigurationen, die in Clouds gespeichert und von dort kaum exportierbar sind. Dem setzt Mozilla die Arbeit mit der Gemeinschaft und Standardisierung entgegen.
Sag mir deine Versionsnummer und ich sag dir wer du bist :-)
Also wenn man schon unbedingt schön hohe Versionsnummern haben möchte, damit die dummen Benutzer denken man ist aktueller als die Konkurrenz, dann finde ich die Ubuntu-Variante mit `Jahr.Monat` der Veröffentlichung irgendwie besser als jetzt in kurzer Reihenfolge mehrere Major-Versionsnummern rauszuhauen. Das ist einfach nur albern.
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Ja richtig. Chrome 9 hat WebGL-Unterstützung, aber was ist denn in Chrome 7->8 passiert? Bis 2015 sind sie schon bei Chrome 37 und haben damit Emacs überholt.BlackJack hat geschrieben:Das ist einfach nur albern.
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@DasIch: Ich glaube kaum, dass die Mozilla-Entwickler ihre Versionsnummern unter diesem Gesichtspunkt wählen. Schließlich ist Firefox keine Bibliothek, sondern in erster Linie eine Anwendung für Endbenutzer. Bei der Wahl der Hauptversion spielt die API-Kompatibilität daher wohl eine eher geringe Rolle.
Unabhängig davon finde ich den Schluss, Mozilla würde Versionsnummern zum Selbstzweck erhöhen, um dem Nutzer eine schnellere Entwicklung vorzugaukeln, voreilig. Schließlich gab es bisher auch innerhalb einer Hauptversion Änderungen, mit denen man durchaus eine neue Hauptversion hätte rechtfertigen können (e.g. von Firefox 3.5 auf 3.6). Insofern möchte Mozilla die Versionierung vielleicht auch einfach nur transparenter und für die Nutzer nachvollziehbarer gestalten, indem die Hauptversionen an für den Benutzer sichtbaren Änderungen festgemacht wird, und nicht an irgendwelchen technischen Details. Das finde ich persönlich jetzt nicht unbedingt verwerflich.
Außerdem sind Versionsnummern letztlich doch Schall und Rauch, und den meisten Nutzern sowieso vollkommen gleichgültig. Falls sie sich dafür interessieren, erfahren sie von neuen Versionen aus den einschlägigen Nachrichten-Portalen, welche die Änderungen jenseits der Versionsnummer entsprechend aufbereiten. Andernfalls bekommen sie neue Versionen über die automatische Aktualisierung des jeweiligen Browsers, und interessieren sich nicht weiter für die Änderungen.
Unabhängig davon finde ich den Schluss, Mozilla würde Versionsnummern zum Selbstzweck erhöhen, um dem Nutzer eine schnellere Entwicklung vorzugaukeln, voreilig. Schließlich gab es bisher auch innerhalb einer Hauptversion Änderungen, mit denen man durchaus eine neue Hauptversion hätte rechtfertigen können (e.g. von Firefox 3.5 auf 3.6). Insofern möchte Mozilla die Versionierung vielleicht auch einfach nur transparenter und für die Nutzer nachvollziehbarer gestalten, indem die Hauptversionen an für den Benutzer sichtbaren Änderungen festgemacht wird, und nicht an irgendwelchen technischen Details. Das finde ich persönlich jetzt nicht unbedingt verwerflich.
Außerdem sind Versionsnummern letztlich doch Schall und Rauch, und den meisten Nutzern sowieso vollkommen gleichgültig. Falls sie sich dafür interessieren, erfahren sie von neuen Versionen aus den einschlägigen Nachrichten-Portalen, welche die Änderungen jenseits der Versionsnummer entsprechend aufbereiten. Andernfalls bekommen sie neue Versionen über die automatische Aktualisierung des jeweiligen Browsers, und interessieren sich nicht weiter für die Änderungen.
@DasIch: Kompatibilität mit *was*? Webseiten die mit FF6 anzeigbar waren gehen mit FF7 nicht mehr? Oder wollen die die Plugin-API dieses Jahr mehrfach komplett umkrempeln? Dann können sie sich auch gleich ein Grab schaufeln.
Eine solche Art der Versionierung ist bei Programmen für Endanwender sicherlich gut. Komisch ist allerdings trotzdem, dass man in so kurzer Zeit so viele große Sprünge machen will. Lassen wir uns also überraschen, welche Features die Firefox-Anwender in diesem Jahr bereichern werden.lunar hat geschrieben:Insofern möchte Mozilla die Versionierung vielleicht auch einfach nur transparenter und für die Nutzer nachvollziehbarer gestalten, indem die Hauptversionen an für den Benutzer sichtbaren Änderungen festgemacht wird, und nicht an irgendwelchen technischen Details.

Wahrscheinlich aus dem gleichen Grund, warum es Computerspielmagazine mit dem Veröffentlichungsdatum 03/2011 bereits im Januar zu kaufen gibt.snafu hat geschrieben:Eine solche Art der Versionierung ist bei Programmen für Endanwender sicherlich gut.
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3.5→3.6 hat ja schon viel verändert, und 3.6→4 noch viel mehr (vor allem an der GUI und der javascript-engine)
wenn das UX-team jetzt der meinung ist, in zukunft viel zu verändern (wie sie es in den ff4-betas schon dauernd tun), dann find ich major-nummern auch gerechtfertigt.
und@linux: sie könnten ja mal das „2.6.“ vorne droppen, das macht eh keinen sinn beim derzeitigen entwicklungsmodell.
wenn das UX-team jetzt der meinung ist, in zukunft viel zu verändern (wie sie es in den ff4-betas schon dauernd tun), dann find ich major-nummern auch gerechtfertigt.
und@linux: sie könnten ja mal das „2.6.“ vorne droppen, das macht eh keinen sinn beim derzeitigen entwicklungsmodell.
@flying sheep: Solange man noch auf Systeme mit Kernel 2.4 stößt, kann man die "2.6" schwerlich als redundant bezeichnen, und folglich auch nicht entfernen.
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hart, das gibt’s noch? ich bin wirklich zu sehr mit den instabilen distris vertraut und zu wenig mit linux an sich. <2.6.23 ist mir schon ewig nicht mehr untergekommen.
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Denk auch an den embedded Bereich! Afaik gibt es viele Router und solch Krams, was noch auf 2.4 läuft. Linux ist weit mehr als nur Server und Desktopflying sheep hat geschrieben:hart, das gibt’s noch? ich bin wirklich zu sehr mit den instabilen distris vertraut und zu wenig mit linux an sich. <2.6.23 ist mir schon ewig nicht mehr untergekommen.

encoding_kapiert = all(verstehen(lesen(info)) for info in (Leonidas Folien, Blog, Folien & Text inkl. Python3, utf-8 everywhere))
assert encoding_kapiert
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@Flying Sheep: Linux 2.4 läuft noch auf vielen Kleingeräten, und auch noch auf diversen alten Linux-Installationen. 2.6.1x ist noch sehr weit verbreitet, z.B. in RHEL-Installationen, die sieben Jahre lang unterstützt werden, und oft genug noch länger laufen.
Ich möchte Dir nicht zu nahe treten, doch hielte ich es für besser, die Beurteilung dessen, was sinnvoll wäre oder nicht, den Entwickler selbst zu überlassen, wenn Du nach eigener Aussage „wenig vertraut bist“ mit Linux an sich.
Ich möchte Dir nicht zu nahe treten, doch hielte ich es für besser, die Beurteilung dessen, was sinnvoll wäre oder nicht, den Entwickler selbst zu überlassen, wenn Du nach eigener Aussage „wenig vertraut bist“ mit Linux an sich.