farid hat geschrieben:Es gibt aber auch community-driven Buecher, oder Buecher von aktiven community Mitgliedern, die nicht halten was sie versprechen.
Außnahmen gibt es natürlich immer, aber ich denke schon, dass zumindest Falschinformationen in Büchern die mit der Community entstehen seltener sind. Hängt natürlich auch von der Community ab.
farid hat geschrieben:Wie findest Du z.B. "Professional Plone Development"?
Habe es selbst nicht gelesen aber ich war auf einem Treffen der RZUG wo das bei vielen auf dem Tisch lag und die es empfohlen haben. Daneben auch Web Component Development with Zope 3, wo der Autor wie mir scheint auch ziemlich in der Community drin steckt.
farid hat geschrieben:aber hmmm... wie soll ich sagen: es ist alles andere als ein Lehrbuch.
Es hängt auch immer ab, was man für einen Umfang haben will. Meiner Meinung nach ist es zumindest vom Sichtpunkt der Qualität gesehen sinnvoller ein Buch kürzer zu machen. Den Fehler halte ich Programming Python vor, das schlicht zu dick. Wenn man das durchgelesen hat, hat man einen Haufen unnötiges Wissen im Kopf und Zeit verschwendet die bei einem Buch was ein Drittel so lang wäre zu zwei dritteln in das Schreiben von Code investieren könnte. Das ist wohl zumindest ein Stück weit auch für das Galileo-Buch der Fall. Django zu behandeln finde ich schlicht überflüssig, zudem es sich ja immer ändert und womit auch schon die dedizierten Django-Bücher Probleme haben. Es sieht nur eben verlockend für Käufer aus wenn man um 40€ ein Buch mit 819 Seiten bekommt, verglichen mit wirklich großartigen Büchern wie dem Little Schemer, welches eher dünn für die geforderten 25€ ist. Ich ertappe mich auch regelmäßig dabei den Trugschluss umfassender ist besser zu ziehen.
farid hat geschrieben:Ideal sind IMHO Buecher, die von Autoren-Tandems geschrieben werden: einer der Autoren sollte aktiver Entwickler sein, der die Materie 200% beherrscht und waehrend des Schreibens auch das Programm verbessert ueber das er schreibt; und der andere Autor sollte mehr didaktisch veranlagt sein, und auch nicht sooo tief in der Materie stecken, um Newbies nicht ganz aus dem Blickfeld zu verlieren.
Für ein Anfänger-Buch: ja. Allerdings sehe ich bei den Autoren des Galileo-Buches auch kein solches Team, obwohl es sich an Anfänger richtet. Ich lese gerne was Matthias Felleisen dazu schreibt, in der PLT-Mailingliste bekommt man so etwas bei einigen Diskussionen manchmal mit.
farid hat geschrieben:Insgesamt gehe ich davon aus, dass Buecher zu OSS in Zukunft immer haeufiger als open books entstehen werden. Aber noch sind das die wenigsten (loeblichen) Ausnahmen.
Ja, das stimmt. Apress macht sowas manchmal, MIT Press auch, von O'Reilly ist mir so etwas gänzlich unbekannt.