Was ist los??

Alles, was nicht direkt mit Python-Problemen zu tun hat. Dies ist auch der perfekte Platz für Jobangebote.
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mutetella
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Seit Stunden kein neuer Eintrag mehr...!? Also wenn das so weitergeht, dann muss ich mir wohl mal wieder 'ne blöde Frage einfallen lassen... :mrgreen:

mutetella
Entspanne dich und wisse, dass es Zeit für alles gibt. (YogiTea Teebeutel Weisheit ;-) )
BlackJack

@mutetella: So wie diese hier? :P

Vermute die Leute sind entweder bei EuroPython oder vom Wetter beeinträchtigt. Oder jeder weiss mittlerweile alles was es über Python zu wissen gibt. Oder Python ist am aussterben weil's auf Dauer 2 vs. 3 nicht überlebt. :twisted:
mutetella
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@BlackJack
Ok, das sind 3 sehr gute Gründe. Den 4. finde ich so deprimierend, dass ich ihn genau in diesem Moment auch gleich wieder verge~~~~~

mutetella
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BlackJack

@mutetella: Bist Du nicht mehr von vielen Leuten umgeben die Dir das Gegenteil von dieser Vermutung versichern können? Oder zumindest eine gemeinsame Trauer- oder Selbsthilfegruppe organisieren können, damit Du da nicht alleine mit fertig werden musst? ;-)
mutetella
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@BlackJack:
Also jetzt, da Du's sagst: Das war tatsächlich nicht wirklich Thema hier, hätte ja eigentlich sehr gut z. B. als Keynote gepasst. In den Talks/Trainings, die ich besucht habe, waren die Codebeispiele zu 90 % in Python 2.
Wenngleich ich manche Argumentate von "Python3 ist der Tod von Python2" nachvollziehen kann, gerade was die Probleme für Unternehmen anbelangt, so hab' ich wiederum diese Woche eine sehr agile und nach vorne gerichtete Python Community erlebt.
Wie auch immer: Eine Diskussion über dieses Thema, gerade wenn so viele "Betroffene" aus den unterschiedlichsten Umfeldern an einem Ort sind, wäre sehr interessant gewesen. Im Nachhinein sicher ein Versäumnis. Sollte ich auf einem passenden Kanal für die kommende EuroPython weitergeben.

mutetella

P.S.: Meine Py2/Py3 Trauer schiebe ich mal hinten an, jetzt muss ich erstmal damit fertig werden, nach einer Woche im Keller wieder auf der Oberfläche Fuß zu fassen... :) Da eignet sich die Fahrt mit der Deutschen Bahn in einer Stunde IMHO sehr gut. Konfrontationstherapie quasi!
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BlackJack

@mutetella: Ich glaube so ein Thema auf einer Konferenz könnte für schlechte Stimmung sorgen. Sowohl auf der Konferenz selber als vor allem in den Blogs und sozialen Plattformen wo sich die Leute dann hinterher weiter virtuell kloppen welches Python überlebt, wer wie bescheuert ist das er noch (nicht) Python 2 (3) einsetzt, und so weiter. Oder was die bessere Strategie ist den Wechsel voran zu treiben. Oder ob man einfach auf Python 4 warten sollte.
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jens
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Was ist eigentlich das größte Problem von 2 vs. 3 ? Das sich die C-Api geändert hat und deswegen alle Binären Libs angepasst werden müssen, oder?

Das Umstellen reiner Python Skripte ist ja jetzt nicht das riesige Ding, oder? Zumal es ja 2to3 gibt (was ich bisher nie getestet habe)...

Hab mal gehört das es bei Perl ähnliche Probleme gibt mit Perl 5 vs. 6...

Festhalten kann man wohl, das große Umstellungen einen deutlichen Mehrwert haben muss. Kann man vielleicht auch parallelen zu neuen Windows Versionen ziehen... Oder auch dieses Forum und phpBB :twisted:

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BlackJack

@jens: Das klingt IMHO zu blauäugig das man einfach nur 2to3.py drüber laufen lassen muss. Man muss alles durchgehen und schauen wo man Bytes und wo man echte Zeichenketten hat, und an all diesen Stellen sicherstellen, dass das wie erwartet funktioniert, und auch explizit an den passenden Stellen umgewandelt wird. Jeder der so eine Umstellung macht muss also Bytes/Zeichen/Kodierungen wirklich verstanden haben. Erschreckend viele Programmierer haben das nicht und wurschteln dann an der Stelle was zurecht was oberflächlich zu funktionieren scheint. Selbst in der Python-Standardbibliothek hat es von 3.0 bis glaube ich 3.3 gedauert bis der E-Mail-Teil der Standardbibliothek halbwegs funktionierte weil bei E-Mails die Rohdaten manchmal als Bytes und manchmal als Text zu behandeln sind, und eine MIME-Message beides gemischt enthalten kann.

Wenn man eine grössere Codebasis hat mit zu wenigen Tests, und ich behaupte mal das ist die normale Situation, dann ist das schon schwierig ohne grössere Probleme selbst reinen Python-Quelltext umzustellen. Also so dass die Probleme nicht erst im laufenden Betrieb böse auffallen. Man muss den Quelltext umstellen, und dann alles durchgehen und testen. Das kostet Zeit und Ressourcen die an anderer Stelle fehlen. Und letztendlich werden irgendwelche Fehler bei der Umstellung doch durchrutschen, was dann auch wieder Zeit und Ressourcen kostet.

Davor ist aber auch erst einmal das Problem das alle verwendeten Drittbibliotheken für 3.x vorhanden sein müssen. Und das bitte ausgereift und getestet, und auch mit *deren* Abhängigkeiten.

Und dann halt der fehlende Mehrwert und dem gegenüber der Mehraufwand den man durch eine Umstellung hat.
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jens hat geschrieben:Das Umstellen reiner Python Skripte ist ja jetzt nicht das riesige Ding, oder? Zumal es ja 2to3 gibt (was ich bisher nie getestet habe)...
Ich habe 2to3 ausprobiert und tatsächlich häufig lauffähige Ergebnisse erhalten.

Im Endeffekt bin ich dann aber doch lieber manuell über den alten Code marschiert und habe six als Kompatibilitätslayer verwendet. Komplett neuer Code wird allerdings nur noch in Python 3 geschrieben.
seishin
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jens hat geschrieben:Hab mal gehört das es bei Perl ähnliche Probleme gibt mit Perl 5 vs. 6...
Das wars dann aber auch, was man von Perl noch gehört hat... :twisted:
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