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Verfasst: Freitag 27. März 2009, 14:34
von gerold
sma hat geschrieben:Warum <= schreiben, wenn ≤ viel lesbarer ist?
Hallo sma!

Weil das keiner auf der Tastatur hat. Man muss es ja nicht übertreiben.

lg
Gerold
:-)

Verfasst: Freitag 27. März 2009, 14:42
von DasIch
Wenn man die Arbeit dem Werkzeug anpasst geht aber gewaltig was schief.

Verfasst: Freitag 27. März 2009, 14:46
von Leonidas
An sich könnte ja ein Editor <= nehmen und zu ≤ zusammenziehen. Ansosnsten wäre mir das zu umständlich, da muss ich die Charmap immer offen halten. Da kommt irgendwie APL-Feeling auf.

Verfasst: Freitag 27. März 2009, 14:50
von DasIch
Es finden sich dafür sicherlich unsinnige Tasten die man dafür nutzen könnte oder irgendwelche Tastenkombinationen z.B. Strg+G bzw. Strg+L.

Das lässt sich sicherlich mit xmodmap machen. Ich hab mir z.B. Escape auf Caps Lock gelegt, dass ist für vim recht angenehm.

Verfasst: Freitag 27. März 2009, 15:12
von Hyperion
Also ich kann schon kein Skat und ähnliche Spiele spielen, da ich im Kopf ungerne Mapping betreibe. Die Vorstellung beim Porgrammieren auf Tastenkombinationen angewiesen zu sein, um ein Zeichen irgend wo einzufügen, welches noch nicht einmal sichtbar auf der Tastatur ist, ruft bei mir eher Unwohlsein aus.

Verfasst: Freitag 27. März 2009, 15:56
von derdon
Auf meiner Tastatur sind weder eckige noch geschweifte Klammern zu sehen. Das löst bei mir aber kein "Unwohlsein" aus, weil ich weiß, auf welche Tasten ich drücken muss. Wenn auf meiner Tastatur alle Zeichen zu sehen wären, die man mittels Tastenkombinationen anzeigen lassen kann, dann würde das sehr seltsam aussehen. :)

Verfasst: Freitag 27. März 2009, 16:00
von Hyperion
derdon hat geschrieben:Auf meiner Tastatur sind weder eckige noch geschweifte Klammern zu sehen. Das löst bei mir aber kein "Unwohlsein" aus, weil ich weiß, auf welche Tasten ich drücken muss.
Das ist aber eine merkwürdige Tastatur ;-) Naja generell ist das sicherlich Geschmackssache!
Wenn auf meiner Tastatur alle Zeichen zu sehen wären, die man mittels Tastenkombinationen anzeigen lassen kann, dann würde das sehr seltsam aussehen. :)
Muss ja auch nicht - aber die Standardtasten sollten imho ausreichend sein, wenn es darum geht Code zu schreiben! Ansonsten ist man zu sehr an eine gute IDE gebunden, die einem in so etwas unterstützt.

Aber wie ich auch schon schrieb, habe ich in Bezug auf Mappings so meine Beschränktheiten ;-)

Verfasst: Freitag 27. März 2009, 16:11
von nuss
Ich hab mir z.B. Escape auf Caps Lock gelegt, dass ist für vim recht angenehm.
Super Idee, werd ich vielleicht auch mal ausprobieren, damit schlägt man ja gleich 2 Fliegen mit einem Streich.
Erstens ist "Escape" näher, und zweitens kann es nicht mehr ausversehen passieren, dass man auf groß schreiben stellt.
Obwohls wahrscheinlich ein bisschen Gewöhnungsbedürftig ist, nicht mehr auf Escape zu drücken.

Verfasst: Freitag 27. März 2009, 16:30
von kbr
derdon hat geschrieben:Wenn auf meiner Tastatur alle Zeichen zu sehen wären, die man mittels Tastenkombinationen anzeigen lassen kann, dann würde das sehr seltsam aussehen. :)
Keineswegs: http://matias.ca/tactilepro/viewer/reso ... il_720.jpg
Immerhin fehlen die Umlaute :wink:

Verfasst: Freitag 27. März 2009, 16:33
von derdon
kbr hat geschrieben:
derdon hat geschrieben:Wenn auf meiner Tastatur alle Zeichen zu sehen wären, die man mittels Tastenkombinationen anzeigen lassen kann, dann würde das sehr seltsam aussehen. :)
Keineswegs
Doch! :twisted:

Verfasst: Freitag 27. März 2009, 16:33
von DasIch
Hyperion hat geschrieben:Das ist aber eine merkwürdige Tastatur ;-) Naja generell ist das sicherlich Geschmackssache!
Wieso merkwürdig? Das Keyboard soll sogar recht beliebt sein. Wenn der Preis nicht so hoch wär würde ichs mir sicherlich auch gönnen. Mal sehen vielleicht wirds mal ein Weihnachtsgeschenk.

Verfasst: Freitag 27. März 2009, 16:52
von derdon
Ich habe nicht "Das Keyboard", sondern diese Tastatur: http://www.apple.com/de/keyboard

Hier ein Foto mit deutschem Tastaturlayout: http://tinyurl.com/coucyv

Verfasst: Freitag 27. März 2009, 17:07
von name
sma hat geschrieben:Schaut euch mal die Pläne von Fortress an, den ganzen Satz an mathematischen Operationen aus dem Unicode-Zeichensatz auch wirklich als Operatoren in der Programmiersprache nutzen zu wollen. Eigentlich nur konsequent. Warum <= schreiben, wenn ≤ viel lesbarer ist?
Aua, dieser Schmerz :(

Verfasst: Freitag 27. März 2009, 20:41
von BlackJack
Was mich an Fortress ein wenig (v)erschreckt hat, war glaube ich, dass Leerzeichen um Operatoren die Bedeutung verändern können, also das ``a + b`` etwas anderes bedeuten kann als ``a+b``. :shock:

Verfasst: Freitag 27. März 2009, 22:09
von lunar
DasIch hat geschrieben:Wenn man die Arbeit dem Werkzeug anpasst geht aber gewaltig was schief.
Während du natürlich völlig frei in der Wahl deiner Mittel und Werkzeuge bist und deine individuelle Freiheit noch nie durch Anpassung aufgegeben hast ... schon klar ;)

Verfasst: Freitag 27. März 2009, 22:35
von snafu
Also zum Bieröffnen kann man alles nehmen. :o
BlackJack hat geschrieben:Was mich an Fortress ein wenig (v)erschreckt hat, war glaube ich, dass Leerzeichen um Operatoren die Bedeutung verändern können, also das ``a + b`` etwas anderes bedeuten kann als ``a+b``. :shock:
Aus einem Tutorial:

Conflicting cues are forbidden:
a+b / c+d (* error *)
a + b / c + d (* okay *)
a + b/c + d (* best *)

Verfasst: Samstag 28. März 2009, 00:14
von DasIch
lunar hat geschrieben:Während du natürlich völlig frei in der Wahl deiner Mittel und Werkzeuge bist und deine individuelle Freiheit noch nie durch Anpassung aufgegeben hast ... schon klar ;)
Natürlich gibt es manchmal eben kein Werkzeug was exakt meinen Vorstellungen entspricht, dann nehme ich vorerst die beste Alternative verfluche sie und versuche dass Problem zu beheben. Gerade bei alltäglichen Werkzeugen hasse ich es wenn nicht alles perfekt läuft dass ist für mich kein akzeptabler Zustand.

Verfasst: Samstag 28. März 2009, 11:17
von sma
BlackJack hat geschrieben:Was mich an Fortress ein wenig (v)erschreckt hat, war glaube ich, dass Leerzeichen um Operatoren die Bedeutung verändern können, also das ``a + b`` etwas anderes bedeuten kann als ``a+b``. :shock:
Nun, bei Python hat die Anzahl der Leerzeichen vor einem Befehl ja auch eine signifikante und bedeutungsändernde Wirkung. Alles eine Frage der Gewöhnung. Und bei Haskell sind doch Leerzeichen zur Formatierung auch signifikant.

Stefan

Verfasst: Samstag 28. März 2009, 12:02
von BlackJack
@sma: IMHO sind die signifikanten Leerzeichen bei der Programmstruktur etwas anderes als innerhalb einer Zeile um Operatoren. Und wenn jemand bei Python jede Ebene nur mit einem Leerzeichen einrücken würde, fände ich das ähnlich unübersichtlich wie die Leerzeichen bei den Fortress-Operatoren. Bei ``a    +    b`` vs. ``a+b`` wäre da der Unterschied ja auch deutlicher.

Verfasst: Samstag 28. März 2009, 12:52
von Panke
BlackJack hat geschrieben:Was mich an Fortress ein wenig (v)erschreckt hat, war glaube ich, dass Leerzeichen um Operatoren die Bedeutung verändern können, also das ``a + b`` etwas anderes bedeuten kann als ``a+b``. :shock:
Das ist bei ABAP leider völlig normal.

Code: Alles auswählen

* die Zahl feld von der Zahl struktur abziehen:
stuktur - feld.
* Auf das Feld feld der Struktur struktur zugreifen
struktur-feld.
* 5 auf a addieren
a + 5.
* ab der 5. Stelle auf die Zeichenkette a zugreifen:
a+5.
Die Punkte gehören zur Syntax. Leider hat der Editor in der ABAP Workbench (IDE von SAP) so ein hübsches Schriftbild auf meinen Monitor, dass man die Dinger kaum sieht.