Code bzw. Programme speichern

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jim10
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Registriert: Montag 1. April 2024, 00:19

Hallo!

Ich habe jetzt schon einige Skripte, die mir Aufgaben abnehmen, erstellt.
Als IDE verwende ich VS Code (Linux) und die „Programme“ liegen in Unterordnern.
Leider wird diese Struktur langsam unübersichtlich, da es Ordner mit begonnene/verwaisten Skripten gibt und welche mit fertig zu verwendenden Skripten. Die Sortierung nach Namen macht es nicht leichter den richtigen Ordner schnell zu finden.

Wie geht ihr damit um?

Danke!

Jim
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__blackjack__
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@jim10: Die Namen sollten das eigentlich schon ermöglichen das zu finden was man sucht. Dafür vergibt man die ja‽

Ansonsten kann es helfen Dokumentation anzulegen. Beispielsweise eine Übersicht der Projekte mit einer kurzen Beschreibung wo man dann drin suchen kann. Und/oder die Ordnerhierarchie überarbeiten. Falls das beispielsweise nur eine Ebene an Verzeichnissen ist, das muss ja nicht so sein.
“There will always be things we wish to say in our programs that in all known languages can only be said poorly.” — Alan J. Perlis
jim10
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@__blackjack__:

Danke!
Ich finde die Programme anhand der Namen aktuell schon noch leicht.
Aber ich möchte gerne jetzt schon beginnen einen „empfohlenen“ Workflow einzuhalten, um nicht dann viel Zeit zum Aufräumen zu verwenden.
Darum die Frage.
Mir wäre noch eingefallen, einen eigenen Ordner für die fertigen Tools anzulegen. Wird wahrscheinlich die praktikabelste Lösung für mich sein.

Jim
nezzcarth
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Unter Linux/MacOS kann man sich auch mal fzf anschauen. Manche installieren sich auch zuhause (z.B. auf einem Raspi) einen Github Clone wie gitea für solche Zwecke. Muss man halt gucken, was einem liegt und welchen Aufwand man betreiben will.
oldboyJR
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Wenn man die Scripte jedesmal in einen Ordner mit Datum ablegt wäre schon mal mehr Ordnung drin. Dann hat man auch die alten Scripte und kann nachverfolgen wenn etwas schief läuft. skripte mit dem selben Namen kann man mit einem .bat1 oder .bat25012024(Datum) enden lassen
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__blackjack__
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@oldboyJR: Das Datum braucht man nicht in den Namen schreiben, das wird bereits vom Dateisystem erfasst. Und man hat keine Skripte mit dem selben Namen. Wie soll man die denn auseinanderhalten? Soll man sich am Datum merken was das macht, also was an einem Datum anderes gemacht wird als an einem anderen? Für ältere Stände vom gleichen Skript gibt es wie schon vorgeschlagen Versionsverwaltungen wie Git.

Und wenn man schon ein Datum in einen Dateinamen steckt, dann im Format Jahr-Monat-Tag, damit die Namen mit dem Datum lexikographisch sortiert auch gleichzeitig zeitlich sortiert sind.
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grubenfox
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jim10 hat geschrieben: Donnerstag 25. April 2024, 07:39 Mir wäre noch eingefallen, einen eigenen Ordner für die fertigen Tools anzulegen. Wird wahrscheinlich die praktikabelste Lösung für mich sein.
Wenn die fertigen Tools nicht im eigenen home-Verzeichnis liegen, dann sollten die doch irgendwo unter /usr/local/ rumliegen...
Dann noch im home-Verzeichnis einen Ordner development (oder ähnlich) für die Projektordner der Projekte an und in denen noch herumgeschraubt wird.

Auch beim Thema Versionsverwaltung hat sich mit git ja wieder die schlechtere Variante durchgesetzt. Ich bleibe da lieber Mercurial treu (https://www.mercurial-scm.org/ ). [Ein Grund für mercurial sollte hier im Python-Forum offensichtlich sein ;) ] Aber egal welche Versionsverwaltung, Hauptsache man nutzt eine...
Sirius3
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@jim10: Die fertigen Skripte liegen in einem Verzeichnis, das in $PATH steht, es muß ja nicht /usr/local sein, es kann ja auch $HOME/bin sein. Dann kann man sie einfach benutzten.
Je nach Vorlieben liegen alle Skripte im selben Environment, wie es ja bei Dir den Anschein hat; wenn die Skripte komplexere Abhängigkeiten haben, möchte man aber vielleicht für verschiedene Skripte unterschiedliche virtuelle Environments haben.
Entwickelt wird in einem separaten Environment, fertige Skript-Versionen werden ganz normal ins produktive Environment z.B. über pip installiert. Dazu braucht es setuptools und eine pyproject.toml-Datei, in der die zu installierenden Skripte aufgeführt sind.

Fehlversuche und nicht mehr benötigter Code wird einfach gelöscht. Falls man das doch nochmal braucht, findet man ja die Dateien im Versionsverwaltungssystem.
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