Leonidas hat geschrieben:jens hat geschrieben:Allerdings würde ich lieber SVN nutzten, weil ich mich darin nun etwas eingearbeitet habe
Na, Mercurial ist so schwer auch nicht. Allerdings möglich, dass ich irgendwann auch Subversion anbiete.
Hi!
Ich möchte so schnell nicht mehr auf SVN und Trac verzichten. Für SVN gibt es einige praktische Tools wie TortoiseSVN, RapidSVN oder eSVN. Und Trac setze ich jetzt zusätzlich sogar innerhalb meiner Abteilung zum Verwalten der Aufgaben meiner Mitarbeiter und mir ein.
Für jedes größere Projekt gibt es eine eigene Trac-Site in der der Quellcode angezeigt wird. Die Milestones halten mich über den Projektstand auf dem Laufenden. Die Timeline zeigt mir auf was alles so erledigt wurde. Das Wiki wird zur Dokumentation und zur Zusammenarbeit für Textdokumente verwendet. Und das Ticketsystem verwaltet die einzelnen Aufgaben die ich mir und meinen Mitarbeitern zuweise. Zusätzlich kann ich immer zwischen den Tickets und den Repository-Ständen Beziehungen erstellen. Wenn ein Bug ausgebessert wurde, dann gibt es im Ticketsystem einen Link zur SVN-Revision in welcher der Bug ausgebessert wurde.
Seit kurzem wird das Wiki auch als Fehlerdatenbank für den Support eingesetzt. Fehlermeldungen oder andere Symptome werden ins Wiki mit deren Lösungen (und Bildern) eingetragen. Jeder Supportmitarbeiter hat somit eine Wissensdatenbank an der Hand die nicht zu unterschätzen ist, da eine Suche im Trac nicht nur im Wiki, sondern auch in den Tickets und Changesets sucht. Die Suche haben wir so modifiziert, dass von jedem Beitrag bis zu 2000 Zeichen angezeigt werden. Vorher war es einfach zu wenig.
Sorry Leonidas, aber ich verstehe im Moment nicht, warum man nicht eher die Verwendung von SVN und Trac fördern sollte. Trac hat sich schon bei ziemlich vielen Open-Source-Projekten als komfortable Entwicklungs-Platform etabliert.
Wo sind die Vorteile dieses Mercurial gegenüber Subversion? SVN ist bei jeder guten Distribution in wenigen Minuten installiert. Nur bei Debian musste ich umständlich auf Backports zurück greifen, da diese eine nicht mehr unterstütze Uraltversion verwenden. (Falls jemand eine Anleitung für Debian braucht, dann veröffentliche ich diese. Das war nicht so einfach wie ursprünglich gedacht.)
SVN bietet ein eigenes Serverprogramm, das inzwischen sogar ohne den Apachen granulare Berechtigungen überwachen kann. Setzt man den Apachen ein, dann kann mit Webdav gearbeitet werden, was durch den Apachen auch abgesichert (https) werden kann. Inzwischen kann SVN sogar Dateien für die Bearbeitung sperren, was ein vielgewünschtes Feature war.
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Leonidas, ich finde deine Idee wirklich super, ehrlich. Nur verstehe ich nicht warum, nicht endlich mal eine so gute Programmkombination wie SVN und Trac durch die Community gestärkt und verbessert bzw. ausgebaut wird.
Stattdessen wird immer wieder etwas neues angefangen. Das Ergebnis sind viele Tools, die ziemlich genau das Gleiche tun. Und das Argument, dass SVN einen zentralen Server braucht und einige andere nicht, das ist doch kein Argument für andere VC-Systeme. Wer von uns hat dieses Feature schon mal gebraucht und ehrlich dazu sagen müssen, dass das mit einem zentralen Serversystem nicht machbar gewesen wäre.
So jetzt muss ich wieder Schluss machen. Und hier die Kurze Antwort:
Ich finde die Idee tool, würde aber eine Kombination aus SVN und Trac bevorzugen, da ich diese Kombination für sehr gut und ausbaubar halte.
lg
Gerold