Relaysteuerung

Wenn du dir nicht sicher bist, in welchem der anderen Foren du die Frage stellen sollst, dann bist du hier im Forum für allgemeine Fragen sicher richtig.
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Klaus Keller
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Registriert: Dienstag 31. Januar 2023, 11:52

Hallo liebe Gemeinschaft,

bevor ich zu meinen Problemen komme, möchte ich mich zunächst einmal vorstellen,
mein Name ist Klaus, ich bin mittlerweile über 40 Jahre alt, habe zwei Kinder (beide noch keine 10 Jahre alt) und habe eine Vollzeit-Festanstellung, die dafür sorgt, dass ich an meinen Arbeitstagen fast 12 Stunden außer Haus bin.

Auch berufsmäßig komme ich weder mit Programmiersprachen noch mit Linux-Systemen in kontakt.

Ich habe weder die Zeit, noch die Kraft, eine Programmiersprache zu erlernen, noch mich intensiver mit Linux zu beschäftigen. Ich würde euch bitten, diese Tatsachen bei euren Antworten (sofern ihr bereit seit, mir welche zu geben) zu berücksichtigen.

Ich bin stolzer Besitzer eines Raspberry Pi 3b's.
Er wird mit einem Raspbian "bullseye" betrieben.

Weiterhin habe ich ein Fan-Board drauf:
https://www.reichelt.de/raspberry-pi-sh ... goQAvD_BwE

Ein Relay-Board:
https://www.waveshare.com/wiki/RPi_Relay_Board

Ein RFID Modul:
https://www.ebay.de/itm/233873443539

Aus einem früherem Projekt habe ich auch noch dieses Display rumliegen.
https://www.reichelt.de/raspberry-pi-di ... 1cQAvD_BwE
Würde das funktionieren, das auch noch dran zu bauen?

Der Raspberry Pi soll verschiedene Dinge für mich vereinfachen.
Mit dem RDIF Modul möchte ich gerne die einzelnen Relays steuern, dafür habe ich bisher einfache Alias verwendet.
Zunächst einmal muss ich dann doch erreichen, dass das Modul nach einem Reboot auf ein Signal von einem Chip wartet,
dieses Signal dann abgleicht und entsprechend ein Befehl, bzw. nach Möglichkeit ein Alias ausführt,
ist das so korrekt, und überhaupt möglich?

Über jegliche Hilfe bin ich sehr dankbar!

Gruß
Klaus
__deets__
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Das sollte prinizpiell von der Hardware her zusammenpassen. Relay-Board kommt sich weder mit RFID noch dem Display in die Quere. Und die sind einmal SPI und einmal I2C. Auch das geht also.

Was Alias ist, und was denn dann eignetlich passieren soll, ist mir unklar.

Dieses (und die meisten anderen Foren) verstehen sich allerdings als Orte, an denen Hilfe zur Selbsthilfe gegeben wird. Konkret koennen wir dir also bei Fragen, wie *du* das programmiert bekommst, helfen. Aber wenn das nicht zu erwarten ist - aus wie guten Gruenden auch immer - wird es eher nichts. Um es mal zu illustrieren: fuer ein vermeintlich einfaches drahtloses Sensor-Projekt fuer einen Imker habe ich ein paar 100 Stunden auf die Uhr gebracht, weil ich das Projekt wichtig fand. Kann gut sein, dass das hier einfacher ist, aber dann sinds halt 10-20. Das jemand sich also so viel Zeit nimmt, wie das notwendig ist, ist unwahrscheinlich. Da musst du schon selbst ran.
Klaus Keller
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Hallo __deets__,

da habe ich mich trotz aller Bemühungen leider nicht klar genug ausgedrückt,
ich möchte nicht, dass das jemand für mich erledigt, das möchte ich schon selber erledigen.
Allerdings müssen die Erklärungen genauer ausfallen als gewöhnlich.

Die Eizelteile an sich funktionieren auch schon, bis auf das Display, welches noch nicht angeschlossen ist. Das Relay-Board, bzw. die einzelnen Relays lassen sich schalten, im Moment über von mir erstellte Alias, Aliase?

Problematisch wird für mich jetzt die Umsetzung eines Programmes, das alles zusammen bringt.

Gruß
Klaus
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__blackjack__
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@Klaus Keller: Ich denke schon, dass Du Dich klar genug ausgedrückt hast. Das was jetzt für Dich problematisch wird nach Deiner eigenen Aussage, die Umsetzung des Programms, setzt voraus, dass Du programmieren lernst. In einer Linux-Umgebung. Wenn Du da keine Zeit und keine Kraft für hast, nützen keine Erklärungen die genauer ausfallen als gewöhnlich. Das geht nur wenn die ”Erklärungen” bedeuten, jemand anderes setzt das für Dich um. Und dazu hat __deets__ bereits etwas geschrieben.

”Alias” ist hier kein allgemein bekannter Begriff. Bei mir klingelt da auch nichts.
„All religions are the same: religion is basically guilt, with different holidays.” — Cathy Ladman
Klaus Keller
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Ok, dann bin ich hier tatsächlich falsch. Trotzdem vielen Dank für eure Antworten und eure darin investierte Zeit.

Gruß
Klaus
__deets__
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Viel Erfolg. Wenn es moeglich ist, wuerde ich dir statt zu Python eher Loesungen aus der Heimautomation oder sowas wie NodeRED raten. Ob die konkreten Produkte darin schon gut abgebildet sind, kann ich nicht sagen. Aber die *sollten* fuer relativ einfache "wenn dies, dann das"-Probleme hoffentlich nutzbar sein.
Klaus Keller
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Vielen Dank deets, abschließend kann ich sagen, denn hatte ich.
Raten darfst du mir zu allem, der Raspberry Pi ist aber da und erledigt dinge. Ich wollte ihn lediglich etwas mehr ausnutzen. Letztendlich habe ich es geschafft, mein "wenn dies, dann das"-Problem recht simpel zu lösen, Arbeitszeit für mich, deutlich unter 10 Stunden, effektiv wohl auch unter 5 Stunden. Der User der mir geholfen hat, hat nach eigener aussage etwa 2-3 Stunden zum schreiben der Beiträge gebraucht.
Liegt also deutlich unter den veranschlagten 20 Stunden.
Meine wohl doch missverständliche Ausdrucksweise im ersten Post tut mir leid,
ich habe nie jemanden gesucht, der das ganze für mich schreibt/programmiert.
Es sollte lediglich klar werden, dass man mir alles etwas genauer beschreibt/erklärt.
__deets__
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Schoen, dass es geklappt hat. Aber zur Klarstellung: mein Vorschlag der Heimautomation war auf FEHM oder aehnliches bezoegen. Das - ebenso wie NodeRED - auf dem Pi laeuft. Von einer Veraenderung der Hardware war also keine Rede.

Deine 7-13h sind nun nicht so fuerchterlich weit weg von meinen 10(!)-20. Das ein IT-Projekt mal 30-40% ueber den veranschlagten Budget liegt, kommt schnell vor. Dazu kommt bei mir fuer diese Arbeit eine schluesselfertige Loesung, mit all den Dingen wie robuster autostart, moeglichst weitgehendem Schutz der SD-Karte durch wenige bis keine Schreiboperationen, Fernwartbarkeit, etc. Das brauchst du natuerlich nicht zwingend, wenn du selbst vor der Kiste sitzt, aber das war nunmal Grundlage meine Aussage.
Klaus Keller
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Ersteres war für mich nicht ersichtlich.

7-13 Stunden verstehe ich nicht, rechnest du meine Zeit als deine mit an?
Zwischen 2-3 Stunden und 10(!)-20 Stunden sehe ich schon einen Unterschied. ;)
__deets__
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Ja natuerlich rechne ich die Gesamtzeit des Projektes zusammen. Meine Abschaetzung bezog sich auf eine fertige Loesung, unter der Annahme, dass du dazu nichts beitragen kannst. Das steht da auch genauso. Das jetzt als Grundlage fuer "es hat aber nur 2-3h gedauert" zu nehmen, ist nunmal nicht richtig. Aepfel und Birnen. *Danach* hast du erst ausgedrueckt, das du ja doch mehr Eigenleistung beibringen willst.

Wenn du einen Umzugsunternehmer beauftragst einen Kostenvoranschlag fuer einen rundum sorglos Umzug zu machen, und danach findest du nur Profis fuer's Klavier und schleppst den Rest mit Freunden selbst, wirfst du dem dann auch vor, er haette sich grob verschaetzt?
Klaus Keller
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__deets__ hat geschrieben: Dienstag 21. Februar 2023, 11:59 Ja natuerlich rechne ich die Gesamtzeit des Projektes zusammen. Meine Abschaetzung bezog sich auf eine fertige Loesung, unter der Annahme, dass du dazu nichts beitragen kannst. Das steht da auch genauso. Das jetzt als Grundlage fuer "es hat aber nur 2-3h gedauert" zu nehmen, ist nunmal nicht richtig. Aepfel und Birnen. *Danach* hast du erst ausgedrueckt, das du ja doch mehr Eigenleistung beibringen willst.

Wenn du einen Umzugsunternehmer beauftragst einen Kostenvoranschlag fuer einen rundum sorglos Umzug zu machen, und danach findest du nur Profis fuer's Klavier und schleppst den Rest mit Freunden selbst, wirfst du dem dann auch vor, er haette sich grob verschaetzt?
Das bedeutet, wenn du dein Auto in die Werkstatt bringst bezahlst du für die zeit, die es da steht und nicht nur für die Zeit, in der daran gearbeitet wird?
Und wenn "dein" Umzugsunternehmen anfängt meine Zeit mit einpacken der Kartons mit in ihre Rechnung aufnimmt, würde ich diese auch nicht bezahlen wollen...
__deets__
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Nein, das bedeutet das nicht. Ich habe aber auch keine Ahnung, was du hier glaubst beweisen zu müssen. Vielleicht bin ich hundserbärmlich im Abschätzungen. Ungefähr so wie du in unpassenden Vergleichen. Und nun? Löst das dein Problem irgendwie schneller oder besser? Monate später?
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DeaD_EyE
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Ein Ausbildungsberuf dauert in der Regel 3,5 Jahre. Wenn man sich anstrengt und die Familie vernachlässigt, kommt man sicherlich auf kürzere Zeiten, um Python und programmieren zu lernen. Python ist die Sprache und programmieren im Allgemeinen muss auch erlernt werden. Wenn du eine Sprache bereits kannst, ist die Zeit um eine neue Sprache zu erlernen viel kürzer, da man dann bereits viele Konzepte, Fachbegriffe und Muster kennt.
sourceserver.info - sourceserver.info/wiki/ - ausgestorbener Support für HL2-Server
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