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__deets__
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Das ist an Verschwoerungstheorien grenzender hanebuechener Unsinn. Die Englaender haben in schoener Regelmaessigkeit die Verhandlungen unaufrichtig gefuehrt, und sich selbst mit in inneren Widerspruechen nur so strotzenden roten Linien verheddert. Harter Brexit, keine Customs Union, gleichzeitig aber keine Loesung fuer die Inlandsgrenze zur EU in Irland - das haben die sich alles schoen selbst eingebrockt. Es war vollkommen klar, welche Konsequenzen das Ausscheidun aus der Zoll-Union bedeutet fuer den Wahrenverkehr. Hat man als "Project Fear" abgetan. Von den ganzen Luegen ueber 350Millionen Euro die Woche fuer die NHS, weil man keine EU-Gebuehren mehr bezahlen muss ganz zu schweigen.

Wer aus dem Club aussteigt, darf halt nicht mehr (oder nur gegen Eintritt) ins Clubhaus. So isses halt.

Und es ist im uebrigen auch ein krasser Widerspruch zu deiner These, dass durch den Austritt und die Beendigung multilateraler Abkommen sich etwas verbessern wuerde. Denn weisst du was? Die EU *muss nicht* "nett" sein zur UK. Sinn und Zweck multilateraler Abkommen ist genau diese Festlegung der Spielregeln. Sonst gibt's naemlich keine. Und damit kann man sich auch nicht beschweren, wenn jemand "boese" ist. Selbst wenn die EU das waere - was sie nicht ist - ist das nunmal die Konsequenz. Du willst dich nicht an Reglen halten, dann muss sich auch kein anderer an Regeln halten.
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__blackjack__
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@greetings1: Das ist das gejammere von den Brexit-Befürwortern die sich belügen haben lassen und sich teilweise wohl auch wider besseren Wissens selbst belogen haben, dass sie all die Vorteile der EU behalten und all die Nachteile vermeiden. Wie das gehen soll haben sie nie konkret gesagt, und die EU hat damals schon gesagt das geht natürlich nicht. Auch verständlicherweise, denn wie hätte die EU denn den Mitgliedsländern gegenüber vertreten sollen, dass Grossbritannien alle Rechte und Leistungen der EU behält, aber keine der Verpflichtungen mehr erfüllen muss?

Die EU verhandelt jetzt mit GB wie mit jedem anderen Nicht-Mitglied, in dem sie im Sinne der EU-Bürger möglichst gute Verträge schliesst. So wie die Briten das auch tun. Und die USA. Und China. Und jedes andere Land oder Verhandlungsbündnis. Der grössere Verhandlungspartner ist in der Regel in der besseren Verhandlungsposition. Und nutzt die auch. Das hätte den Briten klar sein müssen, und das hätten die Brexit-Politiker halt auch sagen müssen. Sofern das überhaupt was nützt wenn sich ein grosser Teil der Brexit-Hälfte nicht um Fakten schert und einfach nur ein Kreuzchen machen möchte damit es so gut wie früher in der guten alten Empire-Zeit wird, egal wie, ich glaube den Politikern schon dass das geht, auch wenn keiner so genau sagen kann *wie*.

Die haben versprochen, dass sie mit allen Ländern einzeln bessere Verträge abschliessen werden als die EU als ganzes abschliessen konnte. Und jetzt liefern sie nicht, und sagen einfach (ohne Begründung) die EU wäre Schuld. Wenn das nicht so bitter für die Hälfte der Bevölkerung wäre, die gegen den Brexit war, wäre das ja fast schon amüsant.
“Most people find the concept of programming obvious, but the doing impossible.” — Alan J. Perlis
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