Kurze Vorstellung: Beginnerfrage

Alles, was nicht direkt mit Python-Problemen zu tun hat. Dies ist auch der perfekte Platz für Jobangebote.
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andie39
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Guten Tag,

ich dachte, ich stelle mich erstmal vor, da ich mich gerade erst angemeldet habe.
Mein Name: Andre und wie man an der Zahl sieht auch schon 39 Jahre alt.
Die meisten haben vermutlich früher angefangen, bei mir ist aber erst jetzt so das Interesse gekommen selber zu programmieren.
Ich bin selbständiger Kaufmann, daher war das nicht immer so einfach.

Als junger Mann hatte ich mir mal selbst etwas HTML beigebracht, aber wieder alles vergessen.
Ich selber bin so alt: Ich nutze nicht nur das Internet oder Youtube, ich lese immer gerne noch dazu echte Bücher aus Papier.

Hier ist da auch meine Frage, die eigentlich schon zu spät ist, aber wer weiß:
Ich habe mir für den Anfang zum lernen und beibringen zwei Bücher gekauft und zwar diese hier:

Python für Dummies
https://www.thalia.de/shop/home/artikel ... 1053477485

und
Python programmieren lernen für Dummies
https://www.thalia.de/shop/home/artikel ... 1046605367

Dort gibt es in der Leseprobe auch Details zum Inhaltsverzeichnis.
Hier im Forum habe ich zufällig nichts gefunden, aber vielleicht kann jemand sagen, ob diese Bücher überhaupt sinnvoll für den Anfang sind und mit welchem man anfangen sollte, welches mehr Sinn macht.

Gruss

Andre
__deets__
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Schwer zu sagen, weil die Vorschau nicht so besonders weit geht. Aber zB die Schnelluebersicht am Anfang sieht recht gelungen aus.
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andie39
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__deets__ hat geschrieben: Dienstag 7. Dezember 2021, 17:36 Schwer zu sagen, weil die Vorschau nicht so besonders weit geht. Aber zB die Schnelluebersicht am Anfang sieht recht gelungen aus.
Der Anfang ist ja nicht so entscheidend bis nach der Installation.
Danach aber scheinen die Ansätze anders zu sein.
Bin mir unsicher welches das bessere für den Beginn ist.
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andie39
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Ich habe nun mit einem Kurs von Udemy begonnen.
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andie39
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Nachdem ich nun den ersten Teil des Udemy Kurses gemacht habe, die absoluten Basics:

Zahlen, Variabeln, Listen, Strings
Und dort dann z B hinzufügen zu einer Liste, etc

habe ich dann die Aufgaben gemacht. Einige haben geklappt, einige nicht.
Der Ansatz war dann da, aber die genaue Zeichenfolge war vergessen.

Wie ist das denn bei den Experten:
Kommt das auch vor das ihr noch nachschlagen müsst, wie etwas genau eingegeben werden muss?
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__blackjack__
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@andie39: Syntax nicht mehr, da gibt es bei Python ja aber auch nicht so viel und es sind wenige magische Symbole und alles recht regelmässig. Bibliotheken natürlich, davon gibt es ja auch ”unendlich” viele. Da kann man die Sachen die man gerade verwendet nach einer Weile auswendig. Da sich Bibliotheken weiterentwickeln, lohnt sich auch bei bekannten Bibliotheken ab und zu mal ein Blick in die Dokumentation.
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andie39
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__blackjack__ hat geschrieben: Samstag 11. Dezember 2021, 01:17 @andie39: Syntax nicht mehr, da gibt es bei Python ja aber auch nicht so viel und es sind wenige magische Symbole und alles recht regelmässig. Bibliotheken natürlich, davon gibt es ja auch ”unendlich” viele. Da kann man die Sachen die man gerade verwendet nach einer Weile auswendig. Da sich Bibliotheken weiterentwickeln, lohnt sich auch bei bekannten Bibliotheken ab und zu mal ein Blick in die Dokumentation.
Es ist dann wohl die noch mangelnde Übung nehme ich an.

Ärgert mich aber doch, dass bei so wenigen Dingen doch schon etwas vergessen wurde…
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snafu
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Der Ärger zeigt doch, dass du anscheinend ehrgeizig bist. Als selbständiger Kaufmann bist du vermutlich auch nicht auf den Kopf gefallen. Logisches Denken / Mathematik solltest du auch beherrschen. Das sind also ganz gute Voraussetzungen zum Programmieren. Und wie war das doch gleich mit dem Meister und dem Himmel? Also mach dich nicht zu verrückt. :)

Ich selber bin übrigens auch kein hauptberuflicher Programmierer, sondern ein IT-Interessierter mit kaufmännischem Hintergrund. Über diverse Umwege bin ich inzwischen in der Buchhaltung gelandet. Ich würde mich selbst als durchschnittlicher Programmierer sehen. Syntax und die Standardbibliothek, sowie das generelle Verständnis in Sachen Programmierung sitzen glaub ich ganz gut. Neben Python habe ich noch Grundkenntnisse in anderen Sprachen: Java, JS, HTML, CSS, Kenntnisse in AWK, Regex und etwas C. Das kam aber alles mit den Jahren. Ich habe mir da auch nie allzu viel Erfolgsdruck gesetzt. An einem Studium im Informatikbereich (genauer: WI) bin ich letztlich leider gescheitert, aber das ist okay. Es zeigt einem halt die Grenzen und mit meiner "Rückkehr" in den kaufmännischen Bereich bin ich im Großen und Ganzen auch zufrieden. Könnte nur mehr Gehalt sein, aber irgendwas ist ja immer. ;)
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andie39
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Danke.

Naja, klar wurde mir bei den Aufgaben das logisches Denken und ein Ablauf durchdacht werden sollte.
Sprich die Aufage lautet xy in welchen Schritten kann ich das erreichen?

Wobei es auch verschiedene Lösungen gibt. Auch bei den Musterlösungen.

Was mich mehr gestört hat, ist der begrenzte Bereich den ich bisher hatte und doch schon etwas vergessen.
nezzcarth
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andie39 hat geschrieben: Freitag 10. Dezember 2021, 23:40 Kommt das auch vor das ihr noch nachschlagen müsst, wie etwas genau eingegeben werden muss?
Wie __blackjack__ schon meinte, Dinge die man dauernd braucht, wie eben die Syntax, Idiome und gängige Bibliotheken kennt man nach einer Weile. Aber Python hat z. B. auch einige Sprachkonzepte, die ich selten oder fast nie brauche. Da weiß ich, dass es sie gibt und so grob, was sie tun, muss dann aber manchmal doch noch mal nachschauen, wie das genau war, welche __dunder__-Methoden man da jetzt für implementieren muss oder welche Signatur die haben, wenn ich es doch brauchen sollte.
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snafu
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"dunder" kommt übrigens aus dem badischen und steht für dobbelder Understrich. :ugeek:
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andie39
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Ich werde einfach dranbleiben
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__blackjack__
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@snafu: Da hatte ich neulich eine Testdatei auf einer Freigabe angelegt um zu prüfen ob die beteiligten Programme mit Umlauten in Dateinamen klar kommen und die "täscht.txt" genannt, und dann eine Diskussion mit einem Kollegen gehabt, ob das „Täscht“ oder „Täschd“ heissen muss. 🤡
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snafu
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Naja, ich selbst komme ja aus dem Ruhrpott. Aber man weiß ja, wie "die da unten" so schwätzen. Ich hatte auch mal einen guten Kumpel aus der Nähe von Rastatt (bei Karlsruhe). Der sprach auch so. Ich vermute stark, es heißt da nicht baden ähnlich wie sächseln, sondern irgendwie anders.
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__blackjack__
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Oje, Wikipedia-Artikel Kärnwaff deutet eher auf ”e” statt ”ä” und ”d” am Ende statt ”t” hin. Da kommt das in folgendem Teilsatz vor: „[…] om 16. Juli 1945 isse erschdmolisch eafolchraich g'teschd wor (Trinity-Test).“
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andie39
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Heute Abend wieder einiges gelernt.
If, else, and, or etc
Das war auch logisch

Dann kamen noch die while und for Schleife.
Das ging, aber mit einem kleinen Generator mit Stichwörtern aus mehrern Listen in einer Liste und dann einer Zufallsausgabe war das erst komplizierter. Der Code war sehr klein, aber ich musste es mehrfach durchgehen.
Habe es am Ende aber wohl verstanden.

Den Test dazu mache ich morgen Abend.
Mal sehen ob ich das nach einer Nacht noch immer verstehe ^^
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snafu
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Meistens prägt sich neues Wissen über Nacht ja ganz gut ein. Insofern stehen die Chancen wohl nicht so schlecht. Am besten morgen möglichst zeitig nach dem Aufstehen das Wissen nochmal abrufen.
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andie39
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snafu hat geschrieben: Samstag 11. Dezember 2021, 23:56 Meistens prägt sich neues Wissen über Nacht ja ganz gut ein. Insofern stehen die Chancen wohl nicht so schlecht. Am besten morgen jmöglichst zeitig nach dem Aufstehen das Wissen nochmal abrufen.

Leider so nicht möglich.
Neben meinem Beruf bin ich auch durch Frau und 20 Monate alten Sohn limitiert. Die gehen vor.

Daher mache ich das gerade alles mehr abends auf der Couch wenn der Bub schläft.

Habe aber grad mal für mein Iphone ne App geladen und etwas nachgemacht aus dem Kopf und hat geklappt. Auch mit einem kleinen Fehler der aber durch richtiges Einrücken behoben wurde.

Also Problemlösung war erfolgreich.
Das lässt hoffen.

Nebenbei etwas auf dem Iphone zu machen ist gar nicht schlecht. Das habe ich aber am Mann

Was ist denn so die beste App? Falls das noch jemand nutzt?
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andie39
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Es wird langsam:
Die meisten Aufgaben habe ich seber gelöst. Die schwerste nicht, weil ich eine Möglichkeit vergessen hatte.
Aber gut ist:
Den Lösungscode konnte ich nachvollziehen.
Nachdem ich diesen gesehen habe, war er logisch.

Die Lernkurve ist ganz gut
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