Das deutsche Python-Forum

Hallo!
Mit dem ESP32 habe ich meine Erfahrungen gesammelt. Jetzt probiere ich D1mini Pro und habe die firmware ESP8266 mit yPCraft geladen.
Die meisten portieren Programme funktionieren.

Nun habe ich eine Frage:
Sobald die Firmware 'esp8266-20200326-v1.12-307-gad004db66.bin' geladen ist, finden ich ein WLAN 'MicroPython-db5c7f', das ICH nicht eingerichtet habe.
Wo kommt das her und warum? Verbinden kann ich mich mit Passwort '123456789' nicht.

vG
der_kps

Mit diesen Angaben kann man herzlich wenig anfangen. Ein bisschen mehr Kontext wäre hilfreich.

Das Passwort ist `micropythoN`. Das Verhalten ist gewollt und hier dokumentiert: https://docs.micropython.org/en/latest/ ... .html#wifi

OK,
anmelden kann ich mich, bekomme aber über '192.168.4.1' keine Verbindung. Ich versuche es später nochmal.

Ich habe nicht lange genug gescrollt. Es geht wohl um webrepl, welches man auch abstellen kann.
Der AP ist aber weiterhin im WLAN sichtbar.

Danke für den Hinweis.

Hallo!
Ich kann nicht glauben, dass ich der Einzige sein soll, der über dieses Standardverhalten des ESP8266 zumindest erstaunt wenn nicht gar verstört ist. In den von mir benutzten Tutorials wird das mit keinem Wort erwähnt?!
Ich fasse mal zusammen.

Webrepl ist bei jeder Neuinstallation aktiv. Man kann es manuell deaktivieren:
>>> import webrepl_startup
dann der Systemmeldung folgen, D für disable eingeben und neu starten.

Der im Hintergrund laufende AP ist aber immer noch aktiv!
Ein eigener AP überschreibt diesen, bleibt aber ebenfalls immer aktiv.
Auch den AP kann man manuell deaktivieren:
>>>import network
>>>ap=network.WLAN(network.AP_IF)
>>>ap.active(False)
Nach Neustart taucht er im WLAN nicht mehr auf.
Aktivieren natürlich mit
>>>ap.active(True).

mfg
der_kps
und immer schön gesund blieben!

Ich bin nicht erstaunt. Zunächst halte ich es für sinnvoll und außerdem ist es genau beschrieben. Es passiert also an keiner Stelle etwas, was man 'unerwartet' nennen könnte.

@einfachTobi: Warum ist das sinnvoll? Ich sehe das ja erst einmal als Angriffspunkt, und wenn man mehrere von den Dingern hat, und man selbst und die Nachbarn auch alle schon viel WLAN machen, hat man verdammt viele APs auf kleinem Raum.

Sinnvoll ist es, damit man die initiale Einrichtung machen kann ohne eine Kabelverbindung zu benötigen. Dann kann man ja das WLAN ganz deaktivieren oder das Ding direkt in sein WLAN einbinden. Man muss ja ohnehin seine Programme aufspielen. Somit wird man wenigstens "genötigt" das Teil richtig einzurichten.

sorry,
es muss heißen
>>> import webrepl_setup nicht _startup

Aber ich sollte das Ding in die Tonne hauen.
Programme ext. libraries, die gestern noch liefen, versagen heute ihren Dienst.
Das simple Blink.py läuft noch.
Sobald ich aber ext. libraries importiere, die auf ESP32 laufen, bekomme ich Fehlermeldungen
Der download von bmp280.py und ssd1306.py wird mit >>> quittiert.
Der download von bme280.py jedoch wird MemoryError: quittiert
i2c = I2C(-1, scl=Pin(5), sda=Pin(4)) wird nicht akzeptiert.

Alle Programme laufen auf ESP32 (mit entspr. pins) auf d1mini pro/ESP8266 laufen jene mit ext. libraries oder web nicht .

Tonne!

Du hast halt nicht viel Platz in den Speichern bei den kleinen Dingern. Da muss man schon etwas haushalten. Ich habe z. B. einen D1mini im Einsatz, der RFID-Tags ausliest, das Ergebnis auf einem Display anzeigt und dann an einen Server schickt. Dafür ist er bestens geeignet und halt sau günstig.
Meistens hilft es auch bei der Entwicklung zwischendurch mal aufzuräumen. Vor allem unnötige Imports und Objekte usw. sind zu vermeiden.

Mein 'D1mini Pro' hat 16MB und gestern liefen die (kleinen) Programme noch; ich hab's aufgeschrieben!
Sie sind auch nicht groß und der gc wird ausgeführt.
Schon beim import von bme280.py gibt es Probleme, die gestern nicht vorhanden waren.
Trotz neuer firmware.
Ich versteh's nicht!