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GraalVM

Verfasst: Donnerstag 26. April 2018, 16:55
von Tholo
Huhu,

Ich hätte gern mal eine Einschätzung eurerseits zu der http://www.graalvm.org Geschichte.
Eine VM welche eine Vielzahl von Prog Sprachen vereint und wo direkt ansprechbar ist.
ich verstehe den Mehrwert nicht ganz. Eine Virtuelle Instanz wo verschiedene Interpreter installiert sind. Das kann Docker etc doch auch. Wozu überhaupt in einer VM wenn ich das Testsystem auch als VM habe oder als Docker Container.

Bei mir hängt zu jetzigen Zeitpunkt das Verständnis. Ich lasse zb Python3 in einer JavaVM laufen und das soll perfomanter sein als "andere" VM´s oder Standalonesysteme?

Vielleicht könnt ihr mir etwas einblick geben.

Danke

Re: GraalVM

Verfasst: Donnerstag 26. April 2018, 17:49
von __deets__
Es geht hauptsächlich um die Integration mit der JVM. Du bekommst direkten Zugriff auf deren Objekte. Und Bibliotheken. Statt vorne rum mit Micro-Services halt hinten rum. Ich denke das ist eher “enterprisey” - wenn du deine Banksoftware in Java geschrieben hast, und jetzt ne Hippe coole Node.js Anwendung integrieren willst.

Re: GraalVM

Verfasst: Donnerstag 26. April 2018, 19:00
von noisefloor
Hallo,

der Punkt "What is the license of GraalVM?" sagt IMHO auch, dass es zwar ein Community Edition gibt (weil man das heute wohl so machen muss, um hip & cool zu sein ;-) ), der der Fokus liegt klar auf der Entreprise Editon, die letztendlich Kohle kostet. Auch die Installationsanleitung empfiehlt die EE. Wie __deets__ schon sagt, dass ist in erster Linie "enterprisey".

Vielleicht ist es auch Versuch, der schwindende Popularität von Java entgegenzuwirken - Python, Node.js und Ruby sind ja gefühlt deutlich hipper & cooler als Java. GraalVM wird ja offensichtlich von Oracle entwickelt.

Gruß, noisefloor

Re: GraalVM

Verfasst: Samstag 28. April 2018, 00:17
von Tholo
Okay, Danke. Ich glaub ich hab es damit etwas fassen können.
"enterprisey" aber für uns als Python Nutzer eher nicht zu gebrauchen.