"Zur C/C++/Java/Python-Diskussion"

Alles, was nicht direkt mit Python-Problemen zu tun hat. Dies ist auch der perfekte Platz für Jobangebote.
lunar

@needsch: Diese Diskussion ist bisher ohne Beleidigungen ausgekommen, fange also bitte nicht daran. Andere als "begriffsstutzig" zu bezeichnen, bringt niemanden weiter, sondern disqualifiziert allenfalls Deine Positionen.

Die Komplexität von C++ geht im Übrigen auch ein klitzekleines bisschen über "std::vector" und sichere Zeiger hinaus. Darüber sind wir doch schon längst hinaus.
needsch
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lunar hat geschrieben:@needsch: Diese Diskussion ist bisher ohne Beleidigungen ausgekommen, fange also bitte nicht daran. Andere als "begriffsstutzig" zu bezeichnen, bringt niemanden weiter, sondern disqualifiziert allenfalls Deine Positionen.
Ich zitiere: "cowboy-coder-denken".
lunar hat geschrieben:Die Komplexität von C++ geht im Übrigen auch ein klitzekleines bisschen über "std::vector" und sichere Zeiger hinaus. Darüber sind wir doch schon längst hinaus.
Vorschlag zur Güte:
Ein guter Programmierer unterscheidet sich von anderen Programmierern dadurch, dass er stets bemüht ist, besser zu werden. Das schließt den Willen zum Dazulernen mit ein. Dazu braucht es auch keine Fortbildungen der Firma, das sollte das persönliche Anliegen und der Anspruch jedes Programmierers sein. Eigentlich halte ich das aber für eine Selbstverständlichkeit und für die Pflichten eines jeden Programmierers. Wer das also nicht hinkriegt, der ist in diesem Sinne ein schlechter Programmierer.

Ich bleibe aber dabei, dass ein guter Programmierer keine Probleme damit haben sollte, sich in C++ einzuarbeiten. 6 Monate und man sollte das meiste drauf haben.
BlackJack hat geschrieben:@needsch: Ich bin zu faul mich in alle Konzepte von C++ einzuarbeiten. Ich bin trotzdem so vermessen mich nicht für einen schlechten Programmierer zu halten. Unnötige Komplexität zu vermeiden halte ich für eine gute Eigenschaft bei einem Programmierer.
Fein.

--

Damit ist die Diskussion von meiner Seite beendet. Ich hoffe, ich konnte mich gut erklären. Mehr ist dazu auch nicht zu sagen.

Viele Grüße
BlackJack

@needsch: Ob das jetzt wirklich vergleichbar ist… Ich kenne Leute die würden sich stolz selbst als „Cowboy-Coder” bezeichnen; bei „begriffsstuzig” fällt mir jetzt gerade niemand ein.

Nun muss ich mir nur noch überlegen ob mir das was ausmacht von Dir für einen schlechten Programmierer gehalten zu werden. Ich habe nämlich massive Probleme mich in C++ ein zu arbeiten. Beim letzten Anlauf mal bin ich daran gescheitert als ich zum Thema „exception safety” gekommen bin, und nicht wusste ob ich lachen oder weinen sollte. Ich *konnte* danach einfach nicht weiter machen.
DasIch
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Sicherlich kann sich ein guter Programmierer in C++ einarbeiten. Allerdings ändert dass nichts daran das C++ unnötig kompliziert, nicht sonderlich lehrreich und nur selten eine sinnvolle Wahl ist. Einem guten und halbwegs erfahrenen Programmierer sollte dies auch klar sein, dementsprechend reduziert sich die Zahl der Leute die C++ benutzen auf schlechte Programmierer, Programmierer die zu faul/nicht gut genug sind um einen brauchbaren anderen Job zu finden und der Minderheit der guten Programmierer die einen sinnvollen Anwendungszweck gefunden haben.
lunar

@DasIch: Es ist ziemlich unverschämt, mal eben so die Mehrheit der C++-Programmierer zu schlechten oder faulen Programmierern zu erklären, oder ihnen zu unterstellen, sie wären nicht in der Lage, einen anderen Job zu finden. Die Aussage ist schon deswegen dumm, weil man in bestimmten Anwendungsfeldern gar nicht arbeiten kann, ohne mit C++ konfrontiert zu werden. Und wenn man genau dieses Anwendungsfeld trotz C++ interessant findet, macht einen das weder schlecht noch faul.

@needsch: Man kann in sechs Monaten einen Kenntnisstand in C++ erreichen, der einem ermöglicht, an einem bestimmtem Projekt zu arbeiten. In der Regel kennt man dann allerdings nur einen kleinen Ausschnitt, und wahrscheinlich nicht einmal die Hälfte der gesamten Sprache C++.
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snafu
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Hier mal ein Artikel (http://www.oop-trainer.de/Themen/EmbeddedCPP.html), wo auf die Eignung von C++ (nach Meinung des Autors) speziell für Embedded Systems eingegangen wird. Als großer Vorteil wird hervorgehoben, dass C++ den praktischen Aspekt, seine Programmteile in Klassen zu modellieren, verbindet mit der Abwärtskompatibilität zu C, wodurch - wenn nötig - auch hardwarenahe Programmierung auf unterster Ebene möglich gemacht wird. Am Ende erfolgt noch ein kleiner Vergleich mit Java (weiter im Hinblick auf die Eignung für Embedded Systems). Vielleicht interessiert's ja jemanden...
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