Das deutsche Python-Forum

Hallo *

ich würd gerne wissen wie ich meine erzeugten Grafiken als PNG-Format speichern kann.
Ich benötige diese Bilder für meine Bachelor-Arbeit, darum am besten Vektorgrafik(?).
Schreibe die Arbeit mit LyX (Latex-Basis)

Hier mein code für die Darstellung:
--------------------------
import Gnuplot as gn
import numpy as n

d1 = gn.Data(n.real(m[0]), with_='lines')
fig1 = gn.Gnuplot()
fig1.plot(d1)
--------------------------
Benutze AquaTerm zur visualisierung.
m[0] ist ein numpy Array mit zB ein Sinus

Vielen Dank für die Hilfe

@MonopolyEuro: Du suchst die Gnuplot.hardcopy()-Methode.

Und PNG ist keine Vektorgraphik, also solltest Du lieber PostScript, Encapsulated PostScript (EPS), oder PDF verwenden.

MonopolyEuro hat geschrieben: ich würd gerne wissen wie ich meine erzeugten Grafiken als PNG-Format speichern kann.
Ich benötige diese Bilder für meine Bachelor-Arbeit, darum am besten Vektorgrafik(?).

Dir ist bekannt, dass PNG ein Pixel basiertes Format ist? Insofern ist das ein Widerspruch zum Wunsch nach einer Ausgabe als Vektorgrafik...

Da Du *TeX als Zielformat hast, würde ich Dir EPS empfehlen.

Zu Deiner Frage direkt: Ich vermute mal, dass man das über das set-Kommendo von Gnuplot lösen können sollte. Damit kann man ja das Plotting-Format einstellen. Laut Doku kannst Du die Kommandos durch das Aufrufen eines Gnuplot-Objektes als String übergeben.

Ok, BlackJack hat Dir da schon einen besseren Tipp gegeben

Funktioniert
Hardcopy ist super.
EPS werd ich mich mal mit beschäftigen
Danke.

Hyperion hat geschrieben:Da Du *TeX als Zielformat hast, würde ich Dir EPS empfehlen.

Es sei denn * ∈ {pdf, pdfla}. Die beiden koennen mit EPS naemlich nichts anfangen, mit PDF dafuer schon.
Oh was mir gerade noch einfaellt: Gnuplot kann auch direkt LaTeX generieren, damit faehrt man im Allgemeinen besser.
Aber ich seh gerade, dass die Bindings (laut Dokumentation) weder PDF noch LaTeX als Terminal unterstuetzen, evtl ist es dann sinnvoller gnuplot per `subprocess` zu nutzen.

@cofi: texlive wandelt EPS bei der Erzeugung der Ausgabe automatisch in PDF um.

Oder mit tikz und gnuplot wirklich schöne Graphiken in LaTeX-Dokumente einbauen. (Ist aber vom Aufwand her weniger gut geeignet für den schnellen Plot zwischendurch.)

Gruß,
Christian

lunar hat geschrieben:@cofi: texlive wandelt EPS bei der Erzeugung der Ausgabe automatisch in PDF um.

Erst ab texlive-2010 und das ist auch noch recht jung. Bei Debian Sid kam das noch nicht an

@cofi: Tatsächlich? Ich dachte, das wäre schon bei texlive 2009 dabei gewesen ... allerdings lässt sich gleiches auch mit shell-escape und "epstopdf" bewerkstelligen.

http://www.tug.org/texlive/doc/texlive-en/texlive-en.html#x1-7800010.2 hat geschrieben:pdf(LA )TEX now automatically converts a requested Encapsulated PostScript (EPS) file to PDF, via the epstopdf package, when and if the LATEX graphics.cfg configuration file is loaded, and PDF is being output.

Hervorhebung aus der Seite, nicht von mir.

Ich wuenschte ich haette unrecht, aber dem ist nicht so `epstopdf` ist aber natuerlich auch Teil von Texlive-2009 aber wenn man sich den Zwischenschritt sparen koennte ist das natuerlich besser.

lunar hat geschrieben:@cofi: Tatsächlich? Ich dachte, das wäre schon bei texlive 2009 dabei gewesen ... allerdings lässt sich gleiches auch mit shell-escape und "epstopdf" bewerkstelligen.

Wozu der Aufwand, wenn man auch gleich pdf nehmen kann?

@Darii: Nun, für den Fall, dass man nicht PDF nehmen kann, weil man die Grafiken beispielsweise im EPS-Format erhält, oder ein verwendetes Programm PDF nicht oder nur unzureichend exportieren kann. Oder für den Fall, dass man Grafiken sowohl in pdflatex als auch in latex selbst zur PS-Ausgabe benötigt, und nicht dieselbe Datei in verschiedenen Formaten herumliegen haben möchte ...

Wenn man natürlich nur PDF erzeugt, und alle Programme PDF unterstützen, ist PDF selbstverständlich das sinnvollere Format.