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SQLite3-DB

Verfasst: Montag 20. Dezember 2010, 14:36
von djangothoto
Hallo Experten,

ich wollte mal nach eurem Rat fragen, ob eine SQLite3 Datenbank, (welche mit Python geliefert wird) für mein anstehendes Projekt ausreichend ist.

Mein Projekt besteht aus einer Zertifizierungsliste und hat zum jetzigen Stand ca 1500 Datensätze.

Vorraussichtlich werden pro Jahr ca 200-300 neue Datensätze eingepflegt!

Es wird nur ein View(bzw. Ausgabe) erzeugt die diese Datensätze mit Filterung ausgeben soll.

Was denkt ihr darüber, reicht die in python mitgelieferte SQLite3 lösung aus, oder sollte ich lieber auf eine Serverseitige-DB wie mysql zurückgreifen?

Vielen Dank im Voraus

lg thoto

Re: SQLite3-DB

Verfasst: Montag 20. Dezember 2010, 14:41
von Hyperion
Zahlen, die man ohne Probleme interpretieren kann sollten eigentlich für SQLite kein Problem sein :mrgreen:

Wieso testest Du es nicht einfach mal aus? So wie ich das verstehe hast Du nur eine Tabelle und ggf. einen View darauf? Das solltest Du doch fix aus jedem erdenklichen Format in eine SQLite DB importieren können und dann einfach mal die Abfrage testen. Dazu braucht es ja noch gar kein Python...

Re: SQLite3-DB

Verfasst: Montag 20. Dezember 2010, 15:01
von /me
djangothoto hat geschrieben:Mein Projekt besteht aus einer Zertifizierungsliste und hat zum jetzigen Stand ca 1500 Datensätze.

Vorraussichtlich werden pro Jahr ca 200-300 neue Datensätze eingepflegt!
Das klingt nach Kleinkram und sollte überhaupt kein Problem sein.

Re: SQLite3-DB

Verfasst: Montag 20. Dezember 2010, 15:12
von Matflasch
Hallo,

ich bin gerade dabei in Verbindung mit wxPython und sqlite3 eine Anwendung zu schreiben. Im Vergleich, ich habe 7 Tabellen, eine davon enthält ca 100.000 Datensätze. i. d. R. liegt die Anzahl der Datensätze bei ca. 5000-10000 je Tabelle. Ich bin selbst begeistert, wie schnell die Datensätze aus der DB geladen werden und wie schnell wxPython es schafft, diese zu verarbeiten (erstes wxPython Projekt...), hätte ich einer interpretierten Sprache gar nicht zugetraut. ;)

Soll heissen, einfach loslegen, das wird kein Problem werden.

gruß

Re: SQLite3-DB

Verfasst: Montag 20. Dezember 2010, 20:12
von noisefloor
Hallo,

@Matflasch: Wenn du eine DB-gestützte Applikation hast ist die DB i.d.R. immer die Bremse. D.h. dein Programm wartet wenn auf die DB und nicht umgekehrt. ;-)

@djangothoto: Selbst wenn SQLite zu langsame sein sollte - du kannst den Inhalt doch relativ einfach auf eine andere SQL-DB wie MySQL oder Postgres übertragen. Von daher ist das "Risiko" ziemlich gering.

Gruß, noisefloor

Re: SQLite3-DB

Verfasst: Dienstag 21. Dezember 2010, 08:22
von djangothoto
hi leute,

vielen dank für eure schnellen und guten antworten, ich habe auch schon den tipp von hyperion übernommen und das ganze mal einfach ohne jegliche python programmierung laufen lassen und siehe da.... KEIN PROBLEM

ich habe nur im internet bei meinem recherchen gelesen, dass es evtl. zu diesem problem kommen könnte deshalb war ich mir nicht sicher!

aber ich denke für meine minianwendung ist das völlig ausreichend man willl ja auch nicht mit bomben auf spatzen schiessen

greetz thoto

Re: SQLite3-DB

Verfasst: Dienstag 21. Dezember 2010, 13:04
von Leonidas
Nein, SQLite hat nur Probleme mit parallelen Schreibvorgängen, aber die Daten können in der Regel schon ziemlich groß werden, bevor es zu Problemen kommt.