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Siebenundzwanzigstes Usertreffen in München

Verfasst: Montag 11. Januar 2010, 00:24
von Leonidas
Siebenundzwanzigstes Usertreffen in München

Frohes Neues Jahr aus München; es ist wieder Zeit für ein Treffen!
Daher:

Termin: 21. Januar 2010 (wie immer ein Donnerstag)
Zeit: 18:30
Ort: LMU, wie üblich (siehe unten)

Programm: Stefan Behnel wird ein ausgiebiges Tutorial über Cython halten, mit dem es möglich ist Python-Erweiterungen in einer Python-ähnlichen Sprache zu schreiben und zu C zu kompilieren. Das bringt oftmals ein vielfaches an Leistungsverbesserung und durch einige nette Tricks kann man den Integrationsaufwand minimal halten.

Auch diesmal ist es möglich, am Keysigning teilzunehmen um das Web of Trust zu stärken und seinen OpenPGP-Schlüssel zu verifizieren. In dem Fall aber nicht vergessen einen entsprechenden Ausweis mitzunehmen sowie seine Key-ID/Fingerprint mitzunehmen. Computer oder der Key selbst sind natürlich nicht notwendig.

Für das leibliche Wohl ist ebenso gesorgt, nach dem Treffen gibt es die Möglichkeit eine nahegelegene Pizzeria aufzusuchen.

Stattfinden wird es am Institut für Informatik der Ludwig-Maximilians-Universität München, Oettingenstr. 67, Raum Z 1.09 (Zentralbereich in der Mitte des Gebäudes, 1. OG).

Informationen gibt es wie immer im [wiki=User_Group_München]Wiki[/wiki].

bis dann,
Leonidas

Verfasst: Montag 11. Januar 2010, 00:52
von bankkind
Toll :-)

Dann kann ich dem ganzen Spaß ja auch mal beiwohnen!

Ich hoffe ich muss nicht noch bestimmte Vorrausetzungen erfüllen!?

VG
bankkind

Verfasst: Montag 11. Januar 2010, 06:12
von nemomuk
Nachdem ich endlich die Wiki-Seite abonniert habe, weiß ich nun auch davon... alles klar!

Verfasst: Montag 11. Januar 2010, 11:30
von Leonidas
bankkind hat geschrieben:Ich hoffe ich muss nicht noch bestimmte Vorrausetzungen erfüllen!?
Also naja, du musst erstmal durch die Besucher-Bewerbungsprüfung ;)

Ergo: nein, einfach vorbeikommen.

Re: Siebenundzwanzigstes Usertreffen in München

Verfasst: Samstag 16. Januar 2010, 13:04
von kajarno
Python-Mentor gesucht

Mein Name ist Kaj Arnö. Ich war 1979-99 aktiver Programmierer. Seitdem bin ich vollkommen dem Management verfallen, in den letzten Jahren als MySQL Vice President Community Relations (mittlerweile bei Sun Microsystems). Es tut aber weh, programmiertechnisch entmündigt zu sein. Mein Ziel 2010 ist es, die Ästhetik des Programmierens wiederzufinden und die Kontrolle über meine IT-Belange zurückzuerobern. Als Mac-User und MySQLer habe ich hierfür PyObjC und MySQLdb identifiziert, weiter gekommen bin ich aber noch nicht.

Nun suche ich einen Python-Mentor hier in München, der sicher um die Hälfte jünger sein wird als ich. Dafür kann ich mich bei anderen Sachen mentormäßig revanschieren (Management, Venture Capital, Laufen, Fotografieren usw. - siehe http://kaj.arno.fi/).

Was ich genau vorhabe habe ich in zwei recht langen Blogeinträgen auf Englisch zusammengefasst. Gestern schrieb ich "Developing small Mac apps with MySQL", als Python mir noch nicht eingefallen war. Heute, nach vielen Ratschlägen, schrieb ich "Rediscovering Programming with Python, Cocoa and PyObjC". Beide sind unter http://blogs.mysql.com/kaj/ -- die genauen URLs ganz hinten.

Nun, vermutlich finde ich nirgendswo in München einen besseren Python-Mentor als beim 27. Münchner Python-Usertreffen. Also habe ich vor, mitzumachen.

Da ich aber schon um 20:00 Uhr anderswo beschäftigt bin, würde ich im Voraus gerne wissen, wie ich mich am besten beim Usertreffen zur Kenntnis geben könnte. Soll ich früher kommen? Lesen freiwillige Mentoren auch diese Einladung? Wie finde ich nun praktisch meinen Mentor?

Gruß,

Kaj (mit jot)

Profil: Finnlandschwede (= Staatsangehörigkeit Finnland, Sprache Schwedisch), wohnt seit 2006 in München, und zwar im Lehel.

Mailanschrift: vorname@nachname.land, also kaj at arno (weder arnö noch arnoe) punkt fi

http://blogs.mysql.com/kaj/2010/01/15/d ... ith-mysql/
http://blogs.mysql.com/kaj/2010/01/16/r ... nd-pyobjc/

Re: Siebenundzwanzigstes Usertreffen in München

Verfasst: Samstag 16. Januar 2010, 14:05
von Leonidas
kajarno hat geschrieben:Nun, vermutlich finde ich nirgendswo in München einen besseren Python-Mentor als beim 27. Münchner Python-Usertreffen. Also habe ich vor, mitzumachen.
Fein :)
kajarno hat geschrieben:Da ich aber schon um 20:00 Uhr anderswo beschäftigt bin, würde ich im Voraus gerne wissen, wie ich mich am besten beim Usertreffen zur Kenntnis geben könnte. Soll ich früher kommen? Lesen freiwillige Mentoren auch diese Einladung? Wie finde ich nun praktisch meinen Mentor?
Also wenn es um 18:30 anfängt, ist früher ziemlich sicher noch niemand da, da das ja nur ein Raum in der Uni ist und kein allgemeines "Python-Labor" oder sowas. Daher wärs am besten einfach mal pünktlich zu kommen und die Leute anzusprechen. Ob potentielle Mentoren diese Mitteilung lesen kann ich dir nicht sagen - ich poste die Announcements immer an drei verschiedene Orte.

Allerdings ist die Anzahl der Mac-User bei Usertreffen relativ gering, dort dominieren klar die Linux-Systeme. Und auch sonst ist PyObjC in Python nicht sonderlich populär - da würde ich persönlich eher auf Qt setzen, was ja auch unter Mac OS X läuft und selbst auch einene Anbindungen an Datenbanken (unter anderem MySQL) hat. Aber das nur so nebenbei.

Re: Siebenundzwanzigstes Usertreffen in München

Verfasst: Sonntag 17. Januar 2010, 16:58
von kajarno
Leonidas hat geschrieben: Allerdings ist die Anzahl der Mac-User bei Usertreffen relativ gering, dort dominieren klar die Linux-Systeme. Und auch sonst ist PyObjC in Python nicht sonderlich populär - da würde ich persönlich eher auf Qt setzen, was ja auch unter Mac OS X läuft und selbst auch einene Anbindungen an Datenbanken (unter anderem MySQL) hat. Aber das nur so nebenbei.
Danke Leonidas! Dann komme ich pünktlich hin.

Habe inzwischen weiter gedacht, noch aber nicht programmiert:
http://blogs.mysql.com/kaj/2010/01/17/k ... b-project/

So sehr PyObjC-betont sind meine Lernbedürfnisse auch nicht, denn ich habe mittlerweile erkannt, dass ich keinen Grid brauche sondern mit einem Textfeld auskomme. Es wurde also jetzt immer mehr zu einer reinen Python-Aufgabe.

Verfasst: Sonntag 17. Januar 2010, 17:05
von cofi
Um mal das offensichtliche anzusprechen: Hier im Forum gibt es jede Menge "Mentoren", die dir gerne bei einem konkreten Problem zur Seite stehen.
Vielleicht nicht gerade was du suchst, aber hier findest du sehr viele (statt nur einer) - sich meist ergaenzende - Meinungen.

Verfasst: Sonntag 17. Januar 2010, 19:35
von kajarno
cofi hat geschrieben:Um mal das offensichtliche anzusprechen: Hier im Forum gibt es jede Menge "Mentoren", die dir gerne bei einem konkreten Problem zur Seite stehen.
Vielleicht nicht gerade was du suchst, aber hier findest du sehr viele (statt nur einer) - sich meist ergaenzende - Meinungen.
Nun, danke, das verstehe ich! Und bei Python pur kann ich meine Fragen einigermaßen gescheit formulieren. Aber bei Xcode und Cocoa bindings gibt es die GUI-Hölle, was das Beschreiben der Probleme erheblich erschwert. So ist es mir zum Beispiel *nicht* gelungen, ein "Hello World!" mit PyObjC unter Cocoa zu bauen (weil XCode 3.1 im Rechner und 2.1 im Tutorial). Da müsste man sich schon den gleichen Bildschirm anschauen.

Dahingegen ist es mir auf Anhieb gelungen, MySQLdb zu installieren und Kontakt zu meiner bereits angelegten Datenbank zu etablieren. Nun hapert's noch bei der Zeichenkodierung (Umlaute werden nicht richtig angezeigt) und sollte ich das Problem nicht alleine lösen können, werde ich es zumindest recht leicht formulieren können.

Insgesamt: Wenn jemand Cocoa und MyObjC kann, würde ich mich gerne mit dieser Person treffen!

Verfasst: Sonntag 17. Januar 2010, 21:38
von nemomuk
Ich habe selbst auch schon bisschen was mit PyObjC gemacht und kann nur davon abraten! Das macht es unnötig kompliziert und baut im Endeffekt nur einen Layer drauf, der wiederum für einige Bugs verantwortlich ist und ziemlich viel Nerven kostet.

Es macht das Entwickeln mit XCode und Cocoa also unnötig kompliziert, da man im Endeffekt sowieso auf das glieche zugreift. Das war auch der Grund dafür, dass ich das ziemlich schnell wieder aufgegeben habe.

Wenn man GUIs entickeln will greift man eigentlich besser direkt zu wxPython, PyGTK, PyQt etc.

Verfasst: Sonntag 17. Januar 2010, 21:47
von kajarno
SchneiderWeisse hat geschrieben:Ich habe selbst auch schon bisschen was mit PyObjC gemacht und kann nur davon abraten! Das macht es unnötig kompliziert und baut im Endeffekt nur einen Layer drauf, der wiederum für einige Bugs verantwortlich ist und ziemlich viel Nerven kostet.

Es macht das Entwickeln mit XCode und Cocoa also unnötig kompliziert, da man im Endeffekt sowieso auf das glieche zugreift. Das war auch der Grund dafür, dass ich das ziemlich schnell wieder aufgegeben habe.

Wenn man GUIs entickeln will greift man eigentlich besser direkt zu wxPython, PyGTK, PyQt etc.
Zu dem Schluss (dass PyObjC und Cocoa unnötig kompliziert sind) bin ich jetzt auch selbst gekommen! Erst habe ich auf ein Grid verzichtet. Mittlerweile glaube ich auf ein GUI verzichten zu können. Mit Dateien lässt sich mein Problem auch lösen, mehr oder weniger genauso gut! Die ersten Gehversuche sind schon vorbei und ich kann mittlerweile die Anwendung in Produktion nehmen, und auf meine Google Docs -Spreadsheet verzichten.

Und Python macht Spaß.

Verfasst: Sonntag 17. Januar 2010, 22:00
von nemomuk
Korrekt, Python hat einen enormen Spaßfaktor! Da ist Objective-C eine reine Qual.

Verfasst: Sonntag 17. Januar 2010, 23:03
von sma
Bei Mac + Cocoa + Scriptsprache scheint mir MacRuby die bessere Wahl zu sein als Python mit PyObjC. Die Smalltalk-Message-Syntax von Objective-C führt mit Python zu schlecht lesbaren Bandwurmmethodennamen. Wenn Python, dann würde ich auf PyObjC verzichten und vielleicht eher auf wx setzen, denn das ist (wenn auch in einer älteren Version) auf allen Macs vorinstalliert.

Stefan

PS: Ich würde meine € auf MacRuby als "offizielle" Cocoa-Scriptsprache setzen, wenn Apple denn mal eine wählen sollte. PyObjC hat IMHO keine Zukunft.

Verfasst: Mittwoch 20. Januar 2010, 00:42
von Darii
kajarno hat geschrieben:Aber bei Xcode und Cocoa bindings gibt es die GUI-Hölle, was das Beschreiben der Probleme erheblich erschwert. So ist es mir zum Beispiel *nicht* gelungen, ein "Hello World!" mit PyObjC unter Cocoa zu bauen (weil XCode 3.1 im Rechner und 2.1 im Tutorial). Da müsste man sich schon den gleichen Bildschirm anschauen.
Ich kann das so nicht bestätigen. Die XCode-Version sollte eigentlich egal sein, bzw. was die Änderungen von XCode 3 zu 2 betrifft hilft auch jedes ObjC-Tutorial. Seit ich mich mal etwas mit Cocoa beschäftigt habe fasse ich andere GUI-Framworks jedenfalls nur noch mit der Kneifzange an. Verglichen mit Cocoa sind die alle extrem umständlich ums mal vorsichtig auszudrücken. Ich kann da als Quellen http://www.cocoadevcentral.com/ und http://lethain.com/entry/2008/aug/22/an ... and-cocoa/ empfehlen. Das sollte auch XCode 3 abhandeln.
Bei Mac + Cocoa + Scriptsprache scheint mir MacRuby die bessere Wahl zu sein als Python mit PyObjC.
Bei MacRuby kriege ich Bauchschmerzen, eine neue Ruby-Syntax erfinden nur um unschöne Methodennamen zu vermeiden, ich weiß nicht recht.
Die Smalltalk-Message-Syntax von Objective-C führt mit Python zu schlecht lesbaren Bandwurmmethodennamen.
Seit PyObjC 2.2 gibt es den namedselector-Decorator, was zumindest die Deklaration angenehmer macht.

Code: Alles auswählen

class Foo(NSObject):
    @objc.namedselector("foo:bar:")
    def some_method(self, a, b): pass