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Python IDLE

Verfasst: Montag 23. November 2009, 23:08
von Nipa Nipa Timotei
Hallo,
Ich möchte mich kurz befassen:
Ich bin ein blutiger Anfänger in Sachen Programmieren und ich möchte wissen, wo man diesen IDLE Editor(?) startet.
Ich ackere mich grad todesmutig durch "A byte of Phyton" durch und die sagen mir, ich soll dieses Modul, Program,... starten.
Allerdings wird NIRGENDS erwähnt, WIE und WO ich das starten kann.
Hab auch schon wie'n Irrer gegoogelt und dachte, das Modul müsste man extra herunterladen und installieren, aber anscheinend soll es im Ordner "Phyon 2.6" mit drin sein.

Könnt ihr mir vlt. helfen? Danke

Btw: Hab auch im Forum gesucht, allerdings auch nichts gefunden.
Vieles über IDLE allgemein, aber nicht, wo man es findet.

Verfasst: Montag 23. November 2009, 23:13
von jbs
Vergiss am besten IDLE.

Ich würde dir Scite als Editor empfehlen.

Verfasst: Montag 23. November 2009, 23:22
von cofi
Wenn du Windows verwendest, dann schau mal in deine `Start`-Leiste, da sollte das im Eintrag von Python zu finden sein (wenn du es mitinstalliert hast).
Unter Linux is das meist ein extra Paket und wird nicht per default mitinstalliert einfach mal den Package Manager deines Vertrauens durchsuchen.

Aber ich kann dir auch nur zu einem anderen Raten, weil IDLE hin und wieder unerklaerliche Probleme macht - v.a. in Verbindung mit Tkinter. Zum Einstieg ist er aber dennoch brauchbar.

Verfasst: Montag 23. November 2009, 23:23
von numerix
jbs hat geschrieben:Vergiss am besten IDLE.
Warum?

Verfasst: Montag 23. November 2009, 23:24
von jbs
Warum ist IDLE denn in Windows eigentlich überhaupt drin?

Verfasst: Montag 23. November 2009, 23:27
von numerix
jbs hat geschrieben:Warum ist IDLE denn in Windows eigentlich überhaupt drin?
Ist das jetzt die Antwort auf meine Frage? :shock:

Verfasst: Montag 23. November 2009, 23:40
von Nipa Nipa Timotei
cofi hat geschrieben:Wenn du Windows verwendest, dann schau mal in deine `Start`-Leiste, da sollte das im Eintrag von Python zu finden sein (wenn du es mitinstalliert hast).
Unter Linux is das meist ein extra Paket und wird nicht per default mitinstalliert einfach mal den Package Manager deines Vertrauens durchsuchen.

Aber ich kann dir auch nur zu einem anderen Raten, weil IDLE hin und wieder unerklaerliche Probleme macht - v.a. in Verbindung mit Tkinter. Zum Einstieg ist er aber dennoch brauchbar.
Ok, vielen Dank, hab es in der Startleiste gefunden.. (das hätten die doch irgendwie erwähnen können.. Schon geiler Start - beim Editor hängen geblieben)

Ich hätte da noch eine Frage:
Wenn man mit Programmieren allgemein noch überhaupt nichts am Hut hatte und man es irgendwie erlernen will, ist dann das Buch "A byte of Phyton" überhaupt empfehlenswert?
Ich meine, da steht, dass man es ohne Probleme erlernen kann, sogar, wenn man nur nen Text im Word abspeichern kann, aber ich finde es jedes mal witzig, wenn sie schon mit Fachausdrücken herumwerfen, ohne nur einmal richtig was getan zu haben.

Verfasst: Montag 23. November 2009, 23:42
von jbs
Ich hab mir zuviel Zeit gelassen beim schreiben :(

Ich finde, dass wer IDLE will, es sich nachinstallieren sollte.
IMHO führt IDLE immer wieder zu Problemen.

Verfasst: Montag 23. November 2009, 23:48
von hendrikS
Du kannst im Python Ordner einfach mal nach idle.py oder idle.pyw suchen.
Ich finde die IDLE shell empfehlenswert. Speziell wenn Du mal schnell einen bestimmten Ausdruck testen möchtest. Geht ruck zuck. Mußt nicht erst ein Skript ausführen.
Der Editor ist auch OK. Aber es gibt sicher bessere.

Verfasst: Dienstag 24. November 2009, 08:35
von Sr4l
numerix hat geschrieben:
jbs hat geschrieben:Vergiss am besten IDLE.
Warum?
Also ich hatte, ich kann mir nicht erklären warum ich IDLE eigentlich gestartet hab, auch ein Problem mit einem Stück Code, nur weil ich so dies und das probiert habe, am Ende lief es in IDLE so wie ich wollte, aber nicht direkt vom Python Interpreter.

Der Grund war simple ein Import hat gefehlt und zwar habe ich sys vergessen. Aus IDLE heraus lief es weil es irgendwann, irgendwo mal importiert wurde.

Rekonstruieren konnte ich den Fehler aber gerade nicht, kann aber auch daran liegen das es noch Py2.5 war. Bei 3.1 scheint IDLE ein Stück besser zu sein.

Verfasst: Dienstag 24. November 2009, 09:52
von numerix
Die Sache ist, dass sich das Gerücht, IDLE wäre fehlerbehaftet und es ließe sich nicht anständig damit arbeiten, hartnäckig hält. Wenn man sich mal die Mühe macht (habe ich vor einiger Zeit mal getan), und die angeblichen Fehlfunktionen von IDLE untersucht (von denen über die Jahre hier im Forum berichtet wurde), dann bleibt am Ende fast nichts davon übrig. In den allermeisten Fällen lag es daran, dass IDLE so gestartet wurde, dass beim Starten von geänderten Programmen der bisherige globale Namensraum mit allen Importen erhalten bleibt. Wenn man das nicht weiß oder nicht dran denkt, dann kann das in der Tat dazu führen, dass man scheinbar unerklärliches Verhalten von Programmen beobachtet.

Und ich vermute mal stark, dass sich niemand die Mühe gemacht hat, zu prüfen, ob die ein oder andere Bockigkeit von IDLE nicht inzwischen behoben wurde (ich auch nicht).

Ich selbst benutze IDLE nicht so gerne, weil es sich für mich irgendwie träge anfühlt und bis vor Python 3.1 wg. des fehlenden Antialiasing auch nicht angenehm zu lesen war. Und dass jemand, der über die Anfänge der Programmierung hinaus ist und an ernsthaften Projekten arbeitet, nicht mit IDLE arbeitet, ist auch klar - dafür ist IDLE gewiss auch nicht gemacht.

Das ändert aber nichts daran, dass es keine wirklich guten Gründe gibt, einem Anfänger die Verwendung von IDLE auszureden. IDLE wird mit Python mitgeliefert, ist direkt einsatzfähig, muss nicht erst konfiguriert werden und hat eine eingebaute Shell. Das ist für den Anfang genau richtig.

Verfasst: Dienstag 24. November 2009, 11:40
von ms4py
Ich speziell finde es vor allem nützlich, um unter Windows Unicode-Zeichen auszugeben, da die normale Konsole nur den CP850-Zeichensatz darstellt.

Verfasst: Dienstag 24. November 2009, 13:31
von cofi
Nipa Nipa Timotei hat geschrieben:…(das hätten die doch irgendwie erwähnen können…
Ist das nicht der Standardweg etwas unter Windows zu starten? Ist es nicht naheliegend genug da zu suchen?
Nipa Nipa Timotei hat geschrieben:Wenn man mit Programmieren allgemein noch überhaupt nichts am Hut hatte und man es irgendwie erlernen will, ist dann das Buch "A byte of Phyton" überhaupt empfehlenswert?
Ja. Es gibt allerdings noch `Thinking like a computer scientist` das ist evtl noch einfacher - Suchmaschine deines Vertrauens anschmeissen. `Python for Kids` wurde im Forum auch häufiger erwaehnt.
Nipa Nipa Timotei hat geschrieben:Ich meine, da steht, dass man es ohne Probleme erlernen kann, sogar, wenn man nur nen Text im Word abspeichern kann, aber ich finde es jedes mal witzig, wenn sie schon mit Fachausdrücken herumwerfen, ohne nur einmal richtig was getan zu haben.
Man kann eine Sprache nur lernen, wenn man motiviert ist, dazu gehört auch, dass man sich auf die Terminologie einlässt und ggf. auf Wikipedia etc. nachschaut. Allerdings lässt sich "Fachausdruck" beliebig weit deuten, für jemanden, der nur `Word-Texte` abspeichern kann, ist das IMHO alles was mit dem Computer zu tun hat.

Verfasst: Dienstag 24. November 2009, 16:57
von Nipa Nipa Timotei
cofi hat geschrieben:Ist das nicht der Standardweg etwas unter Windows zu starten? Ist es nicht naheliegend genug da zu suchen?
Für mich ausnahmsweise nicht! :lol:
Ich bin so einer, der die Ordner von vor bis hinten analysiert und ein Programm wie eine Nadel im Heuhafen sucht anstatt einfach mal in der Startleiste zu suchen.
Tut mir Leid, so bin ich aber! :P

cofi hat geschrieben:Ja. Es gibt allerdings noch `Thinking like a computer scientist` das ist evtl noch einfacher - Suchmaschine deines Vertrauens anschmeissen. `Python for Kids` wurde im Forum auch häufiger erwaehnt.
Danke für den Tipp. Hab mir mal 'Thinking like a computer scienist' angeschaut und finde es irgendwie viel interessanter. Ich glaub damit fange ich an.
Hmm... 'Phyton for Kids'? Werd ich mir auch noch angucken. Ich hoffe ich komme mir damit nicht zu blöd vor. ^^


cofi hat geschrieben:Man kann eine Sprache nur lernen, wenn man motiviert ist, dazu gehört auch, dass man sich auf die Terminologie einlässt und ggf. auf Wikipedia etc. nachschaut. Allerdings lässt sich "Fachausdruck" beliebig weit deuten, für jemanden, der nur `Word-Texte` abspeichern kann, ist das IMHO alles was mit dem Computer zu tun hat.
Ja, das stimmt. Ich bin schon sehr motiviert, aber das Problem ist, dass ich mich einfach zu schnell von den Fachausdrücken demotivieren lasse, weil ich denke, man müsse sie von Anfang an zu 100% verstehen, da sie essentiel für den Fortschritt wären.
Und wenn ich mich wieder einkriege, geht es wieder von vorne los. :)

PS: Omg, was ist Deutsch ne schwierige Sprache. D:
Ich hoffe ihr versteht alles.

Verfasst: Dienstag 24. November 2009, 17:39
von numerix
Nipa Nipa Timotei hat geschrieben:Ja, das stimmt. Ich bin schon sehr motiviert, aber das Problem ist, dass ich mich einfach zu schnell von den Fachausdrücken demotivieren lasse, weil ich denke, man müsse sie von Anfang an zu 100% verstehen, da sie essentiel für den Fortschritt wären.
Aus deinen Postings geht nicht hervor, zu welcher Altersgruppe zu gehörst. Falls du noch "ziemlich jung" bist, dann könnte "Python für Kids" (-> cofi) tatsächlich ein geeigneter Zugang sein. Es handelt sich dabei um ein Buch (leider nur gedruckt gegen Bezahlung verfügbar), das über den Weg der turtle-Grafik in die Programmierung einführt und speziell für Kinder/Jugendliche gedacht ist.

Verfasst: Dienstag 24. November 2009, 17:55
von Dav1d
Das Buch kann ich nur empfehlen, ich habe vorher A Byte of Python durchgemacht und mich ein bisschen eingearbeitet, da ich Python 4 Kids erst später von einem Freund bekommen habe
Weil ich mich schon eingearbeitet hab in Python, habe ich Versucht die Beispiele im Kopf zu verstehen, hat auch meistens geklappt falls nicht, abgetippt und es hat funktioniert ;), OOP wird, finde ich, auch verständlich erklärt.

Verfasst: Dienstag 24. November 2009, 18:59
von Nipa Nipa Timotei
numerix hat geschrieben:Aus deinen Postings geht nicht hervor, zu welcher Altersgruppe zu gehörst. Falls du noch "ziemlich jung" bist, dann könnte "Python für Kids" (-> cofi) tatsächlich ein geeigneter Zugang sein. Es handelt sich dabei um ein Buch (leider nur gedruckt gegen Bezahlung verfügbar), das über den Weg der turtle-Grafik in die Programmierung einführt und speziell für Kinder/Jugendliche gedacht ist.
Ich bin 18, also noch in der Kategorie "jung". Ich glaub "ziemlich jung" ist doch ein bisschen "zu jung"! :P
Ich werd mir überlegen, ob ich es mir kaufen werde, falls ich nicht mit "how to think like a scientist" weiterkommen soll (was ich aber nicht denke).