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Modul Mutagen installieren

Verfasst: Sonntag 7. Juni 2009, 18:20
von Pascal
Hallo,

ich würde gerne das Modul Mutagen installieren...
Ich komm damit einfach nicht weiter :(

Ich habe bereits von der Downloadseite das ganze als als .tar.gz - Datei runtergeladen...

Ich habe schon einige Dinge ausprobiert, jedoch funktioniert das nicht so wie normalerweise (nicht das erste externe Modul, was ich installiere)

ich habe versucht das ganze nach http://docs.python.org/install/index.html zu machen, jedoch ohne Erfolg.

Vielleicht kann mir ja jemand helfen, der vielleicht auch schon mit diesem Modul Erfahrungen hat.

Verfasst: Sonntag 7. Juni 2009, 18:24
von cofi
Da ist eine README-Datei und eine HOWTO-Datei drin. Die sollte man mal lesen. Wenn denn ein Fehler auftaucht, wäre die Fehlermeldung ganz brauchbar.

Verfasst: Sonntag 7. Juni 2009, 18:41
von Pascal
eine HOWTO-Datei ist nicht enthalten.

in der README-Datei steht

Installing
----------
$ ./setup.py build
$ su -c "./setup.py install"

Allerdings weiß ich wirklich nicht was ich damit anfangen soll...

Verfasst: Sonntag 7. Juni 2009, 19:03
von cofi
Sprechen wir von http://quodlibet.googlecode.com/files/m ... .15.tar.gz ?
Wenn ja, ist dort ein ausführliches How-To und eine ausführlichere README.

Wenn du Windows benutzt:

Code: Alles auswählen

python setup.py build
python setup.py install

Verfasst: Sonntag 7. Juni 2009, 20:58
von Leonidas
Wenn du ein vernüftiges System nutzt, kann es auch gut sein, dass das Paketmanagement deines Systems auch schon ein Mutagen-Paket mitbringt.

Verfasst: Sonntag 7. Juni 2009, 21:38
von cofi
Leonidas hat geschrieben:Wenn du ein vernüftiges System nutzt, kann es auch gut sein, dass das Paketmanagement deines Systems auch schon ein Mutagen-Paket mitbringt.
Wenn er mit der README aber nichts anfangen kann, wird das aber Windows sein, ergo kein vernünftiges System :twisted:

Verfasst: Montag 8. Juni 2009, 07:09
von hendrikS
cofi hat geschrieben: wird das aber Windows sein, ergo kein vernünftiges System :twisted:
Keine Ahnung worauf Deine Schlußfolgerung basiert. Ich finde Windows sehr vernünftig.

Verfasst: Montag 8. Juni 2009, 09:46
von lunar
Oh, da wäre die fehlende Paketverwaltung, die abenteuerliche API, die unterdurchschnittliche Shell ... noch mehr?

Verfasst: Montag 8. Juni 2009, 10:06
von Leonidas
Ach, mir fällt noch was ein: Die Sicherheitsfeatures (lange Zeit waren alle mit Adminaccounts unterwegs und dieses ständige Nachfragen nach Admin-Rechten macht es nicht großartig sicherer) wie die tolle Firewall die in nur eine Richtung funktioniert. Der Patch Day (stimmt, wer will den schon zeitnahe Updates, wenn man auch nen Monat warten kann), die fehlende Offenheit (schon mal versucht herauszufinden, warum ein System nicht bootet? Das ist richtig schwer nachzuverfolgen).

Verfasst: Montag 8. Juni 2009, 10:58
von hendrikS
Nur noch mal zwei, drei kleine Antworten um den Thread nicht zu entfremden:

- Paketverwaltung habe ich bisher nie vermisst. In den allermeisten Fällen lassen sich Softwarepakete sehr einfach nachinstallieren.
- API vielleicht. Wird aber inzwischen durch jede Menge anderer Bibliotheken abgedeckt.
- Shell ist sicher nicht so mächtig.
- Wer als Admin ist arbeitet ist fuer eventuelle Konsequenzen selbst verantwortlich.
Ich mag es, weil es in 99% der täglichen Arbeit einfach tut. Sonst gibt es noch jede Menge PROs. Was ich z.Bsp. sehr schätze, dass ich noch immer mit Win3.1 oder 95 Anwendungen arbeiten kann. Und diese Rocknrollmässig schnell sind (Sind aber nur 3).

Verfasst: Montag 8. Juni 2009, 11:12
von lunar
Sicherheitskritische Patches werden von Microsoft nach wie vor zeitnah ausgeliefert. Am Patch Day kommen dann diverse andere Updates, die nicht unbedingt nötig sind. So kann der Admin die Installation im monatlichen Rythmus gut vorbereiten. In Anbetracht der zahllosen proprietären, mies geschriebenen, aber für die Firma eben doch ganz besonders wichtigen Programme ist das vielleicht auch ganz gut so ... nur für den Fall, dass ein Update Probleme macht.

@HendrikS
Das Problem sind weniger die Rechte selbst, in der Einrichtungsphase sind administrative Rechte eh permanent erforderlich. Problematisch ist die mangelnde Kommunikation. Mittlerweile weiß auch der durchschnittliche Windows-Nutzer, was Rechtetrennung bedeutet, am Anfang war das aber gewiss nicht der Fall. Vergiss nicht, XP war das erste Endbenutzersystem, was überhaupt Rechtetrennung beherrscht hat. Mit sowas hatte der durchschnittliche Windows-Nutzer vorher nie zu tun. XP hätte an dieser Stelle klar kommunizieren müssen, was Rechtetrennung bedeutet, und das sie definitiv empfohlen ist. Hätte Microsoft das von Anfang an klar kommuniziert, wären Verrenkungen wie die UAC nicht nötig gewesen.

Die "Selbst-Schuld"-Einstellung ist zwar bequem, ist aber eben leider auch ziemlich weit von der Realität entfernt. Für viele Nutzer ist ein Computer immer noch eine vernetzte elektrische Schreibmaschine oder ein etwas größerer Gameboy ...

Verfasst: Montag 8. Juni 2009, 12:30
von BlackJack
Wenn es nur den Besitzer des unsicheren Rechners betreffen würde, könnte man vielleicht sagen "Selbst schuld", aber ein infizierter Rechner der zur Spamschleuder wird, oder Teil eines Bot-Netzes ist, beeinträchtigt auch andere.

Verfasst: Montag 8. Juni 2009, 16:33
von Pascal
Zurück zum eigentlichen Thema: http://mail.python.org/pipermail/python ... 54916.html

So geht es mir auch...

Was wird mir damit gesagt:
Installing
----------
$ ./setup.py build
$ su -c "./setup.py install"
???

Die Setup.py-Datei lässt sich nicht ausführen.

Der Begriff build taucht auch in der Doku auf. Allerdings weiß ich nicht was das bringen soll :roll:

Verfasst: Montag 8. Juni 2009, 16:47
von cofi
Benutze statt des `./` einfach `python`, Windows wertet nicht die Shebang-Zeile aus, darum brauchst du das Python (siehe mein Post oben)

Verfasst: Montag 8. Juni 2009, 16:57
von Pascal
cofi hat geschrieben:
Wenn du Windows benutzt:

Code: Alles auswählen

python setup.py build
python setup.py install
Was soll ich damit machen? muss ich das irgendwo hinschreiben :?:

ich hab keine Idee was ich damit machen soll...

Verfasst: Montag 8. Juni 2009, 17:04
von cofi
Start -> Ausführen: "cmd" (Kommandozeile starten)

Zum Verzeichnis mit der `setup.py` hangeln (`cd`) und dann die beiden Kommandos eintippen.

Eventuell reicht es auch einfach zu schauen, was `setup.py` macht .. wenn das wirklich "pure python" ist, solltest du die Skripte auch einfach herumkopieren können.

Verfasst: Montag 8. Juni 2009, 17:20
von Pascal
sobald ich
python setup.py build
eingebe, kommt eine Fehlermeldung zurück (SyntaxError)...

Verfasst: Montag 8. Juni 2009, 17:24
von cofi
Dann solltest du uns entweder etwas über die Fehlermeldung erzählen, die Entwickler anschreiben oder das selbst fixen.

Davor würde ich aber nach der neusten Version suchen.

Verfasst: Montag 8. Juni 2009, 17:30
von Pascal
ok, also

ich habe den inhalt der setup.py - Datei in das Verzeichnis C\\Python24 bei mir kopiert und das ganze unter dem namen setup.py gespeichert.

Dann habe ich die command line geöffnet und dort eingetippt:
python setup.py build

und dann kam ein SyntaxError zurück.

Verfasst: Montag 8. Juni 2009, 17:42
von Leonidas
Du sollst ja nix kopieren, sondern in den Ordner wechseln in dem die Datei *drinliegt*.

Und der Syntaxfehler ist warscheinlich weil du es nicht in die Kommandozeile getippt hast, sondern in den Python-Interpreter. Das sind zwei verschiedene Dinge.