lunar hat geschrieben:Es steht mir fern, deine Glaubwürdigkeit anzuzweifeln, doch diese Rede Helmut Schmidts würde ich gerne selbst lesen, bevor ich dir abnehme, der Redner hätte eben diese Aussage treffen wollen.
Leider habe ich diese auf die Schnelle nicht im Internet gefunden, es war aber so wie ich beschrieb. Es kam zu dieser Aussage, da Helmut Schmidt eine alte griechische Geschichte in sein Rede einbaute, die keiner der anwesenden Offiziere einordnen konnte. Daraufhin traf Bundeskanzler a.D. Helmut Schmidt diese Feststellung, nachdem er sich den Schulgeschichtsunterricht der Offiziere schildern liess.
lunar hat geschrieben:
Zudem wäre es an deiner Stelle wohl ratsam gewesen, sich mit den Inhalten des Geschichtsunterrichts selbst einmal auseinander zu setzen.
Geschichte war mein Abi-Prüfungsfach P3 (schriftlich) 1995, du sprichst sozusagen mit einem Augenzeugen.
lunar hat geschrieben:Das hätte dir einen unhaltbaren Vergleich zwischen den Auswirkungen des dritten Reiches und jenen des dreißigjährigen Kriegs sowie die falsche Behauptung, die sechziger Jahre und ihre Auswirkungen würde im Geschichtsunterricht kaum behandelt, erspart.
1. Ist die Behauptung mit den 60ern nicht falsch, wie auch von andern Forenteilnehmern bestätigt wird. Du warst auch nicht in meinem Geschichtsunterricht anwesend, so dass du meine Aussage nur durch deine Behauptung anzweifeln, aber nicht argumentativ wiederlegen kannst.
2. Sind die Nachwirkungen des dreißigjährigen Krieges noch heute spürbar, denn die in den Reichsgrenzen vorgenommene religiöse Aufteilung spiegelt sich noch heute im Volk wieder.
3. Der dreißigjährige Krieg kostet darüberhinaus mehr als 50% der deutschen Bevölkerung das Leben und noch heute spricht man vom "magdeburgisieren". Der Krieg und das besetzte Land ernährte das Heer - eine Lehre die später die Wehrmacht übernahm und auch eine Vernichtung der andersgläubigen Bevölkerung war Bestandteil des Krieges.