sechsrad hat geschrieben:wie kann man den code als xrc-code abspeichern. finde kein speicherbutton dafür.
Hängt von dem Programm ab welches du nutzt, das da wäre...
The Hit-Man hat geschrieben:naja, wenn die software natürlich frei ist, wäre es natürlich noch besser. wenn die IDE unter GPL steht, vierdient man die kohle ja eh meist nur mit dem support, trotzdem fehlt eine solche IDE, wie sie zum beispiel unter windows gibt und finde ich leider traurig. ich nmeine, ich mache ja niemanden nen vorwurf, das sie nicht programmiert wird, weil ja eben alles freiwillig ist. ich würde es ja selber machen, wenn ich die ahnung davon hätte.
Es gibt eben zu wenig bedarf für so etwas. Visual Basic <= 6 ist auf Windows inzwischen ziemlich tot, das neuere Visual Basic ist nicht mehr so IDE-zentrisch. Das es so etwas auf freien Platformen nicht gibt liegt ja nicht zuletzt daran, dass es keinen Bedarf dafür gibt. So etwas ähnliches hat mal das Projekt PythonCard auf die Beine gestellt, du kannst es dir mal ansehen.
The Hit-Man hat geschrieben:muß ja nicht VB sein, trotzdem würde ich gerne schneller ergebnisse haben.
Das hängt ab was man machen will, für einige Dinge bekommst du unter Linux schnellere ergebnisse als unter Windows, weil du dich nicht mit der abstrusen Win32-API rumschlagen musst.
The Hit-Man hat geschrieben:zum beispiel: habe ne menge distris getestet, unter anderem auch die, die recht schwierig sind, sprich slackware, wo ja das meiste in den textdateien eingestellt werden.
In fast allen Distributionen wird das meiste in Textdateien eingestellt. In Slackware ist nur eben weniger dieser Konfiguration automatisiert. Selbst das unsägliche GConf nutzt irgendwo seine XML-Dateien und die sind beim besten Willen nicht dazu gedacht, vom User per Hand geändert zu werden.
The Hit-Man hat geschrieben:manchmal möchte ich mir gar keine gedanken darüber machen, wie etwas funktioniert. wie ein GUI designer arbeitet, und mir den passenden code generiert, oder wie eine IDE vernünftig läuft. ich will ein problem lösen und zwar so schnell wie möglich. ich kann doch einem kunden nicht sagen, unter linux, ihre anwendung zu entwickeln, dauert ca.5 wochen und unter windows 2 wochen. was glaubt ihr, was er mir sagen wird? ganz klar, er nimmt windows und will dafür sein programm geschrieben haben.
Wenn du mit einem GUI-Designer 3 Wochen mehr brauchst als unter Windows mit einem ähnlichen GUI-Designer dann machst du irgendetwas falsch. Für richtige Programme geht die meiste Zeit in der Programm und nicht der Anzeigelogik drauf, und die musst du schreiben, egal ob unter Windows oder Linux.
The Hit-Man hat geschrieben:auch wenn es jetzt den rahmen sprengt, ich nutze im moment den ndiswrapper. da sagen doch viele leute, sie mögen ihn nicht, weil er ja keinen nativen code verwendet. ich frage mich, was soll das?
Ja, frage ich mich auch. Warum kann Atheros es nicht hinbekommen, einen Entwickler einzustellen, der freie Treiber macht. Warum muss ich mich unter Linux von Windows-Treibern abhängig machen? Mit freien Treibern funktioniert das meiste out-of-the-box. Etwa die ATI-Treiber: bei den freien Treibern funktionierte Compositing schon lange, bei den propietären gibt funktioniert XVideo erst seit kurzer Zeit brauchbar. Intel macht es vor, dass man sowohl WLAN als auch Grafiktreiber brauchbar hinbekommen kann.
The Hit-Man hat geschrieben:aber die frage ist eigentlich, welche tools für python unter GTK, setzt man am besten ein? welcher GUI builder eigent sich am besten dazu, oder am besten welche IDE?
Das ist eben zu sehr der Windows-Gedanke. Unter Windows gibt es die eierlegende Wollmilchsau und unter Unices viele Tools die ihre Aufgabe gut erfüllen. Für GTK-Programmierung wäre das ein Editor (du darfst es dir aussuchen welcher) und Glade/Gazpacho. Dort kannst du schon die Signale und Callbacks definieren und muss im Python-Code nur ein Autoconnect machen. Das gibt sich einer IDE nicht mehr viel, den den Callback-Code schreiben musst du so oder so. Der Unterschied ist nur, dass beim Doppelklick in Glade nicht ein Editorfenster mit ``def btn1_click(widget, data):\n `` geöffnet wird, wo man nur noch den Code reinschreiben muss.
Andererseits kanne ich auch wenige brauchbare VB-Programme unter Windows. Die meisten VB-Programme denen ich begegnet bin (und ich auch selbst gemacht habe), sind kleine Spielereien die meist eher schlecht als recht funktionieren. Meiner Erfahrung nach waren Delphi-Programme in der Regel brauchbarer aber auch Delphi scheint auf dem absteigenden Zweig zu sein (auch im Hinblick auf Borland/Codegear).