Seite 1 von 1
Benutzer verwalten (betriebssystemunabhängig)
Verfasst: Mittwoch 7. November 2007, 13:45
von droptix
Kann man mit eingebauten Python-Mitteln Benutzer und Gruppen anlegen, bearbeiten und löschen?
Wenn nein, wie könnte man sowas noch realisieren (außer einen betriebssystemspezifischen Befehl aufzurufen)?
Re: Benutzer verwalten (betriebssystemunabhängig)
Verfasst: Mittwoch 7. November 2007, 14:00
von Leonidas
Nein, kann man nicht. Ist auch sehr aufwendig, so etwas Betriebssystem und Konfigurationsumabhängig zu machen. Es gibt ja zig Möglichkeiten: Windows mit lokaler Anmeldung, Windows mit Anmeldung über Active Directory, Linux & PAM/LDAP/Kerberos, *BSD, etc.
droptix hat geschrieben:Wenn nein, wie könnte man sowas noch realisieren (außer einen betriebssystemspezifischen Befehl aufzurufen)?
Die Betriebssystemspezifischen Programme nachbauen? Eigentlich wäre das Aufrufen dieser Programme genau der Weg der zu gehen ist.
Verfasst: Montag 12. November 2007, 15:11
von nkoehring
Ich bin in dieser Hinsicht auch der Meinung von Leonidas. Das OS bringt entsprechende API-Calls oder Tools mit, also werden diese auch genutzt... und gut.
Wenn man auf vielen Platformen plattformabhaengige Sachen manipulieren will - wie also zB bei einer Benutzerverwaltung - dann muss man schon ein bisschen auf das jeweilige Betriebsystem eingehen.
Gruß
NKoehring
Verfasst: Montag 12. November 2007, 16:09
von windner
Das OS bringt entsprechende API-Calls oder Tools mit
De facto beides.
Zumindest auf *ix sollte es aber trotzdem mit Bordmitteln gehn, weil's meistens nur Textdatein sind. Und sonst gibt's eingentlich nur Windows; damit hat man 99% der Softwarelandschaft erfasst.
Verfasst: Montag 12. November 2007, 16:33
von Leonidas
windner hat geschrieben:Zumindest auf *ix sollte es aber trotzdem mit Bordmitteln gehn, weil's meistens nur Textdatein sind.
Die zu editieren sind aber oft `root`-Rechte nötig. Da ist es einfacher einige Regeln in `sudo` einzurichten und diese dann über `sudo` in deinem Programm aufzurufen statt das Programm mit root-Rechten am laufen zu haben. Stell dir vor, dein Programm crasht während es `passwd` oder `shadow` schreibt. Vom Sicherheitsaspekt ist das vermutlich auch vorteilhafter.
Verfasst: Montag 12. November 2007, 16:38
von windner
Stimmt.
Btw ist mir neulich auf OS X folgendes aufgefallen:
Code: Alles auswählen
# cat /etc/passwd | wc
17 17 170 (oder so ähnlich, jedenfalls alles nur nicht leer)
# who am i
Franz
# cat /etc/passwd | grep -i franz
#
Verfasst: Montag 12. November 2007, 16:46
von Leonidas
Useless use of `cat`
Mac OS X verwaltet die lokalen Benutzer-Accounts und Gruppen nicht, wie üblich, in der /etc/passwd bzw. der /etc/group.
Diese werden bei Mac OS zentral in einem Verzeichnis (NetInfo Directory) hinterlegt, vergleichbar mit einem LDAP3-Dienst.
Verfasst: Montag 12. November 2007, 16:53
von windner
Ahhhhh.
Frage lieber nicht warum, wird schon einen Sinn haben...
Verfasst: Donnerstag 20. Dezember 2007, 09:07
von Hyperion
wie wärs mit
