PureBasic <-> Python...
- jens
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Dumme Frage! Wenn man eine GUI braucht, warum nicht?
Eignet sich gut für kleine Dinge und ist IMHO der einfachste/schnellste Weg mit diesem GUI Buildner und ist i.d.R. direkt installiert...
WX, GTK oder QT muss man immer zusätzlich installieren, bei einem kleinen Programm ist das wohl Overkill...
Dürfte wohl auch das einfachste für py2exe und Co. sein (Wenn es denn sein muß.)
Eignet sich gut für kleine Dinge und ist IMHO der einfachste/schnellste Weg mit diesem GUI Buildner und ist i.d.R. direkt installiert...
WX, GTK oder QT muss man immer zusätzlich installieren, bei einem kleinen Programm ist das wohl Overkill...
Dürfte wohl auch das einfachste für py2exe und Co. sein (Wenn es denn sein muß.)
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Weil TK eine Qual für den Anwender ist. TK unter Linux ist besonders schlimm. Aber TK unter Vista sieht nicht besser aus. Bis auf Buttons und Scrollbars verhält sich jedes Element anders.jens hat geschrieben:Dumme Frage! Wenn man eine GUI braucht, warum nicht?
Wenn für Windows entwickelst nimm auf jeden Fall wxPython. Egal ob da jetzt Overhead dabei ist. TK ist ja auch nicht gerade klein. Die User werden es dir danken.Eignet sich gut für kleine Dinge und ist IMHO der einfachste/schnellste Weg mit diesem GUI Buildner und ist i.d.R. direkt installiert...
TUFKAB – the user formerly known as blackbird
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Hallo Zusammen,
die Situation ist aus der Praxis doch bekannt, man will ein Projekt beginnen oder bekommt eins aufbebrummt. Man versucht es mit seiner Lieblings Programmiersprache umzusetzen und kommt zum Schluss, dass so wie man es machen will, nicht geht.
Entweder man hat zu wenig Wissen in diesem Bereich oder man hat nicht die Zeit und die Lust lange Dokus zu studieren um das zu erreichen, was man sich so vorstellt. Python ist sehr flexibel ich mache mittlerweile sehr viel damit. Habe mich auch an GUIs versucht bin jedoch bei Dokumentation und vor allem mangelnden brauchbaren Beispielen gescheitert. Ich lerne nicht so gerne aus Dokus lieber aus der Praxis am Beispiel.
Und gerade bei Python und GUIs gibt es viel zu lesen wenn man die Suchmaschine befragt, sehr viel Theorie und wenig praxisbezogene Beispiele.
Mein Fazit: Für jeden Zweck gibt es die richtige Programmiersprache, GUI Toolkit oder Modul. Man kann sich nicht wirklich auf etwas festlegen mit dem man alles regeln kann. Die Entscheidung über die Wahl des Tools hängt immer vom Zeitrahmen ab, den man zur Verfügung hat und wie viel Energie man in die Einarbeitung stecken möchte oder kann.
Grüße
Alen Hopek
die Situation ist aus der Praxis doch bekannt, man will ein Projekt beginnen oder bekommt eins aufbebrummt. Man versucht es mit seiner Lieblings Programmiersprache umzusetzen und kommt zum Schluss, dass so wie man es machen will, nicht geht.
Entweder man hat zu wenig Wissen in diesem Bereich oder man hat nicht die Zeit und die Lust lange Dokus zu studieren um das zu erreichen, was man sich so vorstellt. Python ist sehr flexibel ich mache mittlerweile sehr viel damit. Habe mich auch an GUIs versucht bin jedoch bei Dokumentation und vor allem mangelnden brauchbaren Beispielen gescheitert. Ich lerne nicht so gerne aus Dokus lieber aus der Praxis am Beispiel.
Und gerade bei Python und GUIs gibt es viel zu lesen wenn man die Suchmaschine befragt, sehr viel Theorie und wenig praxisbezogene Beispiele.
Mein Fazit: Für jeden Zweck gibt es die richtige Programmiersprache, GUI Toolkit oder Modul. Man kann sich nicht wirklich auf etwas festlegen mit dem man alles regeln kann. Die Entscheidung über die Wahl des Tools hängt immer vom Zeitrahmen ab, den man zur Verfügung hat und wie viel Energie man in die Einarbeitung stecken möchte oder kann.
Grüße
Alen Hopek
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Ja, da hast du recht. Es gibt leider zu wenig Beispielcode in der Doku Das sieht z.B. bei PHP anders aus: Bei selfphp.info kann man sich wahllos Funktionen raussuchen und findet immer ein kleines Beispiel dabei, wie das hier: http://www.selfphp.info/funktionsrefere ... d_type.php
Das gibt es bei Python leider nicht
Das gibt es bei Python leider nicht
Stimmt, das mit den Dokus ist so eine Sache. Vielleicht ist dies der Grund, warum ich so gerne mit PureBasic arbeite, weil die Doku so stimmig ist.
Hier mal als Beispiel die Online-Doku:
http://www.purearea.net/pb/german/manual/Reference.html
Ich kann mich erinnern einen Podcast (python411) über wxPython gehört zu haben, wo es auch darum ging. Da war dann eine Aussage der Entwickler: "Well, this feature is already implemented, but there is just no manual about it. We prefer coding new features, than documenting them..."
Das ist halt auf der einen Seite gut, auf der anderen eben nicht - weil wie soll man eine Auswahl treffen, wenn man nicht weiß, was das Tool denn kann?
Hier mal als Beispiel die Online-Doku:
http://www.purearea.net/pb/german/manual/Reference.html
Ich kann mich erinnern einen Podcast (python411) über wxPython gehört zu haben, wo es auch darum ging. Da war dann eine Aussage der Entwickler: "Well, this feature is already implemented, but there is just no manual about it. We prefer coding new features, than documenting them..."
Das ist halt auf der einen Seite gut, auf der anderen eben nicht - weil wie soll man eine Auswahl treffen, wenn man nicht weiß, was das Tool denn kann?
Gruß!
Viele Beispiele in der Doku kann auch Nachteile haben. Ich wage jetzt einfach mal zu behaupten, dass ein Grund für teilweise wirklich scheussliche PHP-Quelltexte die man so in den weiten des Netzes findet, die Beispiele sind, aus denen sich viele Anfänger ihre Programme zusammenbasteln ohne wirklich zu verstehen was da eigentlich passiert. Da werden dann Beispielschnippsel ohne Sinn und Verstand solange mutiert bis sie das gewünschte tun, ohne das der "Programmierer" erklären könnte *warum* es funktioniert.
Wenn eine Sprache oder Bibliothek dann noch ein paar Jahre auf dem Buckel hat und ein paar stilistische Änderungen durchgemacht hat, existieren Beispiele in mehreren "Stilen" im Netz die dann auch fröhlich zusammengerührt werden.
Wenn es zum Beispiel viele Beispiele zu wxPython mit manuell erzeugten IDs gäbe, wäre es schwierig diese Hässlichkeit "auszurotten". Ich erinnere in diesem Zusammenhang nur an ``from Tkinter import *`` und die Verteidigung: "aber das stand doch so in allen Beispielen die ich gelesen habe".
Wenn eine Sprache oder Bibliothek dann noch ein paar Jahre auf dem Buckel hat und ein paar stilistische Änderungen durchgemacht hat, existieren Beispiele in mehreren "Stilen" im Netz die dann auch fröhlich zusammengerührt werden.
Wenn es zum Beispiel viele Beispiele zu wxPython mit manuell erzeugten IDs gäbe, wäre es schwierig diese Hässlichkeit "auszurotten". Ich erinnere in diesem Zusammenhang nur an ``from Tkinter import *`` und die Verteidigung: "aber das stand doch so in allen Beispielen die ich gelesen habe".
So sieht Tkinter auf meinem Debian System aus:pyStyler hat geschrieben:vielleicht weil es einem Tkinter gefellt!blackbird hat geschrieben:Jetzt nur mal so eine Frage. Warum sollte man mit TK GUIs bauen?
Findest du das etwa schön?
Im Vergleich dazu mal ein Screenshot mit PyQT/PyKDE auf dem gleichen System: http://keyjnotegui.berlios.de/img/scree ... review.png
Zuletzt geändert von lunar am Donnerstag 5. April 2007, 16:42, insgesamt 1-mal geändert.
Tja, das stimmt.
from Tkinter import * habe ich auch oft genug gelesen...
Aber wie an meinem Obigen Beispiel: das ist die Original Doku, die auch immer aktuell gehalten wird und nicht ein "ich schreib mal eben aus Langeweile ein ...".
Was ich sonderbar finde: ich kann mich erinnern über Python gehört zu haben (vor laaaanger Zeit), dass es so minimalistisch ist, damit TIMTOWTDI zu vermeiden. Aber gerade bei snippets hier sehe ich immer wieder, das unterschiedliche Charaktere gerade zu diametral-entgegengesetzte Programmierstile haben.
Btw: so schlimm finde ich Tkinter gar nicht.
from Tkinter import * habe ich auch oft genug gelesen...
Aber wie an meinem Obigen Beispiel: das ist die Original Doku, die auch immer aktuell gehalten wird und nicht ein "ich schreib mal eben aus Langeweile ein ...".
Was ich sonderbar finde: ich kann mich erinnern über Python gehört zu haben (vor laaaanger Zeit), dass es so minimalistisch ist, damit TIMTOWTDI zu vermeiden. Aber gerade bei snippets hier sehe ich immer wieder, das unterschiedliche Charaktere gerade zu diametral-entgegengesetzte Programmierstile haben.
Btw: so schlimm finde ich Tkinter gar nicht.
Gruß!
toller vergleich!lunar hat geschrieben:So sieht Tkinter auf meinem Debian System aus:pyStyler hat geschrieben:vielleicht weil es einem Tkinter gefellt!blackbird hat geschrieben:Jetzt nur mal so eine Frage. Warum sollte man mit TK GUIs bauen?
Findest du das etwa schön?
Im Vergleich dazu mal ein Screenshot mit PyQT/PyKDE auf dem gleichen System: http://keyjnotegui.berlios.de/img/scree ... review.png
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So schlecht sieht das doch nicht aus. Die Schriften sind nur nicht Antialiased, ansonsten ist es doch das selbe wir die PyQT Geschichte...lunar hat geschrieben:So sieht Tkinter auf meinem Debian System aus:
Hast du einen Aufwendigeren Dialog in TK?
Ja, das allein ist aber schon hässlich... Dazu kommt noch mehr: keine Icons,jens hat geschrieben:So schlecht sieht das doch nicht aus. Die Schriften sind nur nicht Antialiased,lunar hat geschrieben:So sieht Tkinter auf meinem Debian System aus:
Nein, aus nahe liegenden Gründen nicht: Ich verwenden TK nicht... Unter Linux nehme ich ausschließlich PyQT/PyKDE.Hast du einen Aufwendigeren Dialog in TK?
Dieser Dialog stammt aus einem kleinen (~ 50 Zeilen) Windows-Skript, was ich mir geschrieben habe, um den nervigen Autorun auszuschalten. Dafür wäre es mir doch zu viel Aufwand gewesen, extra wxwidgets oder pyqt zu installieren. Aber aufwendigere Dinge würde ich auch unter Windows mit PyQT machen.
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Also da sind wir uns schon mal einiglunar hat geschrieben:Dieser Dialog stammt aus einem kleinen (~ 50 Zeilen) Windows-Skript [...] Dafür wäre es mir doch zu viel Aufwand gewesen, extra wxwidgets oder pyqt zu installieren.
wieso keine icons? Geht das mit Tkinter nicht, oder weisst du nicht wie man das Programmiert ?lunar hat geschrieben:Ja, das allein ist aber schon hässlich... Dazu kommt noch mehr: keine Icons,jens hat geschrieben:So schlecht sieht das doch nicht aus. Die Schriften sind nur nicht Antialiased,lunar hat geschrieben:So sieht Tkinter auf meinem Debian System aus:
sorry aber extremst widersprüchlichlunar hat geschrieben: Hast du einen Aufwendigeren Dialog in TK?
Nein, aus nahe liegenden Gründen nicht: Ich verwenden TK nicht... Unter Linux nehme ich ausschließlich PyQT/PyKDE.
Dieser Dialog stammt aus einem kleinen (~ 50 Zeilen) Windows-Skript, was ich mir geschrieben habe, um den nervigen Autorun auszuschalten. Dafür wäre es mir doch zu viel Aufwand gewesen, extra wxwidgets oder pyqt zu installieren. Aber aufwendigere Dinge würde ich auch unter Windows mit PyQT machen.
Zuletzt geändert von pyStyler am Donnerstag 5. April 2007, 17:01, insgesamt 1-mal geändert.
Ja, mit dem Unterschied, dass ich unter Windows nicht viel mache (eigentlich ist es nur noch zum Zocken da). Deswegen ist diese Skript ungefähr das komplexeste, was ich je mit Python unter Windows geschrieben habe.jens hat geschrieben:Also da sind wir uns schon mal einiglunar hat geschrieben:Dieser Dialog stammt aus einem kleinen (~ 50 Zeilen) Windows-Skript [...] Dafür wäre es mir doch zu viel Aufwand gewesen, extra wxwidgets oder pyqt zu installieren.
Unter Linux habe ich noch nie Tkinter verwendet. Selbst den kleinsten Dialog mache ich mit PyQT/PyKDE. (Ok, unter Linux ist die Installation auch einfacher: aptitude install python-qt3 python-kde3 qt3-designer und fertig )
Btw, ich habe mal Idle unter Linux installiert:
Findest du es jetzt immer noch schön? Da sieht sogar die GUI von GNU Emacs besser aus und die ist nun wirklich nicht modern.
Nein, ich weiß nicht wie das geht (warum auch?), ich kann mir aber vorstellen, dass es mit Tkinter durchaus möglich ist. Nur: Idle hat bei mir keine Icons... Außerdem ist es bei PyKDE extrem einfach, für Standard-Zeug wie "Beenden" oder "Öffnen" ein Icon her zu zaubern: Einfach auf KStdAction zurückgreifen und an einen Button binden. Damit habe ich einen schönen Button mit Icon in ca. 3 Zeilen. Ich muss das Icon weder selbst laden, noch mich um dessen Pfad oder Format kümmern...pyStyler hat geschrieben:wieso keine icons? Geht das mit Tkinter nicht, oder weisst du nicht wie man das Programmiert ?lunar hat geschrieben:Ja, das allein ist aber schon hässlich... Dazu kommt noch mehr: keine Icons,jens hat geschrieben:So schlecht sieht das doch nicht aus. Die Schriften sind nur nicht Antialiased,lunar hat geschrieben:So sieht Tkinter auf meinem Debian System aus:
Wieso? Ich bin nie unter Windows unterwegs... Mehr als 50 Zeilen habe ich mit Python unter Windows nie geschrieben... Unter Linux (meinem Hauptsystem) hab ich dagegen noch nie Tkinter verwendet.sorry aber extremst widersprüchlichlunar hat geschrieben: Hast du einen Aufwendigeren Dialog in TK?
Nein, aus nahe liegenden Gründen nicht: Ich verwenden TK nicht... Unter Linux nehme ich ausschließlich PyQT/PyKDE.
Dieser Dialog stammt aus einem kleinen (~ 50 Zeilen) Windows-Skript, was ich mir geschrieben habe, um den nervigen Autorun auszuschalten. Dafür wäre es mir doch zu viel Aufwand gewesen, extra wxwidgets oder pyqt zu installieren. Aber aufwendigere Dinge würde ich auch unter Windows mit PyQT machen.
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Welche Version ist das eigentlich? Von wegen:lunar hat geschrieben:
jens hat geschrieben:Ein dickes Minus hat Tk ja immer erhalten, weil es nicht das 'native look and feel' des Betriebssystem geboten hat. Nun steht auf http://de.wikipedia.org/wiki/Tk_%28Toolkit%29 das Tk ab Version 8 das bietet. Wie siehts damit wirklich aus???
Der About-Dialog von Idle zeigt 8.4.jens hat geschrieben:Welche Version ist das eigentlich? Von wegen:
Es ist ja auch nicht wirklich falsch, was Wikipedia behauptet: Das ist schon ein "natives" Linux-Look-n-Feel. Blöd nur, dass es unter Linux mehrere Toolkits gibt, die alle unterschiedlich aussehen. Tkinter hält sich halt nicht an moderne Toolkits von Stile eines GTK (wie z.B. wxwidgets unter Linux) oder QT, sondern eben an ein Uralt-Toolkit namens Motif (genau wie Java bis Version 1.4).
Unter Windows war es bis 2000 einfacher: Da gab es nur das "Win32" Toolkit, welches von der Win-API geboten wurde. Aber man sieht ja schon an XP, dass solche "Look-n-Feel-Emulationen" sehr problematisch sind. Viele hatten schon mit den neuen XP-Menüs oder XP-Buttons Probleme... Vom Hören-Sagen soll es unter Vistas Aero ja überhaupt nicht mehr funktionieren, wie blackbird ja schon gesagt hat.