Wie mache ich eine ausführbare Datei für Linux

Wenn du dir nicht sicher bist, in welchem der anderen Foren du die Frage stellen sollst, dann bist du hier im Forum für allgemeine Fragen sicher richtig.
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noisefloor
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Hallo,

für Linux Mint gibt es auch ein dediziertes, deutschsprachiges Supportforum: https://www.linuxmintusers.de. Das solltest du Hilfe bekommen, wenn du Fragen rund um Linux Mint hast.

Und noch ein Tipp für deine junge Linux-Karriere: Falls du mal hörst "Mint ist doch quasi wie Ubuntu": nein, ist es nicht. Mint ist ein eigenständige Distribution.

Gruß, noisefloor
TorstenVoelker
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Welches wäre besser ?
Wie ich gestern noch gelesen habe in einem Forum das Debian am besten sein soll allein von der Stabilität. Ist das so ?
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noisefloor
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Wie kommst du auf "besser"? Davon war nie die Rede. Und im Internet findest du wahrscheinlich immer mindestens eine Seite, die behauptet, Linux-Distro $FOO wäre am besten. Und persönlich finde ich auch Win 11 um Längen besser als die vorherigen Windows-Releases. Siehst z.B. du anders.

"Die beste" Linux-Distro ist die, wo _DU_ am besten mit klar kommst. Bei der Auswahl kann natürlich auch eine Rolle spielen, wie gut die lokale Community ist. Da war lange in der DACH Region Ubuntu ganz weit vorne, alleine wegen https://wiki.ubuntuusers.de . Die deutschsprachige Raspi-Community ist auch sehr gut, wobei ich Raspberry Pi OS für den Raspi als allererste Wahl sehe, aber halt nicht für andere Hardware.

Kurz: wenn dich bis jetzt nichts an Linux Mint stört, dann bleib' einfach dabei.

Gruß, noisefloor
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Kebap
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TorstenVoelker hat geschrieben: Dienstag 25. März 2025, 12:44 Welches wäre besser ?
Die Diskussion läuft schon seit Jahrzehnten. Bisher gibt es keine klare Antwort.
MorgenGrauen: 1 Welt, 8 Rassen, 13 Gilden, >250 Abenteuer, >5000 Waffen & Rüstungen,
>7000 NPC, >16000 Räume, >200 freiwillige Programmierer, nur Text, viel Spaß, seit 1992.
bb1898
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Kebap hat geschrieben: Dienstag 25. März 2025, 13:47 Die Diskussion läuft schon seit Jahrzehnten. Bisher gibt es keine klare Antwort.
Natürlich nicht, wann ist eine Distribution "besser"?

- Stabilität: da dürfte Debian m.W. wirklich vorn dran sein (und wer immer es Dir empfohlen hat, hat seine Wahl immerhin begründet).
- Bequeme Bedienung: ausgehend von Windows-Kenntnissen ist wohl Ubuntu oder ein Abkömmling erste Wahl, Terminal-Vermeidung dürfte möglich sein, ohne Englischkenntnisse geht's vielleicht auch (habe aber keins von beiden ausprobiert).
- Aktualität: ArchLinux, Gentoo (und andere?) mit ihren "Rolling Releases".
... mehr fällt mir gerade nicht ein, aber es gibt mit Sicherheit noch ein paar wesentliche Kriterien.
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noisefloor
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Wenn man mit Linux anfängt und damit i.d.R. auf externe Hilfe angewiesen ist, dann ist es IMHO immer gut, im Mainstream zu bleiben. Sprich: ein OS, was viele nutzen und wo es entsprechend viel Community gibt. Was IMHO Debian, Ubuntu, Fedora und Arch ist. Arch fällt IMHO für Einsteiger mehr oder minder aus, also bleiben drei. Oder halt ein Raspi + Raspbian Pi OS.
Terminal-Vermeidung dürfte möglich sein,
Terminalvermeidung ist bei keinem Linux eine Option, auch bei Ubuntu nicht. Spätestens, wenn man ein bisschen mehr Kontrolle über die Paketverwaltung haben will oder eine eigene systemd Unit anlegen will / muss oder Python-Module via pip installiert ist man im Terminal.

Gruß, noisefloor
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Dennis89
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noisefloor hat geschrieben: Montag 24. März 2025, 20:19 Z.B. will / wird Ubuntu mit den nächsten Release auf neuere, in Rust geschriebene Tools umstellen.
Hast du dafür zufällig ein Link? Nicht das ich dir nicht glaube, ich würde zum einen nur gerne lesen was sonst noch so ansteht und die Info gerne mit einem Bekannten teilen. Danke


Grüße
Dennis
"When I got the music, I got a place to go" [Rancid, 1993]
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noisefloor
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Hallo,

es steht z.B. unter den folgenden beiden Links was dazu:

* https://discourse.ubuntu.com/t/engineer ... ears/55000
* https://discourse.ubuntu.com/t/carefull ... untu/56995

Hier steht's ein bisschen kompakter: https://www.theregister.com/2025/03/19/ ... 2510_rust/

Gruß, noisefloor
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Dennis89
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Vielen Dank!

Grüße und sorry für OT
Dennis
"When I got the music, I got a place to go" [Rancid, 1993]
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snafu
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Sirius3 hat geschrieben: Montag 24. März 2025, 09:40 In C++ übernimmt der Compiler immer mehr Typisierungsarbeit und in Python werden dafür Menschen eingesetzt.
Bei den Type Hints geht doch vor allem um die Signaturen von Methoden und Funktionen. Auch wenn Type Hints an nahezu jeder Stelle in neuerem Python-Code möglich sind, würde ich nicht für jede Zuweisung eine Typangabe machen. Und nach meiner Erfahrung wird das auch von vielen anderen ganz ähnlich gehandhabt.

Mit "auto" in C++ ist es da doch auch nicht anders. Es ist nicht dafür da, jegliche Typangaben zu eliminieren, sondern nervigen Boilerplate-Code zu ersparen. Die Typisierung bleibt dennoch bestehen und wird von vielen Benutzern auch geschätzt.

Ich finde Typangaben sehr hilfreich für die Strukturierung von Code und auch gut als ersten Ansatz, wenn noch keine Doku vorhanden ist. Klar schränkt man sich auch ein, aber häufig verhilft mir diese anfängliche Hürde zum Bauen von besseren Komponenten.

Außerdem sind es ja Type *Hints*. Der Code funktioniert dann auch mit verwandten Strukturen (z. B. Tupel obwohl der Hint eine Liste ist), nur wird dafür nicht das exakt gleiche Verhalten garantiert. Also nicht von Python, denn das ignoriert die Hints bekanntlich, sondern von dem dahinter stehenden Konzept bezüglich der Programmier-Schnittstelle.
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DeaD_EyE
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C++ ist keine dynamische Sprache, Python aber schon. Man kann die TypeHints falsch anwenden, aber das Programm wird zur Laufzeit davon nicht beeinflusst.

Ein paar Ausnahmen gibt es und das sind Tools oder Bibliotheken, die die TypeHints aktiv nutzen. FastAPI ist z.B. so ein Framework für RestAPIs, dass Typen aufgrund der angegebenen TypeHints konvertiert.

Bei C/C++ sind die Datentypen nach dem Kompilieren festgelegt. Bei Python kann man einem Namen einfach ein komplett anderes Objekt einer anderen Klasse zuweisen. Ich kenne mich mit C++ nicht aus, gehe aber davon aus, dass auto() einfach nur etwas ist, dass einmal den Typen zuweist und dieser nie wieder zur Laufzeit des Programms geändert werden kann.
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