Re: Wie sehen die beruflichen Aussichten aus, wenn man in Python programmieren kann?
Verfasst: Sonntag 16. Januar 2022, 17:36
@August1328: Ich weiss nicht ob das jetzt IT-Branchenspezifisch und/oder ganz anders ist, aber AFAIK gehen Firmen die einen frischen Absolventen einstellen davon aus, dass der ”nichts” kann und dass man dem im Trainee-Programm ”alles” für den Job notwendige beibringen muss. Die Anführungsstriche weil das natürlich nicht absolut zu sehen ist, aber Programmieren lernt man zu einem wesentlichen Teil in dem man programmiert, und zwar *jahrelang* und das kann man von einem frischen Absolventen nicht erwarten.
Im Studium hat man in der Regel mehrere Programmiersprachen mal angerissen und eine oder zwei etwas gründlicher gelernt, weil durchgehender benutzt. Ein üblicher Satz von Dozenten ist „das hier ist kein Programmierkurs in Programmiersprache XY“, weil die Sprache nur ein Werkzeug ist um das eigentliche Thema der Lehrveranstaltung zu bearbeiten. Es wird dann von den Studis erwartet sich selbstständig in die Sprache einzuarbeiten. Und was grössere Programme, Projekte, Zusammenarbeit an einem Projekt angeht, gibt es oft *eine* Veranstaltung wo man so etwas *einmal* macht und hauptsächlich lernt wo man da überall scheitern kann, damit man beim nächsten mal nicht in die gleichen Fallen tappt. Das ist so im groben der Zustand von Absolventen die ein Arbeitgeber erwarten kann. Leute die gelernt haben wie man lernt und sich in ein Thema einarbeitet, weitgehend selbstständig, mit einem Ansprechpartner, der bei Fragen in die richtige Richtung schubsen kann.
@Wunderkind89: Also eine Sprache die das Gegenüber bei einem Vorstellungsgespräch ziemlich sicher kennt, und das wäre hier IMHO JavaScript, sollte man sich schon anschauen. Denn falls die Dir beim Lösen von praktischen Aufgaben zusehen wollen, dann müssen die irgendwie bewerten/einordnen können was Du da schreibst, und man kann ja nicht erwarten das die Python können. Es müssen ja nur Grundlagen sein. JavaScript ist jetzt auch nicht *komplett* anders als Python. Es sind beides objektorientierte Programmiersprachen mit prozeduralen und funktionalen Aspekten. Da gibt es also durchaus eine Schnittmenge an Grundlagenwissen das Du bereits hast. Es gibt eine Menge Ähnlichkeiten, auch in APIs, was beispielsweise Zeichenketten so an Operationen haben, wo man nicht komplett neu lernt, sondern sich nur die ”Differenzen” merken muss.
Im Studium hat man in der Regel mehrere Programmiersprachen mal angerissen und eine oder zwei etwas gründlicher gelernt, weil durchgehender benutzt. Ein üblicher Satz von Dozenten ist „das hier ist kein Programmierkurs in Programmiersprache XY“, weil die Sprache nur ein Werkzeug ist um das eigentliche Thema der Lehrveranstaltung zu bearbeiten. Es wird dann von den Studis erwartet sich selbstständig in die Sprache einzuarbeiten. Und was grössere Programme, Projekte, Zusammenarbeit an einem Projekt angeht, gibt es oft *eine* Veranstaltung wo man so etwas *einmal* macht und hauptsächlich lernt wo man da überall scheitern kann, damit man beim nächsten mal nicht in die gleichen Fallen tappt. Das ist so im groben der Zustand von Absolventen die ein Arbeitgeber erwarten kann. Leute die gelernt haben wie man lernt und sich in ein Thema einarbeitet, weitgehend selbstständig, mit einem Ansprechpartner, der bei Fragen in die richtige Richtung schubsen kann.
@Wunderkind89: Also eine Sprache die das Gegenüber bei einem Vorstellungsgespräch ziemlich sicher kennt, und das wäre hier IMHO JavaScript, sollte man sich schon anschauen. Denn falls die Dir beim Lösen von praktischen Aufgaben zusehen wollen, dann müssen die irgendwie bewerten/einordnen können was Du da schreibst, und man kann ja nicht erwarten das die Python können. Es müssen ja nur Grundlagen sein. JavaScript ist jetzt auch nicht *komplett* anders als Python. Es sind beides objektorientierte Programmiersprachen mit prozeduralen und funktionalen Aspekten. Da gibt es also durchaus eine Schnittmenge an Grundlagenwissen das Du bereits hast. Es gibt eine Menge Ähnlichkeiten, auch in APIs, was beispielsweise Zeichenketten so an Operationen haben, wo man nicht komplett neu lernt, sondern sich nur die ”Differenzen” merken muss.