Python Buch frage(tipp?)
- Hyperion
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Kann denn jemand der Regulars etwas zu dem Buch sagen? Kennt es jemand? Aus einem Kommentar auf amazon stand etwas davon, dass der Autor ein gutes Perl-Buch geschrieben habe - nicht dass das schlimm wäre, aber mich würde schon interessieren, ob das nicht in Richtung Ernesti / Kaiser geht, die ja auch eher aus der Java-Welt stammen und dann nur die Syntax für ihre Python-Bücher geändert haben...
encoding_kapiert = all(verstehen(lesen(info)) for info in (Leonidas Folien, Blog, Folien & Text inkl. Python3, utf-8 everywhere))
assert encoding_kapiert
assert encoding_kapiert
- cofi
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Der Autor war auch hier im Forum aktiv, ist aber schon ne weile her.
Hatte das Buch noch nicht in Haenden, aber er machte hier einen kompetenten Eindruck. Man muss aber sagen, dass das Buch evtl darunter leidet, dass es schon fast 4 Jahre alt ist, gerade auch bei der Auswahl des Inhalts.
Hatte das Buch noch nicht in Haenden, aber er machte hier einen kompetenten Eindruck. Man muss aber sagen, dass das Buch evtl darunter leidet, dass es schon fast 4 Jahre alt ist, gerade auch bei der Auswahl des Inhalts.
Michael Markert ❖ PEP 8 Übersetzung ❖ Tutorial Übersetzung (3.x) ⇒ Online-Version (Python 3.3) ❖ Deutscher Python-Insider ❖ Projekte
Ich habe mal eben ein wenig im Klassen-Kapitel gelesen und es ist IMHO deutlich „pythonischer” als das von Ernesti/Kaiser.
Mich persönlich stört der Einsatz von `super()` — aber das ist wohl *mein* Problem.
Und ich finde es komisch, dass bei gezeigten Klassen ab und zu ein DocString für die Klasse da steht und danach dann das Klassenattribut `__doc__` noch einmal explizit mit einem leicht abweichenden Text definiert wird.
Triviale Getter/Setter werden als Geschmackssache bezeichnet; es werden etwas später auch `property()`\s erklärt. Da hätte ich mir noch einen verbindenden Satz gewünscht, in der Richtung, dass man aus Attributen später immer noch berechnete Attribute machen kann, ohne die API zu ändern, und dass man damit präventive triviale Getter/Setter nicht benötigt, wie in anderen Programmiersprachen.
Eine Klassenattribut in Form eines Objektzählers taucht zwar auf, der wird aber nur hoch gezählt, denn `__del__()` wird freundlicherweise verschwiegen.
Ansonsten geht das Kapitel am Ende mit Deskriptoren und Metaklassen ziemlich tief in die Materie. Bei mir bleibt nach überfliegen des Kapitels der Eindruck, dass sich Hajji mit Python auskennt und beschäftigt hat, und nicht einfach nur ein Perl-Buch auf Python umgestrickt hat.
Mich persönlich stört der Einsatz von `super()` — aber das ist wohl *mein* Problem.

Und ich finde es komisch, dass bei gezeigten Klassen ab und zu ein DocString für die Klasse da steht und danach dann das Klassenattribut `__doc__` noch einmal explizit mit einem leicht abweichenden Text definiert wird.
Triviale Getter/Setter werden als Geschmackssache bezeichnet; es werden etwas später auch `property()`\s erklärt. Da hätte ich mir noch einen verbindenden Satz gewünscht, in der Richtung, dass man aus Attributen später immer noch berechnete Attribute machen kann, ohne die API zu ändern, und dass man damit präventive triviale Getter/Setter nicht benötigt, wie in anderen Programmiersprachen.
Eine Klassenattribut in Form eines Objektzählers taucht zwar auf, der wird aber nur hoch gezählt, denn `__del__()` wird freundlicherweise verschwiegen.

Ansonsten geht das Kapitel am Ende mit Deskriptoren und Metaklassen ziemlich tief in die Materie. Bei mir bleibt nach überfliegen des Kapitels der Eindruck, dass sich Hajji mit Python auskennt und beschäftigt hat, und nicht einfach nur ein Perl-Buch auf Python umgestrickt hat.
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Ja, hatte den gleichen Eindruck vom Autor. Aber das Buch finde ich für den Einstieg *deutlich* zu dick. Da braucht man ja ne Schubkarre.
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- mkesper
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Also ich habe auch noch so Schwarten auf meinem Bücherregal stehen. Waren teuer und verstauben jetzt...Leonidas hat geschrieben:Ja, hatte den gleichen Eindruck vom Autor. Aber das Buch finde ich für den Einstieg *deutlich* zu dick. Da braucht man ja ne Schubkarre.
Lieber etwas knapper und mit Praxisbezug.