Wie sehen die beruflichen Aussichten aus, wenn man in Python programmieren kann?

Wenn du dir nicht sicher bist, in welchem der anderen Foren du die Frage stellen sollst, dann bist du hier im Forum für allgemeine Fragen sicher richtig.
DasIch
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Consultants werden recht gut bezahlt, dass ist nicht wie mit Leiharbeit im Niedriglohnbereich. Das muss einem aber natürlich gefallen, 40h in der Woche sind unendlich lang wenn du dich in denen unwohl fühlst und dass lässt sich mit Geld auch nicht ausgleichen.

i+u interact scheint übrigens auch eine Agentur/Consultancy zu sein. In einer Agentur arbeitest du zwar mit einem festen Team aber trotzdem an Projekten für Kunden. Das kann auch so seine Nachteile haben den du kannst nur tun was Kunden bereit sind zu zahlen, die Qualität ist dann auch dementsprechend und die ist dann nicht immer optimal.

Das sieht bei Unternehmen die ein eigenes Produkt haben etwas anders aus und da du in Berlin zu suchen scheinst, hast du ja da auch große Auswahl. Delivery Hero, Hello Fresh, Zalando usw. sind ja alle in Berlin und wachsen stark genug um immer offene (Python) Positionen zu haben.
Wunderkind89
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DasIch hat geschrieben: Donnerstag 30. Dezember 2021, 23:38 und da du in Berlin zu suchen scheinst, hast du ja da auch große Auswahl
Wie kommst du auf Berlin? Ich suche eher etwas in der nähe von Bielefeld (NRW) und Berlin ist von mir ca. 500 Km entfernt. Außerdem war Berlin nie so meine Stadt: zu viel Lärm, zu viel Hektik, zu dreckig und mit Graffitis alles vollgesprüht, zu viele Gerüche (von Kloaken bis zu einem Döner), Menschen viel zu unfreundlich, Drogenabhängige an jeder Ecke usw. Das sind so meine Erlebnisse durch einige male die ich in Berlin war.

Das ist zwar eine andere Geschichte aber: als ich mal in einem Restaurant einen Metallnagel im Essen hatte und es ausspuckte und ich kreidebleich dabei wurde (fast im Krankenhaus gelandet) war es endgültig vorbei mit Berlin.

Grüße

Wunderkind
Wunderkind89
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Berlin ist für mich eher eine Partystadt, die nie schläft und wenn man Partys, saufen, viele Menschen die verschieden ticken mag und damit zurecht kommt, dann ist man da gut aufgehoben. Ich mags lieber ruhiger und entspannter, daher eine Kleinstadt ist völlig ok aber bitte keine Großstadt auch wenn da mehr los ist. Zumal hier in der nähe von Bielefeld ich meine Freunde habe, meine Eltern und die meiner Frau auch in der nähe wohnen, wir eine gute Wohnung zusammen haben, meine Verwandte und ihre wohnen auch alle hier.

Wenn nach Berlin, dann müsste man das alles aufgeben und nur wegen einem Job (der nicht mal sicher ist) in irgendeine große Stadt ziehen. Das wäre zu riskant und nichts für mich.

Grüße
rogerb
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Huch, bei u+i brauchst du kein Facebook-Account mehr. Die stellen das Privatleben ihrer Mitarbeiter schon auf ihrer Homepage zur Schau. Der Facility Manager schläft im Kino immer ein, so so.
Wunderkind89
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DasIch hat geschrieben: Donnerstag 30. Dezember 2021, 23:38 i+u interact scheint übrigens auch eine Agentur/Consultancy zu sein. In einer Agentur arbeitest du zwar mit einem festen Team aber trotzdem an Projekten für Kunden. Das kann auch so seine Nachteile haben den du kannst nur tun was Kunden bereit sind zu zahlen, die Qualität ist dann auch dementsprechend und die ist dann nicht immer optimal. Das sieht bei Unternehmen die ein eigenes Produkt haben etwas anders aus
An Projekten für Kunden verhandelt man doch auch oder etwa nicht?
Unternehmen, die ein eigenes Produkt haben: sind etwa deren Produkte qualitativ besser und besser bezahlt? Unternehmen, die ein eigenes Produkt haben, da gibt es doch auch bestimmte Abgabefristen, alle Mitarbeiter müssen bezahlt werden, man muss Kunden finden, die gewillt sind für den Preis etwas zu kaufen usw.

Also die Vor und Nachteile von den beiden Geschäftsmodellen sind mir noch nicht ganz klar geworden und warum das eine schlechter sein soll als das andere, denn am Ende läuft alles auf das selbe hinaus.

Grüße
Wunderkind89
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rogerb hat geschrieben: Freitag 31. Dezember 2021, 00:21 Huch, bei u+i brauchst du kein Facebook-Account mehr. Die stellen das Privatleben ihrer Mitarbeiter schon auf ihrer Homepage zur Schau. Der Facility Manager schläft im Kino immer ein, so so.
Danke für solche Infos aber ich denke das ist alles intern passiert im Wissen des Mitarbeiters und wo Scherz anfängt und aufhört da hat jeder so seine Grenzen, die man auch kundtun und respektieren sollte. Wenn er das nicht persönlich nimmt und als Scherz wahrnimmt, warum auch nicht. Ein lockerer Umgang zwischen Kollegen ist mir lieber, als die hierarchische Strenge und Ellenbogenmentalität sowie seine Position ausspielen wo nichts locker ist und alles Todernst. Die Arbeit eines Softwareentwicklers ist anspruchsvoll genug, da wäre ein Ernster Ton und Kühle Verhältnisse alles andere als vorteilhaft. Jedenfalls sollte es nicht zu locker sein aber auch nicht zu ernst. Ein gesundes Mittelmaß würde ich sagen. Wenn das Unternehmen immer noch existiert, dann macht es viele Sachen richtig (auch in dieser Hinsicht).

Hab mal irgendwo gelesen, dass da viele junge Entwickler arbeiten und solche kleinen Scherze sind legitim meiner Meinung nach. Vielleicht waren die als Entwicklerteam mal im Kino oder haben was privat gemacht und er ist wirklich eingepennt. Ich schlafe auch ein, wenn ein Film mir zu langweilig ist und kann durchaus auch über mich selbst lachen. Aber auch ich hab so meine Grenzen.

Lange Rede kurzer sinn: ich hab mich da beworben. Die Wahrscheinlichkeit ist aber ziemlich hoch, dass ich da nicht übernommen werde, weil mir die Hardskills auf jeglicher Ebene fehlen und wenn man sich deren Stellenanzeigen anschaut, dann merkt man, dass sie schon erfahrene Leute suchen.


Grüße
DasIch
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Wunderkind89 hat geschrieben: Donnerstag 30. Dezember 2021, 23:50 Wie kommst du auf Berlin?
Vertan, hab gesehen das Ferchau wohl in Berlin ist und gedacht die haben nur da einen Standort. Anscheinend sind die viel größer als ich gedacht hab.
Unternehmen, die ein eigenes Produkt haben: sind etwa deren Produkte qualitativ besser und besser bezahlt? Unternehmen, die ein eigenes Produkt haben, da gibt es doch auch bestimmte Abgabefristen, alle Mitarbeiter müssen bezahlt werden, man muss Kunden finden, die gewillt sind für den Preis etwas zu kaufen usw.
Ein Unternehmen kann Mitarbeiter nicht so einfach entlassen, wenn also ein Projekt etwas länger dauert steigen dadurch die Kosten nicht unbedingt, die Personalkosten hat man schliesslich sowieso. Insofern ist es zwar unschön aber eigentlich unproblematisch wenn man etwas nicht zum gewünschten Zeitpunkt erreicht. Die meisten Projekte haben auch kurzfristig nicht dass Ziel das Unternehmen zu erhalten, sondern haben das Ziel Wachstum zu schaffen. Das Feature X zu implementieren länger dauert als geplant, hinter die Kunden ja nicht weiter das Produkt zu nutzen. Dauert so ein Projekt länger wächst man halt etwas später, unschön aber nicht tragisch.

Abgabefristen gibt es natürlich nicht, schliesslich wird nichts abgegeben. Man macht natürlich Pläne und da gibt es auch Vorstellungen dazu wie lange etwas dauern sollte aber wenn etwas länger dauert ist normalerweise erstmal egal. Fristen die wirklich wichtig sind gibt es nur in seltenen Fällen wie z.B. bei rechtlichen Themen oder wenn etwas Teil eines Vertrags mit einem Partnerunternehmen ist. In solchen Situationen plant man dann aber auch etwas weniger ambitioniert und konservativer um sicher zu gehen, dass da nichts schief geht.

Das ist bei einer Agentur oder Consultancy anders. Dauert da ein Projekt auch nur eine Stunde länger als geplant, muss der Kunde mehr zahlen oder die Agentur/Consultancy macht weniger Profit. In jedem Fall hast du mehr Stress, es sei den der Kunde zahlt und ist glücklich.
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@Wunderkind89, das hat nichts mit Kollegialität zu tun. Man kann auch ein gutes Verhältnis zu seinen Kollegen haben, ohne dass die Firma Fotos *aller* Mitarbeiter mit einem lustigen Spruch auf die Homepage stellt. Es geht hier um das Image und öffentliche Auftreten der gesamten Firma. Da sie Software-Entwicklung im Kundenauftrag betreiben, versuchen sie sich möglichst ansprechend den potentiellen Kunden gegenüber zu präsentieren.

Bei so etwas spüre ich eine gewisse Erwartungshaltung vom Unternehmen an die eigenen Mitarbeiter, etwas von sich preiszugeben, was nicht selbstverständlich ist. Mich wundert auch, dass sich da wirklich alle Mitarbeiter haben abbilden lassen. Wenn dich das nicht stört, ist ja alles gut.
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Das sind ja nicht mal nur Fotos sondern offenbar kurze Filmchen/GIFs, da ist IMHO sehr wahrscheinlich, dass das auch keine nette Aufforderung ist mal ein Bild von sich für die Homepage abzugeben wenn man möchte, sondern dass das jemand in der Firma macht und man dann da auch einem gewissen Druck ausgesetzt ist wenn der vorbei kommt und sagt hey lächele doch mal in die Kamera, alle anderen haben das doch auch gemacht, nun hab Dich doch nicht so. Also mir signalisiert das: Wenn Du nicht extrovertiert bist, bewirb Dich woanders.

Ich hätte ja spontan auch vermutet, dass das nicht alle sind, weil das eigentlich ja nicht jeder möchte. Aber da ist auch *ein* Platzhalterbildchen von einer Mitarbeiterin die das wohl nicht wollte. Das riecht also sehr nach Erwartungshaltung/Gruppendruck und nur begrenzt freiwillig.
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Das mit den Mitarbeiterbildchen scheint derzeit in kleineren Firmen en vogue zu sein. Bei uns gibt's neuerdings auch Bilder mancher Mitarbeiter auf der Homepage.
Allerdings ohne Namen oder Positionsbeschreibung. Und im Briefmarkenformat.
Man konnte da durchaus auch "Nein" dazu sagen. Ob dann Rückfragen kommen hängt vom Fingerspitzengefühl des Marketing/HR-Zuständigen ab, so mein Eindruck.
Datenschutzrechtlich muss sich die Firma das auch genehmigen lassen und bei Widerspruch muss das auch umgehend von der Homepage entfernt werden.
Unternehmen, die ein eigenes Produkt haben: sind etwa deren Produkte qualitativ besser und besser bezahlt? Unternehmen, die ein eigenes Produkt haben, da gibt es doch auch bestimmte Abgabefristen, alle Mitarbeiter müssen bezahlt werden, man muss Kunden finden, die gewillt sind für den Preis etwas zu kaufen usw.
Wir machen zwar Produkte, allerdings gibt's bei uns mehrfach im Jahr harte Deadlines.
Harte Deadline heißt für manche Produkte: Wenn man die reißt, sind die Regressansprüche der Kunden derart hoch, dass das Unternehmen Insolvenz anmelden müsste. Das geht über Kaufpreisrückerstattung deutlich hinaus.
Dies hängt aber wie oben schon geschrieben wurde damit zusammen, dass bei uns gesetzliche Anforderungen zu erfüllen sind.
Wunderkind89
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So habe ich es bisher noch nicht betrachtet und jetzt weiß ich was ihr meint. Ja, da ist was dran, denn wenn ich kein Bild von mir machen lassen möchte (aus welchen Gründen auch immer), dann entsteht da automatisch ein Gefühl man sei ein Außenseiter, weil wirklich jeder hat da so ein Bild von sich. Also wird man irgendwo dazu gezwungen, wenn man mit seinem Team "gut" klarkommen möchte. Eine optionale Alternative wäre mir da deutlich lieber bzw. wäre gegenüber den Mitarbeitern entgegenkommender, denn nicht jeder will so ein Foto von sich auf einer Firmen-Homepage sehen. Auch frage ich mich wie sie es aussieht, wenn man da nur kurz beschäftigt ist (es gibt ja nicht sofort ein Festvertrag bzw. man schaut sich erst an, wie gut ein Mitarbeiter ist) und ob trotzdem so ein Foto gemacht wird. So gesehen müssen die Fotos ja ständig aktualisiert werden und anhand der Fotos würde man erkennen wie oft die Leute innerhalb des Teams wechseln bzw. ausgetauscht werden. Es kann auch sein, dass sie vorher eine Art Abstimmung gemacht haben und für mehr als die Hälfte der Mitarbeiter war es ok. Zumindest wäre diese Variante immer noch besser als über die Köpfe hinweg zu entscheiden.

Welchen Zweck erfüllen solche Fotos? Naja ich denke, dass soll suggerieren, dass die Mitarbeiter die Öffentlichkeit nicht scheuen und jeder durch sein Lächeln irgendwie sympathisch ist. Ich nehme an das soll potentielle Kunden als auch neue Bewerber irgendwie ansprechen und sie wollen sich auf diese Art von anderen Softwareentwicklungsunternehmen abheben bzw. wollen irgendwie "modern" sowie "lustig/cool" wirken.

Aber hier liegt genau der Punkt, weil den Kunden interessiert nur das Resultat für das er zahlt und nicht wie die Mitarbeiter aussehen und die neuen Bewerber werden so oder so ihr Team früher oder später kennenlernen vlt. auch nicht alle Arbeitskollegen. Jetzt in der Corona Zeit läuft eh alles über Homeoffice und das alles ist nicht mehr persönlich: während meines Pflichtpraktikums in einem Softwareentwicklungsunternehmen kannte ich z. B. nur zwei Person und eine davon hab ich in den 12 Wochen gefühlt zwei mal zur Gesicht bekommen und die andere war halt meine Betreuerin, daher den Rest kannte ich nicht mal (und wenn man bestimmte Personen nicht kennt, dann sind die einem auch egal). Aus der Perspektive eines Unternehmers wäre wichtig zu wissen, wer wo arbeitet aber dafür liegen ihm ja einzelne Bewerbungen vor. Deswegen verstehe ich den Sinn und Zweck solcher Fotos nicht nicht so ganz.

Außerdem ist es auch fraglich, wie solche "funky" Sprüche generell bei den Kunden ankommen. Fotos aller Mitarbeiter mit solchen Sprüchen wären gut in den Arbeitsräumen oder Pausenräumen aber auf einer Homepage? Wirkt irgendwie unseriös bzw. solide Profilbeschreibungen wären meiner Meinung nach besser.

Ich merke schon eine leichte Tendenz, dass die Leute hier eher Ferchau empfehlen als u+i.

Jedenfalls wünsche ich euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Bleibt alle gesund und ich hoffe, dass das neue Jahr für mich und euch alle ein erfolgreichen Jahr sein wird.

Grüße aus OWL

Euer Wunderkind
__deets__
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Allgemein aber auch hier im besonderen mal eine Beobachtung aus der Perspektive eines Insiders bei einer Firma, für die sich eine Menge Leute interessieren, sowohl als Kunden als auch als zb Entwickler: was man da so alles an Interpretation in die absurdesten Kleinigkeiten erfährt, lässt Astrologie wie eine solide Wissenschaft aussehen.

Was auch immer die Firma sich bei solchen Informationen in Bezug auf ihre Aussenwirkung denkt, niemand hier ist Teil dieser Entscheidungen, niemand weiß, ob die Aufgabe, das Profil der einen Kollegin zu vervollständigen oder zu entfernen, einfach irgendwie unter den Tisch gefallen ist, ob das ganze freiwillig ist, etc pp. Wenn ihr die Bytes der Profile nur Richtig zusammenzählt, kommt da garantiert 666 bei rum 🙄

Diese Profile sind ein Bruchteil dessen, was fast jeder bei LinkedIn eh vorfindet. Kalendersprüche inklusive.

Und genau wie bei Astrologie geht es hier (in diesem Thema) im Grunde um die Vermittlung einer Sicherheit. Das alles gut wird. Das man durch Deutung von Zeichen das Unheil abwenden kann. Geht aber nicht. Außer bei harten Fakten, mit signifikant vielen Erfahrungsberichten. Und selbst dann kann deine persönliche Erfahrung davon massiv abweichen.

Meine Partnerin hat ihr stabilstes Arbeitsverhältnis bei Amazon, einem eher schlecht beleumundeten Arbeitgeber, auch bei Entwicklern. Die vermeintlich sympathischen kleinen Startups, bei denen der Chef die Pizza noch selbst abholt, waren dahingegen die größten Enttäuschungen.

Du wirst uns ungewisse springen müssen. Geht kein Weg drum rum.
DasIch
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__deets__ hat geschrieben: Freitag 31. Dezember 2021, 14:40 Meine Partnerin hat ihr stabilstes Arbeitsverhältnis bei Amazon, einem eher schlecht beleumundeten Arbeitgeber, auch bei Entwicklern. Die vermeintlich sympathischen kleinen Startups, bei denen der Chef die Pizza noch selbst abholt, waren dahingegen die größten Enttäuschungen.
Das ist eigentlich nicht überraschend. Bei Unternehmen deren Mitarbeiter Anzahl Dunbar's Number übersteigt sind Erfahrungsberichte nur sehr eingeschränkt hilfreich, es sei den sie kommen wirklich aus dem Team/Bereich mit dem man zu tun hätte oder es geht um unternehmensweite Reglungen. Dazu kommt dass ab einer gewissen Größe ein Unternehmen auch die Gesellschaft soweit spiegelt dass man da auch alle möglichen Menschen repräsentiert hat und dazu gehören natürlich auch Arschlöcher.
Wunderkind89
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wobei ich auch sagen muss dass das mit Gruppenabstimmungen bezüglich Fotos unüberlegt von mir war, denn niemand kann einen dazu zwingen wegen Datenschutz und jeder hat das Recht zu einem "Nein".

An sich hab ich damit kein Problem, wenn jemand ein Foto von mir machen will, denn solche Fotos findet man heutzutage überall im Netz und niemand ist mehr Anonym.
Viel wichtiger ist eher das hier:
Wir machen zwar Produkte, allerdings gibt's bei uns mehrfach im Jahr harte Deadlines.
Harte Deadline heißt für manche Produkte: Wenn man die reißt, sind die Regressansprüche der Kunden derart hoch, dass das Unternehmen Insolvenz anmelden müsste. Das geht über Kaufpreisrückerstattung deutlich hinaus. Dies hängt aber wie oben schon geschrieben wurde damit zusammen, dass bei uns gesetzliche Anforderungen zu erfüllen sind!
und das hier:
Das ist bei einer Agentur oder Consultancy anders. Dauert da ein Projekt auch nur eine Stunde länger als geplant, muss der Kunde mehr zahlen oder die Agentur/Consultancy macht weniger Profit. In jedem Fall hast du mehr Stress, es sei den der Kunde zahlt und ist glücklich.
Und da muss man schon genauer hinschauen, ob vlt. Ferchau doch noch eine bessere Alternative wäre.

Grüße
Buchfink
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@Wunderkind,
das was ich oben schrieb, gilt für das Unternehmen in dem ich arbeite. Es gilt nicht generell für Produkte oder Unternehmen, die Produkte machen. Es gilt auch bei uns nicht für alle Produkte. :) Ich wollte nur Deinen Einwand bestätigen, dass es auch im Produktbereich Deadlines geben kann.

Generell wird es bei jedem AG individuelle Vor- und Nachteile geben. Es wird auch kein AG im Bewerbungsgespräch sagen: "Klar machen wir Micromanagement und den Datenschutz beachten wir nicht".
Man kann versuchen - ausgehend von den eigenen Wünschen/Skills/Interessen - entsprechende Fragen im Vorstellungsgespräch zu stellen und sich ggf. so ein besseres Bild verschaffen. Das könntest Du entsprechend vorbereiten und dann "die Gunst der Stunde" nutzen :)

Dir auch einen guten Rutsch.
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kbr
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@Wunderkind89: mach dich nicht selbst verrückt. Bewerbe dich, gehe zum Vorstellungsgespräch und finde deinen Eindruck dort. Natürlich kann man sich vertun. Aber die Probezeit gilt für beide Seiten und kündigen kannst du sowieso jederzeit.

Die Bilder sind Marketing, die ein freundliches und funktionierendes Unternehmen transportieren sollen. Die Funfacts sind wahr, überzogen oder keins von beiden. Spielt ohnehin keine Rolle – es gibt sogar einen Mitarbeiter ohne Funfact.

Wenn du auf Sicherheit aus bist, dann wähle ein möglichst großes Unternehmen – die verkraften es üblicherweise besser, wenn mal Kunden abspringen. Oder werde Beamter. Ansonsten können auch kleine Firmen ein tolles Arbeitsumfeld bieten. Aber das musst du selbst finden ... also einfach hingehen und anschauen.
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Kebap
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Wunderkind89 hat geschrieben: Freitag 31. Dezember 2021, 13:22 Ich merke schon eine leichte Tendenz, dass die Leute hier eher Ferchau empfehlen als u+i.
Das habe ich hier nicht herausgelesen. Viel Erfolg bei deinen Bewerbungen! :mrgreen:
MorgenGrauen: 1 Welt, 8 Rassen, 13 Gilden, >250 Abenteuer, >5000 Waffen & Rüstungen,
>7000 NPC, >16000 Räume, >200 freiwillige Programmierer, nur Text, viel Spaß, seit 1992.
Wunderkind89
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Hey, zusammen ich melde mich wieder und zwar mit der Nachricht, dass ich zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wurde.

Wichtige Infos vorweg:

- Das Vorstellungsgespräch findet am 17.01.2022 um 14 Uhr über Zoom statt
- Es geht um die Stellenausschreibung zum Frontendentwickler
- An diesem Gespräch wird ein Director of Technology teilnehmen (wurde mir per Mail mitgeteilt)
- Meine Kenntnisse in der Webentwicklung sind bei 0 und das geht auch aus meinen Bewerbungsunterlagen hervor
- Mein Problem derzeit: ich hab große bange mich beim Vorstellungsgespräch zu blamieren, wenn ich da bestimmte Aufgaben lösen muss oder fachliche Diskussion führen muss und sie mich dabei beobachten
- Sie haben telefonisch mich am 07.01.2022 angerufen und mich zu einem Gespräch eingeladen

Ich bin sehr verwundert darüber, dass ich da eingeladen wurde obwohl mir die Hardskills fehlen und ich nie was mit Webentwicklung zu tun hatte oder irgendwelche Projekte bisjetzt programmiert habe (egal welche Sprache). Wie also soll ich in meiner derzeitigen Situation vorgehen und worauf kann ich mich einstellen? So ein Vorstellungsgespräch kann ja 30 Minuten bis zu 3 Stunden gehen und in den 3 Stunden kann man alles mögliche abfragen. So gesehen macht so ein Vorstellungsgespräch ja keinen Sinn, wenn ich da nicht mit Fachwissen punkten und glänzen kann aber wenn sie mich einladen werden sie schon ihre Gründe haben.

Zu einer "typischen" Vorbereitung gehört ja, dass ich mich über das Unternehmen und den Berufsfeld als Frontend informiere und auch passend auf solche 0815 Fragen antworte wie "wo sehen Sie sich in 5 Jahren?" oder "warum haben Sie sich bei uns beworben?" usw. Da ich mich aber nicht auf einen Job zum Kassierer bewerbe, gehe ich davon aus, dass mich da durchaus "anspruchsvolle" Aufgaben erwarten werden, die ich lösen muss wie z.B. etwas programmieren, fachliche Diskussion, Quellcode lesen usw. und hier liegt genau das Problem, denn sie wissen anhand meiner Bewerbungsunterlagen, dass ich keine Ahnung von Webentwicklung habe also gehe ich davon aus, dass sie entweder meine Python skills prüfen werden oder meine c++ Kenntnisse, da ich diese in meinen Bewerbungsunterlagen erwähne und so könnten sie gleichzeitig gucken, ob ich eine gewisse "Programmierer-Logik" habe und ein grundlegendes Verständnis für z. B. Klassen, Vererbung usw.

Ich weiß, es ist jetzt alles sehr knapp aber nichtsdestotrotz habt ihr da gute Tipps für mich, wie man sich auf sowas gut vorbereiten kann? Wie läuft so ein Gespräch ab und worauf muss ich mich einstellen und worauf wird da besonders wert gelegt? Mit welchen Aufgaben kann ich rechnen, wenn es um den Bereich der Frontendentwicklung geht? Und was wenn ich derzeit noch kein guter Programmierer bin es aber werden will? Jetzt irgendwelche random Aufgaben zu lösen oder YouTube Videos zu einer XY Sprache sich anzuschauen hat doch kein Hand und Fuß.

Da ihr selbst berufstätig seid und Vorstellungsgespräche hattet oder sogar macht, könnt ihr mir da bestimmt gute Tipps geben.

Man könnte das Ganze ja einteilen in sehr wichtig, könnte vorkommen und unwichtig. Weil dann könnte ich erstmal die sehr wichtigen Sachen schonmal abhacken und mich entsprechend vorbereiten oder gibt es da keine Faustregel? Das Ganze macht mir schon einen mulmigen Gefühl im Magen, denn was erwartet man so von einem FH Absolventen Bachelor der nie so wirklich programmiert hat außer das eine bisschen in der Bachelorarbeit? Wenn im Vorstellungsgespräch ein Director Technology sogar persönlich teilnimmt, dann sagt das doch auch schon was und die Alarmglocken sollten spätestens ab da läuten.

Grüße

Euer Wunderkind
August1328
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Hallo Wunderkind,

habe Deinen letzten Posts beim Frühstück quergelesen, nen paar Mal laut gelacht und überlegt, ob ich hier was schreibe, aber habe ich gerade ein paar Minuten Zeit, deshalb ein paar Anmerkungen...

Vorab: Ich bin 43 und seit 12 Jahren Führungskraft, inzwischen mit ca. 200 Mitarbeitern in nem produzierenden Bereich und nem größeren internationalen Konzern, nicht IT lastig.

Meiner Meinung nach bist Du vollkommen falsch unterwegs und machst Dir viele Gedanken um die unwichtigen Dinge.

Du willst Programmierer werden, schreibst aber selber, daß Du kaum bis keine Erfahrung hast. Warum änderst Du das nicht - sofort bzw. heute?!?

Ich habe regelmäßig Vorstellungsgespräche in allen Alterklassen und was ich dabei nicht hören will, ist: Das weiß ich nicht / das kann ich nicht / das habe ich keine Erfahrung... Ich finde, wir leben in einer Zeit, in dem man sich per Internet, Tutorials, Youtube, Internetforen wie diesem hier vieles selber beibringen kann. Nicht nur programmieren.

Einen Bewerber beurteile ich persönlich nur noch nach 2 Kriterien: Zuverlässigkeit & Engagement.

Zuverlässigkeit bedeutet, wenn jemand sagt, er kann das / schafft das / kümmert sich darum, daß ich mich darauf verlassen kann, daß das dann auch so passiert.
Engagement bedeutet, daß jemand einen eigenen Antrieb hat, sich um ein Thema zu kümmern, sich in ein Problem / Projekt einzuarbeiten und nicht beim ersten Hindernis das Handtuch wirft oder an die Hand genommen werden muss.

Wenn ich eines von beiden Kriterien bei einem Bewerber nicht erkenne oder nachvollziehen kann, wird er nicht eingestellt. Wenn ich in meinem Team Mitarbeiter habe, die beide Kriterien nicht erfüllen, machen die mittelfristig etwas anderes.

Es ist nicht richtig, jemanden anhand ein paar Beiträgen zu beurteilen, aber ich mache das jetzt mal, ausnahmsweise: Deine Zuverlässigkeit kenne ich nicht, aber echtes Engagement ein guter Programierer zu werden scheint nicht wirklich vorhanden zu sein.

Du schreibst: "Jetzt irgendwelche random Aufgaben zu lösen oder YouTube Videos zu einer XY Sprache sich anzuschauen hat doch kein Hand und Fuß." - warum nicht?

Die Einladung zum Vorstellungsgespräch war am 07.01.. Was hast Du seit dem gemacht? Ich gehe davon aus, daß die Firma gesagt hat, mit welchem Frontend sie arbeiten, ggf. mehrere. Hast Du Dir am 07.01. abends diese Module angeschaut und installiert? Hast Du Dir ein eigenes kleines Projekt ausgedacht und/oder versuchst Du seitdem enstprechende Aufgaben mit steigender Schwierigkeit selber zu bewältigen? Wenn nein, warum nicht?

In meinen Auigen hast Duch noch etwas mehr als 24 Stunden Zeit, in diese Richtung zu arbeiten.

Der Text ist nicht böse gemeint, sondern als Weckruf. Ich schlage vor, Du gehst an die frische Luft, dann schalte WhatsApp, Tiktok, Insta und wie dieses ganze Zeug heißt, ab, und klemme Dich hinter Deinen Rechner und versuche bis morgen früh irgend eine praktische Erfahrung in Frontend Programmierung zu gewinnen - ich bezweifle arg, daß Dich jemand in dieser Firma an die Hand nehmen wird und Dir das beibringen wird oder Du ein halbes Jahr Einarbeitungszeit bekommen wirst.

Vielleicht liege ich ja auch komplett falsch bzw. läuft das in der IT Branche ganz anders...

Ich geh jetzt raus, die Sonne scheint und die Frau wartet - möge der Shitstorm beginnen, ich lese das dann heute Abend.

Trotzdem viel Erfolg beim Vorstellungsgespräch!
Andy
Wunderkind89
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Hallo auch von mir und erstmal vielen Dank für die Antwort.

- Du willst Programmierer werden, schreibst aber selber, daß Du kaum bis keine Erfahrung hast. Warum änderst Du das nicht - sofort bzw. heute?!?

Erstmal hab ich eine kleine Pause von der Bachelorarbeit gemacht und eine Pause von dem Bewerbungsschreiben. Ja, ich kann natürlich kleine Projekte anfangen und werde es auch ab heute tun aber halt in Python, weil Python mir vertrauter ist. Der Punkt ist doch der, dass Python für diese Stelle nicht relevant ist und wenn ich da komplett was neues anfange dann springe ich von Hölzchen auf Stöckchen in Hektik und so sollte es meiner Meinung nach nicht laufen, daher ich bin eher ein Kandidat für "eins nach dem anderen" und "nicht als Anfänger zweitgleisig fahren". Selbst wenn ich jetzt am 07.01 mit programmieren für die entsprechende Stelle anfangen würde hat es kein Sinn, denn was bringt mir etwas komplett Neues in mich in den 7 Tagen reinzuknallen (Bulimielernen betreiben), wo ich nicht mal weiß ob ich diese Stelle bekommen werde? Programmieren zu lernen ist eine Lebensaufgabe und da ist nichts mit 7 Tage Vorbereitungszeit. Der Fokus in meinem Fall sollte erstmal bei einer Programmiersprache liegen und da will ich jetzt nicht in Panik tausend neue Sachen dazu lernen oder neue Sprachen. In meiner Bachelorarbeit und Praktikum lag der Fokus auf Data Science und Deep Learning und das sitzt nicht mal richtig und jetzt kommt Webentwicklung und ohne das eine richtig verstanden zu haben beschäftige ich mich auf einmal mit komplett neuen Dingen nur weil die Stelle diese Hardskills fordert, daher solche Hardskills kann man sich immer noch bei einer Zusage und Einarbeitungszeit aneignen und es ist irgendwo alles kein Hexenwerk, braucht halt alles seine Zeit. Wenn also anfangen dann nur eine Sache und bei mir ist es halt Python Data Science und Deep Learning. Perfekter Kandidat wäre ich, wenn mein Fokus eher auf Webentwicklung liegen würde (auch Bachelorarbeit) aber dem ist nicht so und ja was soll man da machen?


-Ich habe regelmäßig Vorstellungsgespräche in allen Alterklassen und was ich dabei nicht hören will, ist: Das weiß ich nicht / das kann ich nicht / das habe ich keine Erfahrung... Ich finde, wir leben in einer Zeit, in dem man sich per Internet, Tutorials, Youtube, Internetforen wie diesem hier vieles selber beibringen kann. Nicht nur programmieren.

ja aber wenn es die Wahrheit ist? ich hab nun mal keine Erfahrung in Webentwicklung. Sollte ich da etwa Lügen? Ich glaube die Personalleiter stellen sich da selbst irgendwo ein Bein und klammern sich zu sehr an irgendwelche Wörter fest, denn "ich hab keine Erfahrung" heißt ja nicht automatisch, dass ich NICHT gewillt bin mich damit auch auseinander zu setzen, wenn es beruflich in diese Richtung gehen sollte. Wegen so ein Quatsch werden teilweise zielstrebige und lernbereite Bewerber schnell aussortiert. Zu sagen "ich kann das" oder "ich schaff das" hat auch nichts mit Zuverlässigkeit zu tun, sondern eher damit sich möglichst gut verkaufen zu können und ich bewerbe mich nicht bei einer Bank oder Versicherung. Zuverlässigkeit ist für mich, wenn man sich auf jemanden verlassen kann und er auch das hält was er verspricht: lieber ehrlich sein und sagen "da hab ich noch keine Erfahrung" anstatt das Blaue vom Himmel zu reden. Zuverlässigkeit ist das Ergebnis der Taten und nicht der Worte, daher in einem Vorstellungsgespräch lässt sich Zuverlässigkeit eines Bewerbers nicht messen.

-Du schreibst: "Jetzt irgendwelche random Aufgaben zu lösen oder YouTube Videos zu einer XY Sprache sich anzuschauen hat doch kein Hand und Fuß." - warum nicht?

Wie bereits oben geschrieben, sollte der Fokus bei einem Anfänger erstmal bei einer Sprache liegen und man sollte da nicht von Hölzchen auf Stöckchen springen und 7 Tage Zeit um Hardskills zu lernen ist ein Witz, zumindest in der Softwareentwicklung. Programmieren ist eine Lebensaufgabe und da ist nichts mit 7 Tagen Einarbeitungszeit. Man könnte da vlt. für Vorstellungsgespräch sich ein paar Basics anschauen und mehr ist da nicht. So sehe ich das zumindest.

-Ich gehe davon aus, daß die Firma gesagt hat, mit welchem Frontend sie arbeiten, ggf. mehrere. Hast Du Dir am 07.01. abends diese Module angeschaut und installiert?

Die Firma hat mir nichts gesagt und es wurde in dieser Richtung auch nichts getan.

-Ich bezweifle arg, daß Dich jemand in dieser Firma an die Hand nehmen wird und Dir das beibringen wird oder Du ein halbes Jahr Einarbeitungszeit bekommen wirst.

Naja, ich bewerbe mich ja nicht auf z. B. eine Stelle eines Verkäufers und so ein anspruchsvoller Job geht deutlich über YouTube Videos hinaus. Wozu Einarbeitungszeit? Ich lasse den frischen, zielstrebigen Bewerber allein, da ich eh kein bock drauf habe ihn anzulernen und mach mir das Leben leicht, denn er findet schon alles im Netz. So läuft das aber nicht oder sollte meiner Meinung nach nicht laufen, wenn es um Teamfähigkeit geht und ein gutes Miteinander. Natürlich gehört selbstständige Einarbeitung dazu aber ebenso gehört ein kollegiales Zusammenhalten dazu, daher das man einander unterstützt und wenn das nicht vorhanden ist, dann braucht man sich auch nicht in so ein Unternehmen zu bewerben, weil da jeder eh nur an sich denkt. Ob halbes Jahr oder ein Jahr das weiß man nicht so genau, da ich nie in diesem Bereich gearbeitet habe und außerdem hat jeder eine andere Aufnahmefähigkeit. Deswegen gehe ich davon aus, dass sie dich prüfen werden, ob du schon in einem bestimmten Zeitraum gewisse Ergebnisse/Erfolge erzielt hast oder halt nicht erzielt hast und wenn du zu lange nichts auf die Reihe bekommen hast, dann fliegst du halt raus und so stelle ich es mir zumindest vor.

Grüße
Antworten