format()
Ich glaube einfach nicht, dass man am Ende irgendwo halbe Stücke angibt. Und mich hat hier auch nichts dazu gebracht, diese Meinung zu ändern. Ich möchte ja gar nicht abstreiten, dass man die Stückzahl unter bestimmten Umständen errechnet. Aber da würde man trotzdem das Ergebnis am Ende auf ganze Stücke runden.
@snafu: Natürlich gibt man keine Bruchteile von Stücken an. Aber bei der Rechnung kommen die halt zustande und man muss irgendwie damit umgehen.
Dann ist "Stück" aber die falsche Bezeichnung.kbr hat geschrieben:Z.B. Nägel in Einheiten (kg), oder Arbeitstunden
Und kommt mir jetzt nicht mit halben Hähnchen. Ein halbes Hähnchen sind nicht 0,5 Stück Hähnchen, sondern 1 Stück halbes Hähnchen - vor allem da manche Grillbräter es bei entsprechend alkoholisiertem Publikum schaffen, aus einem ganzen Hähnchen drei halbe zu machen.
Jein. Der Begriff wurde einfach auf nicht-ganzzahlige Dinge erweitert. Diese Art der Abstraktion ist nicht ungewöhnlich, schon gar nicht in der Informatik. Ich haben in einem System schon mal 1,5 Stück Mensch eingetragen/me hat geschrieben:Dann ist "Stück" aber die falsche Bezeichnung.kbr hat geschrieben:Z.B. Nägel in Einheiten (kg), oder Arbeitstunden

Das Beispiel mit den Schrauben zeigt es doch aber schon recht gut. Wenn ich zwei Beutel Schrauben bestelle, einen mit 1000,3 Schrauben und einen mit 1000,4 Schrauben, dann habe ich am Ende wahrscheinlich 2001 Schrauben und nicht "nur" 2000. Vorher runden handelt einem nur unnötig Ungenauigkeiten ein.
Und was ist mit einem halben Stück Butter?/me hat geschrieben:Und kommt mir jetzt nicht mit halben Hähnchen. Ein halbes Hähnchen sind nicht 0,5 Stück Hähnchen, sondern 1 Stück halbes Hähnchen - vor allem da manche Grillbräter es bei entsprechend alkoholisiertem Publikum schaffen, aus einem ganzen Hähnchen drei halbe zu machen.

Das Leben ist wie ein Tennisball.
Jaja. Durchschnittswerte a la "auf jeden Deutschen kommen 1,5 Kinder" gibt es natürlich auch. Ich hatte es jetzt vor allem im Sinne von Lagerbeständen und Bilanzen gesehen. Vielleicht versaut mich die momentane Vorlesung im Studium auch einfach so sehr, dass ich unwillentlich missverständliches Zeug von mir gebe. Vor allem, dass ich Voraussetzungen einbeziehe (Finanzbuchhaltung, Rechnungswesen und so), die vielleicht nicht jedem sofort in den Sinn kamen. Ich hoffe aber, es ist inzwischen deutlich geworden, was ich meine.
Hast du denn schon mal mit einem solchen System gearbeitet? Da gibt es auch nicht-ganze Stücke. Mein Beispiel mit 1,5 Stück Mensch stammt aus SAP ERP oder R/3 oder wie auch immer es nun heißt. Ändert ja ständig seinen Namen ^^ Und das Stück Software ist nun doch recht verbreitet.
Das Leben ist wie ein Tennisball.
Ja, in diesem Semester zum ersten Mal. Wir verwenden SAP ERP 6.0.EyDu hat geschrieben:Mein Beispiel mit 1,5 Stück Mensch stammt aus SAP ERP oder R/3 oder wie auch immer es nun heißt.
Aber ich sprach auch von Lagerbeständen und Bilanzen. Für welchen Bereich sind die 1,5 Menschen denn gedacht?
Gut, wenn SAP auch Stückzahlen verwendet die nicht aus ℤ stammen, dann ist das de facto Standard.EyDu hat geschrieben:Hast du denn schon mal mit einem solchen System gearbeitet? Da gibt es auch nicht-ganze Stücke.

In dem Fall stellt sich aber die Frage, warum dann bei der hier vorliegenden Frage eine Fließkommazahl unbedingt als Integer-Wert ausgegeben werden soll. Eins von beidem passt da nicht.
@/me: Das man Stücke in bestimmten Situationen auch als Dezimalbrüche angeben kann/muss, bedeutet doch nicht dass man das immer machen kann/muss. Es kommt halt auf den Anwendungsfall an.
Das weiß ich nicht mehr, das ist bei mir schon sieben oder acht Jahre her. Ich vermute aber mal ganz stark, dass es um Arbeitsstunden ging und nicht um Waren. Hoffe ichsnafu hat geschrieben:Aber ich sprach auch von Lagerbeständen und Bilanzen. Für welchen Bereich sind die 1,5 Menschen denn gedacht?

Das Leben ist wie ein Tennisball.
Also 1,5 Arbeitskräfte (von mir aus auch arbeitende Stück Mensch), um z.B. ein Tagespensum zu schaffen, kann ich mir als errechnetes Ergebnis auch noch vorstellen. Da wird dann zwecks Abbildung auf die Realität entweder eine Halbtagskraft beschäftigt, oder einem von zwei Vollzeitmitarbeitern wird neben dieser Aufgabe noch etwas anderes zugeteilt, oder die beiden Arbeitskräfte können es entsprechend ruhiger angehen lassen (weil es dann eben zwei Vollzeitkräfte sind) oder man erhöht das Tagespensum, oder, oder, oder, ...
Aber auch hier zeigt sich wieder, dass man bei krummen Zahlen, die etwas "physisches" betreffen, am Ende meistens runden muss oder andere Anpassungen vornimmt. Krumme Stückzahlen in Kalkulationen sind denkbar. Unter anderem solche Szenarien meinte ich auch mit "Zwischenergebnissen" - wenn auch schwammig ausgedrückt. Tatsächlich existierende halbe Stücke sind denkbar, aber wenig praktikabel. Wenn, dann spricht man wohl eher von halbfertigen Erzeugnissen, die dann aber auch gesondert ausgewiesen werden. Oder von einem "Stück" Vollzeitkraft und einem "Stück" Teilzeitkraft, usw.
Naja, aber ich glaube, das Thema ist auch mal langsam durch, oder...?
Aber auch hier zeigt sich wieder, dass man bei krummen Zahlen, die etwas "physisches" betreffen, am Ende meistens runden muss oder andere Anpassungen vornimmt. Krumme Stückzahlen in Kalkulationen sind denkbar. Unter anderem solche Szenarien meinte ich auch mit "Zwischenergebnissen" - wenn auch schwammig ausgedrückt. Tatsächlich existierende halbe Stücke sind denkbar, aber wenig praktikabel. Wenn, dann spricht man wohl eher von halbfertigen Erzeugnissen, die dann aber auch gesondert ausgewiesen werden. Oder von einem "Stück" Vollzeitkraft und einem "Stück" Teilzeitkraft, usw.
Naja, aber ich glaube, das Thema ist auch mal langsam durch, oder...?
