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Verfasst: Donnerstag 18. Februar 2010, 21:57
von Hyperion
@yashi: Dieses Board nutzt nun mal (leider) BBCode; also nutze doch bitte dessen quote-Funktion. So ist das nicht gut lesbar...
yashi hat geschrieben:.
ich vermute du hast nicht studiert, oder?
Stehe kurz vorm Ende ;-)
jedenfalls sehe ich den sinn eines studiums nicht darin dinge abzutippen sondern zuverstehen was hinter der kulisse geschieht.
Und das ist also abhängig von der Sprache? :twisted:

Verfasst: Donnerstag 18. Februar 2010, 22:00
von ...
Was ist byteofpython?

Ja - ich finde das die Doku z.B. ettliche vollständig Kommentierte Beispiele mehr verdient hätte.

Ich habe nicht Studiert...
Überlege es allerdings :D

Verfasst: Donnerstag 18. Februar 2010, 22:06
von yashi
ich vermute da hast du das beste anfangsbuch übersehen ;)
http://prdownload.berlios.de/abop-germa ... on_120.pdf
Dieses Board nutzt nun mal (leider) BBCode;
na gut ;P
Und das ist also abhängig von der Sprache?
auf jedenfall!
mag zwar altbackend klingen sich mit assembler und co auseinander zusetzen, doch die hardware wird heute auch noch gebaut und sie stellt halt nur einen gewissen befehlssatz zur verfügung und so weiter...
sowas weiß man alles nicht wenn man nur python kennt...sowas bekommt man ja nichtmal in c mit
mag ansichtssache sein, aber ein studium sollte imo nicht nur die oberfläche ankratzen
Stehe kurz vorm Ende
jo ich auch...schlechte marktlage würde ich sagen :(

Verfasst: Donnerstag 18. Februar 2010, 22:08
von cofi
... hat geschrieben:Was ist byteofpython?
http://lmgtfy.com/?q=byte+of+python

Byte of Python ist nunmal ein Buch und nicht die Python Dokumentation.

@...: Für Beispiele gibt es Doug Hellmanns PyMOTW. IMHO am besten hier lesbar: http://www.thehazeltree.org/

Verfasst: Donnerstag 18. Februar 2010, 22:09
von ...
yashi:
Ich hatte nur docs.python.org

byteofpython hat geschrieben:Dann begann ich, nach einem guten Pythonbuch zu suchen. Ich konnte keines finden! Ich fand zwar
einige O'Reilly-Bücher, aber sie waren entweder zu teuer oder eher Nachschlagewerke als Einfüh-
rungskurse. Also begnügte ich mich mit der Dokumentation, die mit Python mitgeliefert wird. Sie
war jedoch zu kurz und zu wenig umfangreich. Sie gab einen guten Einblick in Python, war aber
nicht vollständig. Ich kam mit ihr zurecht, weil ich bereits über Programmiererfahrung verfügte,
aber sie war ungeeignet für Anfänger.
[/quote]

Verfasst: Donnerstag 18. Februar 2010, 22:17
von Hyperion
yashi hat geschrieben:
Und das ist also abhängig von der Sprache?
auf jedenfall!
mag zwar altbackend klingen sich mit assembler und co auseinander zusetzen, doch die hardware wird heute auch noch gebaut und sie stellt halt nur einen gewissen befehlssatz zur verfügung und so weiter...
sowas weiß man alles nicht wenn man nur python kennt...sowas bekommt man ja nichtmal in c mit
mag ansichtssache sein, aber ein studium sollte imo nicht nur die oberfläche ankratzen
Jetzt verstehe ich so langsam, was Du meinst. Ich finde Du pauschalisierst da zu viel UND verwechselst Ebenen!

Zum einen ist nicht jeder an technischer Informatik interessiert - insofern muss einen Anwendungsentwickler nicht unbedingt interessieren, was im Prozessor so vor geht (von den vielen Nicht-Informatik Studiengängen mal abgesehen, die bei uns einen Programmierschein brauchen), zum anderen geht es doch nicht nur per se um das Umsetzen von Code auf die unterste Ebene und das dortige Verständnis, sondern das Verstehen von Algorithmen und Datenstrukturen. Und das geht mit Hochsprachen eben besser als mit Assembler.

Bei funktionalen Sprachen sieht die Sache noch einmal anders aus.

Insofern: Es gibt so viele Aspekte, die einen am Programmieren interessieren könnten, dass man so eine Aussage imho nicht treffen sollte. Dazu kommen dann noch ggf. die Rahmenbedingungen (einem BWLer nützt JavaScript vermutlich mehr als Assembler).

Verfasst: Donnerstag 18. Februar 2010, 22:32
von yashi
von den vielen Nicht-Informatik Studiengängen mal abgesehen, die bei uns einen Programmierschein brauchen
für sowas klar :)

andererseits bin ich auch ein Nicht-Informatik student :X (wirtschaftsingenieur)

@cofi
Byte of Python ist nunmal ein Buch und nicht die Python Dokumentation.
ist dann halt eine inoffizielle doku ;).... ne spass bei seite,
für mich als anfänger interessiert nur wieviel an qualitativen lernmaterialen im umlauf ist und das buch bietet einen super einstieg. sowas findet man echt selten...ok C hat sowas auch ;X edit: hatte... das openbook auf Pronix, C von a bis Z ist wohl nicht mehr on o.O



@...
die doku habe ich mir bis dato nur gaaaanz oberflächlich angesehen. war von dem buch total begeistert, da überall C vergleiche getroffen werden.
die infos sind super aufbereitet.[/quote]

Verfasst: Donnerstag 18. Februar 2010, 22:33
von BlackJack
@yashi: Was machst Du denn in anderen Programmiersprachen, wenn Du bei 100 Zeilen Code eine Schleife darumlegen willst? Etwa *nicht* die 100 Zeilen einrücken? Dann möchte ich Deinen Quelltext nicht sehen. ;-)

Was meinst Du mit "arg horizontal lastig"? Wenn etwas mehr als 5 Ebenen tief eingerückt ist, sollte das ein Hinweis darauf sein, dass man da zuviel in einer Funktion oder Methode auf einmal machen will und etwas von den innersten Ebenen herausziehen.

Verfasst: Donnerstag 18. Februar 2010, 22:33
von cofi
yashi hat geschrieben:
von den vielen Nicht-Informatik Studiengängen mal abgesehen, die bei uns einen Programmierschein brauchen
für sowas klar :)

andererseits bin ich auch ein Nicht-Informatik student :X (wirtschaftsingenieur)
Dann frag doch mal deine Kommilitonen, was die von deinem Vorschlag halten ;)

Verfasst: Donnerstag 18. Februar 2010, 22:34
von ...
Ja, ich schaue mir gerade auch das "Buch" an.

Sieht ganz interessant aus.
Ich denke ich werde es mir mal ausdrucken, und auf meinen Zugfahrten lesen... Auch wenn ich gerade eigentlich mit Eiffel anfangen wollte...
Vielen Dank für den Tipp!

Verfasst: Donnerstag 18. Februar 2010, 22:48
von yashi
@...
kein problem
dive into python scheint auch noch sehr gut zusein...habe ich aber noch nicht reingeschaut

Dann frag doch mal deine Kommilitonen, was die von deinem Vorschlag halten
naja bei uns hats in informatik einsen gehagelt, trotzdessen das wir gut stoff durchgezogen haben war kein zuckerschlecken, insofern war da glaube ich keiner groß von abgeneigt :)
zumal das dem späteren roboter praktikum zugute kam...da hieß es dann assembler niveau :P das war dann nicht mehr der totale sprung ins kalte wasser

Verfasst: Donnerstag 18. Februar 2010, 22:48
von derdon
... hat geschrieben:Ja, ich schaue mir gerade auch das "Buch" an.
Was hat das Werk Emmanuel Goldsteins mit Python zu tun?

verstehen nur 1984-Leser...

Verfasst: Donnerstag 18. Februar 2010, 22:58
von ...
Naja - ein PDF-Dokument von ~120 Seiten ist kein Buch...
Das ist ein PDF-Dokument oder von mir aus ein E-Heft... (Im Englischen wie E-Buch (E-Book) auch E-Book :S)

Außerdem spielt wenn ich mich erinnere Orwell in 1984 auf Goldstein an... und wie man weiß ist 7 Jahre später Python erschienen...
Das ist doch ganz eindeutig!

Verfasst: Donnerstag 18. Februar 2010, 23:04
von yashi
derdon hat geschrieben:
... hat geschrieben:Ja, ich schaue mir gerade auch das "Buch" an.
Was hat das Werk Emmanuel Goldsteins mit Python zu tun?

verstehen nur 1984-Leser...
und leute die hackers gesehen haben und daraufhin google bemühten :P

Verfasst: Freitag 19. Februar 2010, 00:04
von ...
yashi hat geschrieben:
derdon hat geschrieben:
... hat geschrieben:Ja, ich schaue mir gerade auch das "Buch" an.
Was hat das Werk Emmanuel Goldsteins mit Python zu tun?

verstehen nur 1984-Leser...
und leute die hackers gesehen haben und daraufhin google bemühten :P
Warum?
Wird in hackers erklärt wie man google verwendet?

Verfasst: Freitag 19. Februar 2010, 00:10
von Leonidas
orossum hat geschrieben:Das erste was mir aufgefallen ist waren die kryptischen Fehlermeldungen. Wieso muss man sich bei Python bei jedem kleinen Syntaxfehler durch 5 Zeilen rote Schrift durchackern bis man endlich Fehlername und Zeilennummer hat?
Der Text ist erstens farblos, und zweitens ist das ein Traceback. Und der ist immens hilfreich, wenn man versucht herauszufinden wo der Fehler genau liegt. Und für den der nur die letzte Zeile sucht: sie ist ganz unten. Da ich meist in der Konsole arbeite, muss ich auch nicht scrollen, weil sie als letztes erscheint und daher sofort sichtbar ist.
orossum hat geschrieben:Was ist das für ein Wahnsinn mit Floating-Point-Berechnungen?
IEE 754, wie in so ziemlich jeder anderen Programmiersprache auch.
orossum hat geschrieben:Da Guido van Rossum, der von vielen Python-Nutzern als eine art Gott angesehen wird (wie man hier sicher weiß), ja bekanntlich Python "geschaffen" hat, ist er wohl auch derjenige, der sich mit dem Gültigkeitsbereich von Variablen ausernandergesetzt hat.

Nun, das System ansich ist meiner Meinung nach schon vollkommend fehlkonzipiert. (Variablen können von innerhalb von Funktionen ausgelesen aber nicht verändert werden, global, etc)
Das Scoping in Python ist nicht optimal (da hat Scheme einen etwas durchdachteren Ansatz), da stimme ich dir zu. Aber wenn du von Funktionen einfach irgendwelche Werte verändert, dann sehe ich sowas als schlechten Code mit Seiteneffekten an und vermeide sowas. Das führt zu schlecht nachvollziehbaren Code und sollte vermieden werden.
orossum hat geschrieben:Schon bei einer einfachen animation mit tkinter kommt man in Python nicht um Schmutzigen Code, global Statements und wiederholten Code herum.
Ich würde dich bitten ein Codebeispiel zu posten. Denn man kann hässlichen Code schreiben, aber man kann es auch lassen und guten Code schreiben. Vielleicht kann man ja dein schlechtes Beispiel zu einem guten umschreiben so dass du siehst dass man auch brauchbaren Code schreiben kann.
orossum hat geschrieben:Dann, als ich versucht habe innerhalb einer Funktion, welche wiederum von einer anderen Funktion aufgerufen wird, auf außerhalb definierte Variablen zuzugreifen, bin ich dann nach langem überlegen draufgekommen, dass ich aus irgendeinen unerfindlichen Grund nun alle Variablen mit global angeben muss um sie aufzurufen, warum auch immer.
Auch hier bitte: Beispielcode.
orossum hat geschrieben:Nun meine Frage: War das ganze ein schlechter Scherz von Guido?
Nein. Guido hat zwar viele Fehler gemacht, aber dennoch muss ich sagen dass die Sprache doch durchaus gelungen und brauchbar ist.
yashi hat geschrieben:ich beschäftige mich jetzt seit knapp 5h mit python und ich muss sagen, ich finde es richtig dass sowas nicht an unis unterrichtet wird... vom programmierer wird einfach zu wenig gefordert...das fängt schon im bei den variablen an...
Das hängt ab von welcher Seite du an die Programmierung rangehst. Wenn du Programmierung als Bitflipping ansiehst ja. Wenn du Programmierung als Algorithmen und Abstraktionen ansiehst, nein.
yashi hat geschrieben:Ich habe im studium mit C angefangen und was man da alles ggü. python beachten muss O.O holla ^^ und mir kam es vorher nie schlimm vor...aber man lernt dadurch halt was wirklich(mehr oder weniger) abgeht..
Würde ich nicht unbedingt sagen. Ich sehe ab und zu wie meine Kommilitonen keine Ahnung haben was ihr C-Code eigentlich macht. Und das obwohl sie vorher x86-Assembler gelernt haben. Zudem einem diese Low-Level-Sicht auch den Ausblick auf das ganze Verbergen kann. Wenn du von C kommst, wirst du wohl kaum die Eleganz funktionaler Sprachen verstehen und warum man damit trotzdem zum Ziel kommt.
yashi hat geschrieben:ansich gefällt mir die sprache aber ganz gut...soviel wie man in 5h davon sehen kann :P
was mir allerdings sauer aufstößt sind diese tabulatoren .... das geht imo garnicht das einrückungen einfluss auf den code haben :X
Erstens sind es spaces und zweitens: warum nicht. Ich rücke meinen Code immer ein, selbst wenn er andere Delimiter als die Einrückung hat. Dieses }}}}} oder ))))) oder end end end end end ist ja nicht sonderlich hübsch oder gar übersichtlich. Vielleicht solltest du dich damit etwas länger als 5h beschäftigen.
yashi hat geschrieben:was passiert wenn ich merke das ich um mein komplettes projekt noch eine schleife setzen muss? muss ich dann 100zeilen einrücken? xD
klar dem guten programmieren passiert sowas natürlich nicht :P
Hast schon recht, ich glaub ich habe kaum Funktionen die länger als 100 Zeilen sind. Normalerweise modularisiert man ja viel stärker.

Verfasst: Freitag 19. Februar 2010, 00:25
von ...
Leonidas hat geschrieben:
yashi hat geschrieben:was passiert wenn ich merke das ich um mein komplettes projekt noch eine schleife setzen muss? muss ich dann 100zeilen einrücken? xD
klar dem guten programmieren passiert sowas natürlich nicht :P
Hast schon recht, ich glaub ich habe kaum Funktionen die länger als 100 Zeilen sind. Normalerweise modularisiert man ja viel stärker.
Nun den...

Dann halt ettliche Funktionen in einer Klasse zusammenwollen - oder etwas ähnliches... Kommt schon manchmal vor, das man nachträglich noch Zeilen einrücken muss...

Verfasst: Freitag 19. Februar 2010, 01:07
von EyDu
Hallo.

Wenn dein Editor keine Einrückung von mehreren Zeilen gleichzeitig unterstützt, dann hast du eindeutig den falschen gewählt. Wenn du bei Klammernden sprachen hingegen keine Einrückung anpasst, dann ist das Problem noch viel größer ;-)

Sebastian

Verfasst: Freitag 19. Februar 2010, 01:15
von Leonidas
... hat geschrieben:Dann halt ettliche Funktionen in einer Klasse zusammenwollen - oder etwas ähnliches... Kommt schon manchmal vor, das man nachträglich noch Zeilen einrücken muss...
Also in Vim ist das ziemlich trivial, weil dort rückt man dann einfach nen ganzen Block code um eine Stufe ein. In Python ist das sogar einfacher weil man dann kein weiteres paar geschwungene Klammern braucht. Insofern Spricht dieses Argument eher für Python, als dagegen.

Verfasst: Freitag 19. Februar 2010, 01:18
von ...
Nicht nur in Vim ist das kein Problem - auch Emacs und die ganzen Pythoneditoren wie Spyder und co kommen ganz gut damit klar...

Aber wer halt mit dem Microsofteditor arbeitet, wird wohl lieber einen Hässlichen C++-Code ohne Einrückung haben, als einen schönen Python-Code...